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Thema: nepal-ein volk befreit sich unter dem banner des maoismus

  1. #11
    Bakunin
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    naja, darüber brauchen wir jetzt nicht diskutierren. du kannst aber gerne einen eigenen thread aufmachen.

    Nach Medienberichten hatten die Guerilla-Kämpfer zahlreiche Einwohner der Region gezwungen, an der Kundgebung teilzunehmen. Unklar war zunächst, ob auch Zivilpersonen getötet wurden.
    ich würde gerne mal wissen, welche medienberichte das sind. wahrscheinlich irgendein regimetreues drecksblatt!

  2. #12
    .
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    Original von ernesto
    naja, darüber brauchen wir jetzt nicht diskutierren. du kannst aber gerne einen eigenen thread aufmachen.

    Nach Medienberichten hatten die Guerilla-Kämpfer zahlreiche Einwohner der Region gezwungen, an der Kundgebung teilzunehmen. Unklar war zunächst, ob auch Zivilpersonen getötet wurden.
    ich würde gerne mal wissen, welche medienberichte das sind. wahrscheinlich irgendein regimetreues drecksblatt!
    Du bist leider auch nicht viel besser als deine "Kollegen" waldimirLenin und der Stählerne.Wenn euch was nicht passt ist es eben imperialistische(in diesem Fall regiemtreue) Propaganda!

  3. #13
    Bakunin
    Gast

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    ich sage ja nichtmals, dass diese info falsch ist. ich zweifel sie lediglich an, da eine quelle fehlt!

  4. #14
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Nun denn, greifen wir mal auf Amnesty International zurück:

    Die CPN (Maoist) intensivierte im Vorfeld der für November geplanten Wahlen ihre Angriffe gegen Mitglieder etablierter politischer Parteien. Zu den häufigsten Opfern dieser vorsätzlichen und widerrechtlichen Tötungen gehörten Mitglieder des Nepali Congress (NC), aber es wurden auch zunehmend Anschläge auf Mitglieder der Kommunistischen Partei Nepals (Communist Party of Nepal [United Marxist Leninist]) verübt. Auch die Maoisten setzten Folter gegen ihre Gefangenen ein und nutzten Geiselnahmen, um bestimmte Forderungen als Gegenleistung für deren Freilassung zu erheben. Sie waren außerdem für die summarische Hinrichtung von Angehörigen der Sicherheitskräfte verantwortlich, welche sie bei ihren hauptsächlich gegen Polizeistationen gerichteten Angriffen gefangen genommen hatten.

    Drei NC-Mitglieder wurden am 3. September von 40 bis 50 Maoisten in den Dörfern Ramshikhar Jala und Pahalmanpur im Bezirk Kailali getötet. Jagat Bahadur Shaha, der Vorsitzende des NC-Dorfkomitees, sowie Ram Prasad Subedi und Shobhakar Sharma, beide aus Pahalmanpur, wurden geköpft.

    Nawaraj Sharma, der Herausgeber der Wochenzeitung Karnali Sandesh, wurde am 1. Juni aus seiner Wohnung im Bezirk Kalikot entführt. Am 13. August fand man seine verstümmelte Leiche.
    Die CPN (Maoisten) war für die Tötung mehrerer Mitglieder staatstragender politischer Parteien, vor allem der NCP und der CPN (UML), verantwortlich. Zudem kam es im Rahmen des »Volkskrieges« immer häufiger zu Entführungen von Zivilisten wie Polizeibeamten, für deren Freilassung die Erfüllung bestimmter Forderungen verlangt wurde.

    Auch für die hinrichtungsähnliche Tötung von acht der 28 Polizisten, die sich am 7. April in Toli im Bezirk Dailekh der CPN (Maoisten) ergeben hatten, waren Mitglieder dieser Partei verantwortlich.

    Am 22. Mai wurde der Vorsitzende des Bezirkskomitees der NCP für den Bezirk Pyuthan, Mukti Prasad Sharma, aus seiner Wohnung in Tikuri, Gemeinde Bijuwar, Bezirk Pyuthan, entführt. Am Tag darauf berichtete das mit der CPN (Maoisten) sympathisierende Wochenmagazin Jana Ahwan, deren Führung verlange als Gegenleistung für die Freilassung von Mukti Prasad Sharma die Freigabe von fünf ihrer Mitglieder, die im Gefängnis saßen oder als »verschwunden« galten. Am 12. Juli durfte Mukti Prasad Sharma nach Hause zurückkehren, und einen Tag später wurde Lokendra Bista, eine von fünf seit 1996 inhaftierten Mitgliedern der CPN (Maoisten), aus dem Gefängnis entlassen.

    Bei einer Pressekonferenz am

    18. Oktober räumte ein führendes Mitglied der CPN (Maoisten) ein, man habe elf Gefangene »zum Tode verurteilt« und »hingerichtet«. Unter den Opfern befand sich auch Bhadra Sanjyal, eine Frau aus der Gemeinde Siuna im Bezirk Kalikot. Sie war Mitte Juli hingerichtet worden, nachdem ein »Volksgericht« sie für schuldig befunden hatte, der Polizei Informationen geliefert zu haben.
    Offiziellen Quellen zufolge war die CPN im Zeitraum von November 1999 bis Oktober 2000 für den Tod von 82 Zivilisten – mehrheitlich Mitglieder der Regierungspartei NCP – verantwortlich. Auch zahlreiche Geiselnahmen und Entführungen waren den Maoisten zuzuschreiben. Kinder im Alter von gerade einmal 14 Jahren, darunter auch Mädchen, wurden als Soldaten rekrutiert. Außerdem soll die CPN ihre Gefangenen grausamen Strafen unterworfen haben.

    Im Juni protestierte amnesty international in einem Schreiben an die Führung der CPN gegen die Entführung von Zivilisten, darunter auch Kinder. In einer öffentlichen Erklärung vom 23. August bestritt die CPN-Führung die Rekrutierung von Kindern für den Einsatz in der »Volksarmee«. In einem zweiten Schreiben stellte amnesty international im Oktober klar, dass sie die Rekrutierung, die militärische Ausbildung und den Einsatz von Kindern unter 18 Jahren in jeder Form ablehnt, auch wenn es um Hilfstätigkeiten wie Boten- oder Trägerdienste geht. Darüber hinaus bemühte sich amnesty international um Informationen zu sieben »Todesurteilen«, die laut einer Mitteilung auf der von der CPN des Bezirks Rolpa am 27. August veranstalteten Pressekonferenz von maoistischen »Volksgerichten« verhängt worden waren.

    Am 22. August wurde Shiva Prasad Bhatta, der Direktor der Mandali-Grundschule in Pandrung im Bezirk Gorkha, getötet.

    Am 1. September erlitt der Vorsitzende des Verbands der Opfer der Maoisten im Bezirk Kalikot, Man Singh Shahi, das gleiche Schicksal.

    Am 8. und 9. Juni entführten Mitglieder der CPN drei 14-jährige und einen 15-jährigen Schüler der Janapriya-Oberschule im Bezirk Jajarkot aus ihrem Wohnheim in Dashera. Die Drei waren am Ende des Berichtsjahres noch nicht wieder aufgetaucht.
    Der maoistische "Volkskrieg" gegen die Regierung ist mit schweren Menschenrechtsverletzungen verbunden. Die bewaffneten Maoisten sind für Morde, Entführungen und Folter an unbewaffneten Zivilisten verantwortlich.
    [...]
    Mit dem "Volkskrieg" versucht die dem "Leuchtenden Pfad" in Peru ideologisch nahe stehende CPN die Regierung zu stürzen und eine Republik zu errichten. Seit Beginn hat die maoistische Gruppe mindestens 200 Menschen ermordet, davon allein 80 in den vergangenen 14 Monaten. Unter den Getöteten sind viele Zivilisten, die als "Feinde der Revolution" oder "Volksfeinde" gebrandmarkt werden. Viele der Opfer sind Anhänger oder Mitglieder des regierenden Nepali Congress.

    Am 27. September 1999 wurde das NC-Mitglied Tek Bahadur Shahi im Achham-Distrikt getötet. Mit Krummdolchen bewaffnete Maoisten überfielen ihn. Er hatte schon früher Drohungen erhalten, vor allem als er sich als Wahlkandidat aufstellen ließ. Daraufhin hatte er seine Kandidatur zurückgezogen. Mitglieder anderer im Parlament vertretener politischer Parteien zählen ebenfalls zu den Opfern. Am 11. März 1999 wurden acht Mitglieder der CPN-UML – die größte Oppositionspartei im Parlament – von Maoisten erschossen, darunter zwei 15-Jährige. Augenzeugen berichteten, dass die Täter die Versammlungsstätte in Brand setzten und auf die Flüchtenden schossen.
    Auch ein "regimetreues drecksblatt"?
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  5. #15
    Bakunin
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    nö, das nicht direkt, aber so wirklich schwerwiegende verbrechen kann ich da auch nicht drin sehen!

  6. #16
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Allein in den Berichten wird der Mord an rund 80 Zivilisten geschildert...
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
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  7. #17
    Bakunin
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    toll, von den antikommunisten von ai....

  8. #18
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Das habe ich jetzt gewusst. Danke, dass du GLs Vermutung so schnell belegst. Damit erledigt sich wohl jede weitere Diskussion.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
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  9. #19
    Bakunin
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    ok, dann nehmen wir einfach mal an, dass die ai zahlen stimmen!

    was ist daran so schlimm??????

    naja, ich muss jetzt mit dem hund raus.

  10. #20
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Tja, zumindest wurde mal ein alternatives Krisengebiet in den Mittelpunkt eines Threads gerückt und wir bekamen nicht wieder den Naher Osten-Einheitsbrei vorgesetzt.
    Bezüglich des Bürgerkrieges in Nepal sehe ich es ähnlich wie Gothaur, tut mir leid Ernesto. Mir bietet sich das Bild eines von Peking inszenierten und am Leben gehaltenen Umsturzversuch im proletarierfreien und vom kommunistischen Gedanken isolierten Nepal - Damit is die Sache keinen Deut besser als die US-Interventionen in Nicaragua, Grenada und Co!
    No sound. No substance. No light. No Dave.

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