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Thema: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

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  1. #1
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    Standard Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    In Mitteldeutschland sitzen die Linksextremen in zwei Landesregierungen. Warum wird die linksextreme und verfassungsfeindliche PDS nicht verboten?

    __
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  2. #2
    Kenshin-Himura
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von Der Demokrat
    In Mitteldeutschland sitzen die Linksextremen in zwei Landesregierungen. Warum wird die linksextreme und verfassungsfeindliche PDS nicht verboten?
    Man achtet darauf, jeden Eindruck zu verhindern, ein Nazi-Land zu sein. Ein Schuss, der natürlich nach hinten losgeht, da die Scheu vor dem Kampf gegen Linksfaschisten völlig übertrieben und hysterisch ist. Dennoch würde ich nix davon halten, die SED zu verbieten, ebensowenig wie die NPD, da ich finde, dass man lieber mit Argumenten überzeugen kann als mit Verboten.

  3. #3
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von kenshin-himura
    Man achtet darauf, jeden Eindruck zu verhindern, ein Nazi-Land zu sein. Ein Schuss, der natürlich nach hinten losgeht, da die Scheu vor dem Kampf gegen Linksfaschisten völlig übertrieben und hysterisch ist. Dennoch würde ich nix davon halten, die SED zu verbieten, ebensowenig wie die NPD, da ich finde, dass man lieber mit Argumenten überzeugen kann als mit Verboten.
    Du bist doch echt nicht mehr ernst zu nehmen. Was habt ihr bloß für Probleme! Ich spare mir die Mühe, näher auf Deine Hirnblähungen einzugehen. Zwecklos.

    Es soll ja Leute geben, die immer noch glauben, Jesus sei übers Wasser gegangen. Du gehörst so in etwa in die gleiche Kategorie.

    Mit besten Grüßen von einem "linksextremistischen" LINKSPARTEI.PDS-Wähler!:2faces:
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  4. #4
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    [QUOTE=Der Demokrat]In Mitteldeutschland sitzen die Linksextremen in zwei Landesregierungen. Warum wird die linksextreme und verfassungsfeindliche PDS nicht verboten?
    ----------------------------------------------------------------------------------
    Warum sollte man die verbieten?

    Wenn man die SED/PDS verbieten würde, hat das mit Demokratie nicht mehr viel zu tun. Im Übrigen bin auch dagegen die NPD zu verbieten.

    Man sollte lieber versuchen mit Argumenten diese populistischen Parteien zu schwächen als mit Verboten.

    Ein Verbot dieser extremen Parteien würde eher gegenteiliges bewirken, als eigentlich geplant.

    Wayne
    Geändert von Wayne (04.06.2006 um 23:51 Uhr)

  5. #5
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Die PDS wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als linksextrem eingestuft.

  6. #6
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von Der Demokrat
    Die PDS wird vom Verfassungsschutz beobachtet und als linksextrem eingestuft.
    Du scheinst Dir noch nie einen Verfassungsschutzbericht durchgelesen zu haben. Aber egal. Verrate mir mal, warum Du die LINKSPARTEI.PDS als "linksextrem" einstufst?
    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  7. #7
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von NITUP
    Du scheinst Dir noch nie einen Verfassungsschutzbericht durchgelesen zu haben. Aber egal. Verrate mir mal, warum Du die LINKSPARTEI.PDS als "linksextrem" einstufst?
    Kreide gefressen ? In der PDSED gibt es die sog. Kommunistsiche Plattform, die eindeutig verfassuingsfeindliche Ziele verfolgt.
    Im übrigen ist diese Partei der Mauerbauer und Mauerschützen ein Sammelbecken ehemaliger Stasileute und sonstiger Verbrecher und für einen normalen Demokraten nicht wählbar. Man setzt sich nicht mit Verbrechnern in das selbe Boot.
    Aber es ist nur eine Frage einer Generation. Nach einer neuen Emdnidumfrage sind die PDSED-Wähler zwischen 40 und 70 Jahre alt. Bei den Wählern bis 25 Jahre hat sie nur 6 %. Einfach abwarten, der Partei setrben die Wähler von selbst weg, bei jeder Wahl ein Stück weniger. Das wird sich bal auch bei der Senatswahl in Berlin zeigen.

  8. #8
    Vater der Drachen Benutzerbild von Skorpion968
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von klartext
    Aber es ist nur eine Frage einer Generation. Nach einer neuen Emdnidumfrage sind die PDSED-Wähler zwischen 40 und 70 Jahre alt. Bei den Wählern bis 25 Jahre hat sie nur 6 %. Einfach abwarten, der Partei setrben die Wähler von selbst weg, bei jeder Wahl ein Stück weniger. Das wird sich bal auch bei der Senatswahl in Berlin zeigen.
    Ich garantiere dir: Wenn die neoliberale Politik hier noch extremer wird, wenn das soziale Gefälle weiter wächst, und wenn die jungen Leute nicht endlich in Ausbildung und Arbeit gebracht werden, dann wird das Wählerpotenzial der Linke.PDS weiter ansteigen.
    Es liegt allein in der Hand der heutigen Regierungsparteien, dass der Linksextremismus in diesem Land nicht weiter zunimmt, nicht an irgendwelchen Alterskohorten.

  9. #9
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von Skorpion968
    Ich garantiere dir: Wenn die neoliberale Politik hier noch extremer wird, wenn das soziale Gefälle weiter wächst, und wenn die jungen Leute nicht endlich in Ausbildung und Arbeit gebracht werden, dann wird das Wählerpotenzial der Linke.PDS weiter ansteigen.
    Es liegt allein in der Hand der heutigen Regierungsparteien, dass der Linksextremismus in diesem Land nicht weiter zunimmt, nicht an irgendwelchen Alterskohorten.
    Aha, so einfach ist Politik. Deine Vohersagen sind unzutreffend, weil Unzufriedene auch rechtsaussen oder gar nicht wählen werden und den Linkspopulistischen Leerformeln von Linskaussen in Westd. ohnehin niemand glaubt. Es sind diese nichtssagenden Floskeln wie " neoliberal", die du selbst benützt und die nichts besagen, eine pure Worthülse.
    Im übrigen muss eine Demokratie auch in der Lage sein, sich selbst gegen extreme zu schützen. Ein Parteienverbot widerspricht deshalb nicht demokratischen Grundsätzen, wenn es durch das Verfassungsgericht geschieht.
    Demokratie ist kein Freibrief für politischen Suizid.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Warum gibt es so viele Linksextremisten in Mitteldeutschland?

    Zitat Zitat von Stechlin Beitrag anzeigen
    Du scheinst Dir noch nie einen Verfassungsschutzbericht durchgelesen zu haben. Aber egal. Verrate mir mal, warum Du die LINKSPARTEI.PDS als "linksextrem" einstufst?
    Das ist sie ja durchaus. Wobei ich das eher als Allianz von Nostalgiekommunisten, Neomarxisten und enttaeuschten Sozialdemokraten bezeichnen werden. Es gibt da einen harten Kern kreidefressender Linksextremisten, der sich mit allerhand Dummlinken umgeben hat. Nach Stalin schien den Kommunisten ja mehr und mehr klar zu werden, dass das mit gewaltsamer Weltrevolution letztendlich nichts geben wuerde. In Dritte Weltlaendern macht man dann einen auf nationalistischer Widerstandskaempfer wider die boesen Kolonialherren (aber durchaus auch gegen heimische Eliten). Im Westen lieber einen auf Pazifist, Reichtumsumverteiler, Antifaschist, Naziopfer, Minderheitsfreund und Kulturrevolutionaer. Dabei wurden immer Koalitionen mit Sozialdemokraten, (Links-)Liberalen, und auch Kirchenkreisen, ja sogar "gemaessigten buergerlich-konservativen" Kraeften angestrebt. Die DKP hatte ja sogar einen Wust von Frontorganisationen zu diesem Zweck wie die Deutsche Friedensunion (DFU), Bund der Antifaschisten (BdA), SDAJ und noch ein paar andere. Wobei DKP-Mitglieder da jeweils tonangebend waren. Als Buhmann mussten NS-Seilschaften, Neonazis, konservative und nationalistische Kraefte sowie die Vertriebenenverbaende herhalten denen man eine Verschwoerung gegen die Fortschrittlichkeit nachsagte. Parallel dazu gab es dann den Marsch durch die Institutionen durch die Alt-68er und halt die "Vergangenheitsbewaeltigung", die eigentlich die Konstruktion eines Vergangenheitsmythos darstellte in denen alles Deutsche irgendwie boese sein sollte, was man dann am NAZI-Mythos festmachte. Die zeitgeschichtliche Erleben und die realen Erfahrungen der Durschnittsdeutschen wurden dabei heruntergespielt und negiert. Da das in der jungen BRD so nicht ganz moeglich war, die Erinnerungen waren ja noch relativ frisch, hatte man sich damit Anfangs zurueckgehalten und dann in den 1970ern nach und nach den Hahn aufdrehte. Die Anti-Wehrmachtsausstellung von Reemtsma und anderen fand nicht ohne Grund erst Anfang der 1990er statt, als auch die juengsten der Kriegsteilnehmergeneration das Pensionsalter erreichten und somit aufs Abstellgleis kamen. Einfach, weil da nicht mehr mit viel Gegenwehr zu rechnen war und man auf eine Verholocaustung durch Medien und "Unttericht" bei der Enkelgeneration zurueckgreifen konnte, die es bei der Kindergeneration so eben noch nicht gab. Mittlerweile sind auch die Urenkel da und die Dekonstruktion der Weissen, maennlichen, heteronormativen Identitaet steht im Vordergrund. Die Jagd nach nazistischem geht aber weiter und sei es mit sprachpolizeilichen Massnahem, z.B. Attacken auf Begriffe wie Mitteldeutschland:
    Z.B. eine Figur wie dieser Olaf Boehlk
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    Man weiss wie wichtig die Deutungshoheit ueber Begriffe und Geschichtsschreibung geht. Hier kann man gleichzeitig den "kritischen Intellektuellen" spielen und wie die Made im Speck leben (von Bafoeg, im akademischen Raum und in steuerbeguenstigten NGOs). Es tobt sich ein regelrechter Hass gegen diejenigen aus, die einem das Leben in Wohlstand und Frieden erst moeglich gemacht haben. Die Mitteldeutschen sind da wohl ein besonderer Dorn im Auge der Neulinken. Sie haben Realsozialismuserfahrungen, aber eben nicht Umerziehung und Vergangenheitsvergewaltigung wie die Wessies durchgemacht. Da besteht dann wohl ungefragter Nachholbedarf, den solche Missionare mit akribischem Eifer befriedigen wollen.

    Deswegen hat man besonders auch eine Partei wie die AfD auf dem Kieker. Die stellt zwar eigentlich den Nachkriegsgrundkonsens der Deutschen dar, aber genau darum gings den Linken ja. Einen patriotisch-sozial-konservativen Grundkonsens an der Entstehung zu hindern. Da allerdings die Deutungshoheit zu behalten wird, trotz massiver Verfuegbarkeit von oeffentlichen Mitteln, Medienkonzernen uva immer schwieriger. Da wird dann auch schon mal der sektenhafte Charakter dieser Leute sichtbar. Der politisch-medial erzeugte Pandemiewahn kam da wie gerufen. Das lenkt ab und gleichzeitig kann man Betriebe ohne Lobby und viel Buerokratie auch unter die Raeder kommen lassen.
    Mit Vernunft sind die Normies schwierig zu ueberzeugen, aber das Getue der Linken duerfte mit der Zeit immer abstossender und irrer werden. Dass es irgendwann auch der duemmste Bloedmichel begreifen sollte. Fuer die sich etwas klueger gebaerdenden, ist es aber schwierig sich einzugestehen, dass man jahrzehntelang auf diese Scharlatane im akademischen Gewande reingefallen ist. Den Mitteldeutschen duerfte das aber etwas leichter fallen, weil man immer darauf verweisen kann, dass man bis 1990 zum mitmschen gezwungen war. Deswegen muss man die DDR ja auch zum sozialistischen Rechtsstaat verklaeren, der eigentlich gar nicht so schlimm war und so viele Vorteile fuer die armen Arbeiter hatte. Auf eine Marxismusverharmlosung der Westintellektuellen kann man da ja auch zurueckgreifen, was dann ja auch immer gerne von Mielkes Erben aufgegriffen wird. Die zeitnahe Wahrheitssimulation uebernimmt dann die Faktencheka mit immer wieder neuen "Richtigstellungen", damit der Michel ja nicht auf die poehsen "Rechten" hoere.
    Wahrheit Macht Frei!

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