Nunja, man müsste da erstmal klären was "Partnerschaft" da bedeuten soll.
Soweit ich das einschätzen kann hat sich die Straussche Politik dadurch ausgezeichnet, daß
- er Geschäfte auf allen Seiten machte (zu seinem eigenen Vorteil, dem seiner Spezl und des Landes). Hat den Vorteil die Konditionen immer bestmöglichst für sich selbst zu verhandeln und geringere Abhängigkeiten zu schaffen
- eine Unabhängigkeit vom Ausland bei der Energieversorgung durch Atomkraft betrieben wurden. Die linke Antiatomkraftbewegung war damals eng mit der linken Friedensbewegung verbunden, die eine Eingliederung der BRD in die CCCP anstrebte. Die SPD diskutierte ja 89 noch offen diese Eingliederung der BRD in die CCCP
Dies Abschaffung der Unabhängigkeit durch Atomkraft und Abhängigkeit von russischem gas wurde dann durch Schröder/Fischer (aus dem RAF-Umfeld) eingeführt und von IM Erika vollends durchgepeitscht. Dazu alles bilateral mit Russland verhandelt, was andere Geschäftspartner vor den Kopf stieß, Abhängigkeiten schaffte und dann die Kacke mit der Sprengung von Nordstream brachte und die BRD stand blank da. In Polen änderte Scholz seine Position zum Ukrainekrieg aufgrund der Sprengung von Nordstream plötzlich um 180 Grad. Blieb ja auch nichts anderes übrig, aufgrund der Stümperei vorher.
Dazu dann die Abschaffung der Wehrpflicht durch merkel, ein altlinkes Thema in der BRD.
Das hätte es mit Strauß nicht gegeben, sag ich mal.
- es um den Austritt aus der Nato ging, um eine Unabhängigkeit von amerikanischer Technik und um die Entwicklung eines europäischen Pols zwischen den Weltmächten. Dazu die Aussöhnung mit Frankreich und Verzahnung hinsichtlich Technik und außenpolitischen Bemühungen. Frankreich war nicht Natomitglied, hatte Mittelstreckenraketen, war Atommacht und hatte seinen Fuß in der internationalen Ölbranche. Airbus, Ariane, Galileo, Atomprogramm in Garching usw. wären hier zu nennen.
Die Grenze zu Frankreich war zweimal Hauptgrund der Weltkriege und hier lag deshalb der Fokus drauf.
(!) Der Unterschied aber zu dem ganzen linken Anti-Westen-Geschwafel war aber, zunächst einmal die Tatsachen (!) zu schaffen, um sowas nachhaltig durchziehen zu können und sich nicht auf der anderen Seite anzubiedern. Also nicht blank dazustehen mit moralisch erhobenem Zeigefinger, wie es die BRD immer tut.
Das wurde von US-Seite sehr genau beobachtet und wohl deshalb auch die Aufnahmen mit der Nutte, was ich aber für damalige Zeiten weniger dramatisch einschätze als heutzutage mit diesem Hypermoralismus.l