ich denke nicht, dass china große interessen an einem kommunistischen nepal hätte, denn schließlich ist china selbst kapitalistisch!
ich denke nicht, dass china große interessen an einem kommunistischen nepal hätte, denn schließlich ist china selbst kapitalistisch!
Die Maoisten operieren von chinesischem Boden aus, heben dort ihre Truppen aus, stellen dort die Versorgung der Kämpfenden sicher und werden von der Provinzregierung mindestens wohlwollend geduldet. Dies eben macht das Vorgehen gegen die maoistischen Banden für die nepalesische Regierung so schwierig, weil sich diese nach Belieben hinter die Staatsgrenze zurückziehen können!
Nebenbei geht es Peking natürlich nicht um die Verbreitung des Kommunismus - hier handelt es sich um eine reine Machtfrage! (Ich unterstelle das nebenbei auch den Führern der Maoisten)
No sound. No substance. No light. No Dave.
dass es den chinesen nur um macht geht ist klar, aber ob das bei den maoisten so ist, dass bezweifel ich.Nebenbei geht es Peking natürlich nicht um die Verbreitung des Kommunismus - hier handelt es sich um eine reine Machtfrage! (Ich unterstelle das nebenbei auch den Führern der Maoisten)
hmm, da könnt was wahres dran sein, aber ich warte erstmal, was mein vater und mein onkel sagen werden...
vielleicht nicht ganz unparteiisch, aber sicherlich spannend:
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infos über die nepalesische revolution!
mein vater und mein onkel waren in nepal und sie meinten, dass die leute dort ziemlich verarmt leben, allerdings dort wo sie waren ( im tibetisch geprägten teil ) würden die menschen wenigstens nicht hungern.
mit den maoisten gab es keine probleme und auch die unterstützung für ihren kampf ist wohl relativ groß. ausserdem versuchen diese immer zivilisten und touristen aus den gefechten heraus zu halten. typisch für das verhalten der maoisten ist, dass sie sich höflich und stets freundlich verhalten. so stürmten sie einmal versehentlich einen bus, da sie dachten, dass dort kämpfer des regimes drin saßen, allerdings hatten sie sich vertan. sie entschuldigten sich ausdrücklich bei den leuten aus dem bus.
das verhalten der soldaten soll zu wünschen übrig lassen. ein generalstreik ( soviel ich weiß von der maoistischen studentenorganisation geführt ) legte ganz kathmandu lahm.
Gerade drübergestolpert und es passt so schön:
[Links nur für registrierte Nutzer]Nepal: Rebellen töten mindestens neun Polizisten
Maoisten-Anschlag auf Haus des Innenministers
Kathmandu - Maoistische Rebellen in Nepal haben in der Nacht zum Montag eine Polizeiwache angegriffen und mindestens neun Polizisten getötet. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich an dem Überfall in der Ortschaft Yadukuna, rund 300 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Kathmandu, etwa 400 Aufständische. 26 Polizisten wurde nach dem Angriff vermisst. Die Behörden vermuten, dass sie von den Rebellen verschleppt wurden.
Die maoistischen Rebellen kämpfen seit 1996 für den Sturz der Monarchie in dem Himalaya-Land. Der Guerillakrieg kostete bisher mehr als 8.500 Menschen das Leben. Die Kämpfe haben seit August wieder zugenommen, nachdem die Rebellen einen Waffenstillstand aufkündigten. (APA/AP)
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
(George Bernard Shaw)
Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
(Karl Jaspers)
Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
(Winston Churchill)
ich habe gehört, dass sich in nepal zur zeit alles radikalisiert...
In Venezuela gab es auch einen Generalstreik gegen Hugo Chavez, der gerade für die Belange der Ärmsten eingetreten war!Zitat von Bakunin
Jedenfalls stehen "deine" Beobachtungen in Opposition zum aktuellen und allgemeinen Kenntnisstand über die Situation Nepals. Will dieses Bild Nepals nicht als absolut glaubhaft darstellen, aber vielleicht schwingt in deinen Ansichten ein bisschen zu sehr Wunschdenken mit.
Den Maoisten gelang es durch ihren 1996 aufgenommen Kampf zumindest, die seit 1990 abgehaltenen Wahlen in der konstitutionellen Monarchie, die auf dem besten Weg zum Parlamentarismus war, in den letzten Jahren unmöglich zu machen. So leitet nun ein von "oben" ernanntes Kabinett die Regierungsgeschäfte, - ein von den Rebellen verschuldeter Zustand, den sie paradoxerweise ihren Gegnern vorwerfen werden.
Wie dem auch sei, Frieden sollte Priorität genießen!
wovor ich ehrlich gesagt etwas schiss habe ist, dass es nach der machtübernahme zu "kleineren problemchen" zwischen den tibetanischen buddhisten und den maoisten kommt....
maoisten und tibetaner... da war doch mal was :rolleyes:
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