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Thema: Islam oder Demokratie

  1. #111
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Doch, tue ich schon, aber wie wir ja festgestellt haben, ist dieses Modernisieren und Aufklären beim Islam nicht ganz so einfach, da der Koran engen Grenzen setzt.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  2. #112
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    Original von Siran
    Doch, tue ich schon, aber wie wir ja festgestellt haben, ist dieses Modernisieren und Aufklären beim Islam nicht ganz so einfach, da der Koran engen Grenzen setzt.
    Und unsere Feststellung umgeht er sehr elegant, in dem er trotzdem von "modern" und "aufgeklärt" spricht.

    Was ist modern? Wie lange ist etwas modern? Wer bestimmt was Modern ist und nach welchen Kriterien?

    Was ist aufgeklärt bzw wieso ist der Islam der Meinung vieler nach nicht aufgeklärt?
    Wie soll er aufgeklärt werden, über was und vor allem von wem?

    Das sind Fragen, die die Modernisierungsrufer mal beantworten sollten anstatt platte Phrasen zu wiederholen. Vielleicht können sie ja wirklich einen guten Denkanstoss liefern.
    Solange aber nicht mehr kommt als nur "der Islam muss modernisiert werden", ist es nicht wert, darüber zu diskutieren.

  3. #113
    Scharfschütze Benutzerbild von Der Schakal
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    Ich weiß garnicht warum ein Moslemisches land eine Demokratie sein sollte?

    Warum überhaupt?

    Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit. (Mahatma Gandhi):

    Ganz Meine Meinung !

  4. #114
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Um es mal mit einem Zitat zu sagen: "Demokratie: die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen"

    Aber eigentlich erhob sich für mich nicht unbedingt die Frage, ob islamische Länder demokratisch sein sollen, sondern in wie weit das demokratische System in Deutschland überhaupt von Muslimen anerkannt wird/werden kann.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  5. #115
    Scharfschütze Benutzerbild von Der Schakal
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    Achso.

    Also ich akzeptiere die Demokratie und jeder andere Muslim den ich kenne auch.

    Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit. (Mahatma Gandhi):

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  6. #116

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    @sparty2
    Ich denke, der Iran ist eine Theokratie. Von der eigenen Namensgebung her, ist der Iran mit der Demokratie genauso eng verwandt wie die DDR.

    @Schakal
    Kannst Du in Deiner Meinung etwas ausführlicher erklären?

  7. #117
    Scharfschütze Benutzerbild von Der Schakal
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    Kannst Du in Deiner Meinung etwas ausführlicher erklären?
    Hier leben nunmal ziemlich wenig Muslime.
    Außerdem ist Deutschland von der Geschichte hergesehen niemals Muslimisch gewesen.
    Und die deutschen wollen das nicht.

    Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit. (Mahatma Gandhi):

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  8. #118
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    hab mal ne frage, nämlich in deiner signatur hast du ein zitat von atatürk... gleichzeitig sagst du, dass du gläubiger muslim bist..

    wie geht das?

    atatürk und islam?

  9. #119
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    Original von Siran
    (...) sondern in wie weit das demokratische System in Deutschland überhaupt von Muslimen anerkannt wird/werden kann.
    Ich fürchte, die Frage, zumindest WIE Du sie stellst, kann so nicht beantwortet werden.

    Nehmen wir nur einmal das Wort Muslime.
    Die Diskussion zwischen sparty2 und mir im Aleviten-Forum und teilweise auch hier hat ja schonmal klar gezeigt, das es DIE Muslime nicht gibt.
    Genauso wenig gibt es DIE Christen oder DIE Juden.

    Hier mal ein Beispiel einer, sich selbst christlich bezeichnende, Partei.

    Für die Mitglieder der PBC ist das vom Heiligen Geist inspirierte Wort Gottes des Alten sowie des Neuen Testamentes die Norm ihres Denkens und Handelns.
    In der PBC finden sich Bürger aus allen gesellschaftlichen Schichten und Gruppen zusammen, die aus Liebe und Gehorsam Gott gegenüber für ihre Mitmenschen politische Verantwortung übernehmen.
    Richtschnur ihrer Entscheidungen ist ausschließlich die Heilige Schrift und die daraus abgeleiteten Menschenrechte.

    Die PBC bekennt sich zum demokratischen Rechtsstaat und zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland.

    Wir danken Gott für die Wiedervereinigung Deutschlands unter dieser Verfassung.

    Die PBC hat das Ziel, Gottes ewig gültiges Wort zur Richtschnur nicht nur für das private Leben der Bürger, sondern auch für die Politik unseres Landes werden zu lassen.
    Als die für die Politik unseres Landes mitverantwortlichen bekennenden Christen wollen wir treu zu Gott und Seinem Wort, der Bibel, stehen.
    Das als Beispiel für EINE christliche Gruppe. Sie bekennt sich zwar zum GG und demokratischen Rechtsstaat, will aber "Gottes ewig gültiges Wort" zur Richtschnur im privaten wie auch im politischen machen.
    Was verstehen die unter Richtschnur? Wünschen die sich auch, das die Gesetzgebung und das Leben nach Gottes Wort geregelt werden?

    Sind sie repräsentativ für das Christentum in seiner Gesamtheit?
    Natürlich nicht :]

  10. #120
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Ach ja, die PBC, diese wundertolle Partei, bei der ich mich immer Frage, woher sie das Geld für die ganzen idiotischen Plakate nehmen. 'tschuldigung.

    Ja, natürlich ist mir klar, dass Muslime keine homogene Gruppe sind und dass es auch innerhalb einer Religionsrichtung dann wieder strenggläubige oder weniger strenggläubige Muslime gibt.

    Allerdings ist es für mich als Außenstehender natürlich überhaupt nicht zu bewerten, welche Gruppe denn repräsentativ wäre, bzw. welche die Mehrheit darstellt.
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
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