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Thema: Hitler. Was wisst ihr über ihn?

  1. #151
    liberaler Visionär Benutzerbild von AxelFoley
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    Standard

    Wundert es euch, dass ein Eineiiger mit großen Minderwertigkeitskomplexen, den Frauen anfangs links liegen ließen,
    ein gestörtes Verhältnis zu Frauen hat ?

  2. #152
    Großadmiral
    Gast

    Standard

    Original von AxelFoley
    Minderwertigkeitskomplexen,
    Wie meinst du das? Hitler??!!

  3. #153
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    Standard Hitler

    Lies mal Alice Miller, Abbruch der Schweigemauer. Toland/ Hitler ist auch ganz gut.

    Tosch

  4. #154
    .
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    Standard

    Zitat Zitat von AxelFoley
    Wundert es euch, dass ein Eineiiger mit großen Minderwertigkeitskomplexen, den Frauen anfangs links liegen ließen,
    ein gestörtes Verhältnis zu Frauen hat ?
    Eigentlich nicht... :rolleyes:

  5. #155
    Mitglied Benutzerbild von OhneLeitfigur
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    Standard

    codemonkey:
    > Schreibt doch hier mal hinein,
    > was ihr über Hitler und seine Taten wisst.
    > Mal sehen, was wir zusammenbekommen

    Ich weiß nicht viel über Hitler, halt das, was man in den
    70er Jahren an einem Gymnasium in der Bundesrepublik
    Deutschland so erfuhr. Oder auch: genug, um dann auch
    genug von dem Thema zu haben.

    Ich hatte genug Phantasie und genug Infos über andere
    Teile der Weltgeschichte, um einfach aus dem Instinkt
    heraus abzulehnen, dass die Nazis, die Deutschen
    oder wer genau auch immer nun so singulär brutaler
    sein sollten als der Rest der Welt.

    Ich hatte genug Gerechtigkeitssinn und guten Geschmack,
    um das Fach "Geschichte" baldmöglichst abzuwählen.

    Ich habe dann im Laufe meines Lebens nocheinmal mehr als
    den nötigsten/typischen Kontakt zum Thema gehabt: das Buch
    einer Psychoanalytikerin, die -kurz gesagt- einfach Hitlers
    'Über-Erb-' Schuld teils stammbaummäßig nach oben verschob
    teils aus traumatischen Erlebnissen erklärte. Ganz so, wie
    man sich modernerweise gerne einen Triebtäter erklärt.
    (hier im Strang gestern von Tosch empfohlen)

    Sehr viele anderen Beiträge in diesem Strang zeigen, dass
    man von Hitler kaum mehr weiss, als dass er irgendwie
    'gestört' war, bzw. so wie sich die entsprechenden
    Kommentatoren eben 'gestört' vorstellen.

    Ich bin mir sicher, dass man hier Einigkeit über die Frage
    erzielen könnte, dass man Hitler unter Hitler vergast hätte.


    Mein Herz wird ruhiger, wenn ich lese, was Ekki-R zitiert
    hat (Seite 9 dieses Strangs): die Meinungen von

    Winston Churchill
    David Lloyd George
    Stalin
    John.F.Kennedy
    VISCOUNT ROTHERMERE

    Das tut gut! Und das entspricht auch meiner Erfahrung in
    der Bewertung der Deutschen incl. Hitlers in jenen Teilen
    der Welt, die das kriegerischen Treiben in Europa
    distanzierter sehen konnten, weil nicht oder nur peripher
    involviert, oder anders gesagt: weil unabhängig.

    Es macht mir gar nichts, wenn ich bei [Links nur für registrierte Nutzer]
    finde, dass die Schüler heutzutage nicht nur Leichenbergfotos
    als Geschichtsunterricht verkauft kriegen, sondern gleich
    dazu die Anleitung zur Abwehr der 'überzeugend klingenden
    Verführungstechniken' von Leuten, die sich für echte Geschichte
    interessieren. Es ist mir ganz egal, wer wann welche Wahrheit
    weiss. Gestern kam die Meldung, dass jetzt der Bundesnachrichten-
    dienst die falsche Information lieferte, die den unglücklichen
    Irak-Krieg der aktuellen US-Regierung auslöste.

    Ich habe eine grobe Vorstellung von dem Spektrum der Meinungen,
    die unter 'Revisonismus' versammelt sind/werden. Ich vertrete
    keine und distanziere mich von keiner. Nach Möllemann, Hohmann,
    Günzel und NPD-Verbotsversuch riecht allein der Begriff
    'Revisonismus' nach Honig und zwar frischem und nicht nach
    ewig-gestrigem.

    Ob nun User Bakunin morgen erwachsen wird und dann vielleicht
    wegen seiner Hetzkampange gegen den Islam (s. Innenpolitik)
    Ärger kriegt, oder ob die raren Minderjährigen der Republik
    verschwinden, bevor sie bald schon mit 16 wegen Judenwitzen
    hinter Gittern landen ...

    Was mit Hitler los ist, sieht man auch in einem FDP-Forum
    ([Links nur für registrierte Nutzer]) in einem Strang aus dem Jahre 2003.
    Ein einziger Hohmann-Gegner (Mathias Goldstein,
    [Links nur für registrierte Nutzer]) gegen ansonsten soweit vernünftige
    (eben) Liberale:

    "Ich respektiere in diesem Fall die Weisheit des Gesetzgebers
    und sehe keinen Anlass, dies zu ändern oder zu kritisieren.
    Das sind keine Denkverbote: Jeder hat die Freiheit, Auschwitz
    zu leugen, deutsche Kriegsverbrechen zu relativieren oder
    Adolf einen Schrein in seiner Wohnung zu bauen.
    Aber eben nicht im öffentlichen Raum oder in Wahrnehmung eines
    öffentlichen Amtes."

    Wenn schon nicht der Gesetzgebung in der Republik ist Herr Goldstein
    sich wenigstens seiner Rolle in dieser Welt bewusst:

    "Der Liberalismus weiß, daß der Mensch nicht im Besitz letzter
    Wahrheiten ist. Er glaubt ihn nur auf der Suche danach.
    Er weiß, daß der Weg der Erkenntnis mit Irrtümern gepflastert
    ist und die Wahrheit von heute den Irrtum von morgen umschließt."

    Insgesamt entspricht das schon ungefähr so dem, was ein Deutscher
    heutzutage noch laut sagen darf (von Bakunin mal abgesehen).

    Hinweis an die Staatsanwaltschaft: Ich bin Christ, und habe Jesus
    nicht umgebracht. Die Juden waren es auch nicht, jedenfalls habe
    ich keinen gesehen, der es tat. Ich war auch gar nicht dabei.
    Andererseits will ich jetzt auch dem Pilatus keinen reindrücken.

    Tschuldigung!

  6. #156
    Mitglied
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    11

    Standard Deutsches Reich

    Zitat Zitat von Skydiver
    Staatsangehörigkeitsgesetz (StAG)

    vom 22. Juli 1913 (RGBl. S. 583), in der im BGBl. III, Gliederungsnummer 102-1, veröffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch das Gesetz zur Reform des Staatsangehörigkeitsrechts vom 15. Juli 1999 (BGBl. I S. 1618)

    Erster Abschnitt. Allgemeine Vorschriften

    § 1

    Deutscher ist, wer die (...) unmittelbare Reichsangehörigkeit (...) besitzt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    BVerfG zu Grundlagenvertrag: "Mit der Errichtung der Bundesrepublik Deutschland wurde nicht ein neuer westdeutscher Staat gegründet, sondern ein Teil Deutschlands neu organisiert. Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat Deutsches Reich, in Bezug auf seine räumliche Ausdehnung allerdings – sozusagen – teilidentisch. Die DDR gehört zu Deutschland und kann im Verhältnis zur Bundesrepublik Deutschland nicht als Ausland angesehen werden."

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Ja, wurde schon mehrfach angesprochen: Bitte die Fußnote nicht vergessen. Aber *räusper* Zwischenfrage: WER hat WANN diese Fußnote hinzugefügt??


    Zitat Zitat von Der Gelehrte
    Kurz zur Info:

    ...
    Das Dritte Reich ist formalrechtlich kein besonderer Staat, da die Weimarer Verfassung weitergalt....
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    @ Der Gelehrte: War das ein Vertipper oder hast Du den Begriff "Drittes Reich" absichtlich gewählt? In dieser komischen weitverbreiteten Diskussion ist nie vom 3. Reich die Rede, sondern vom Deutschen Reich. Und das hat nun mal weder mit Hitler noch mit Nazis irgendwas zu tun.

    Zitat Zitat von Großadmiral
    Naja, ich sag Bundesrepublik , weil ich wenn ich Dt. Reich sagen würde, als Nazi beschimpft werde.
    Gleiches Thema, Deutsches Reich hat nix mit Drittem Reich zu tun. Bitte auseinander halten. Aber es stimmt traurig, daß Du so denkst. Bzw. daß Du auch die Berechtigung hast, so zu denken.

    Ich glaube, generell sollten viel mehr Fakten viel strenger getrennt betrachtet werden. Ich würde z.B. die Angelegenheit "Krieg" mit der Angelegenheit "Holocaust" strickt trennen. Ich bin mir nicht sicher, ob beide wirklich was miteinander zu tun hatten oder eben nur "zufällig" - da unter gleicher Regierung - zur gleichen Zeit zustande kamen. Wer weiß, wäre es nicht zum Krieg gekommen, vielleicht hätte der Holocaust trotzdem stattgefunden - und umgekehrt.

    Von daher hier mein Bezug zur eigentlichen Fragestellung in diesem Thread: Was über Hitler wissen? Das maße ich mir nicht an. Ich traue keiner Information - keiner! An einem humanistischem Gymnasium hört und liest man davon sogut wie NIX. Dankenswerterweise haben uns manchmal einige alte Lehrer ein bißchen was erzählt. Mehr nicht. Alles andere, was ich GLAUBE zu wissen, entstammt der Nachkriegspropaganda. Egal, wie man diese nun werten will.
    Meine persönliches Bild, das ich mir machte ist aber, daß AH diesen gigantischen Staatsapparat nicht 100% überblicken konnte, daß er vielleicht oft gar nicht wußte, was in dunklen Löchern (KZ) wirklich täglich vor sich ging, was die Wannsee-Konferenz bewirkte, wie einzelne Gruppierungen vorgingen.
    An diesem persönlichem Bild halte ich absolut nicht fest und möchte diese Meinung keinesfalls propagieren. Nein, aus diesem Grund besuche ich solche Foren um mehr ECHTE Informationen zu erhalten. Und ich lass mich gerne eines besseren belehren.

    Frohe Ostern
    Reiner

    P.S.: Schade, daß ich zu spät in dieses Forum kam. Konnte das Anfangs angefügte Referat nicht mehr lesen "Edit" X(
    Wieso wurde es gelöscht? (Die Frage meine ich ernst und hätte gerne aus Wissbegierigkeit eine anständige Antwort)
    Aber vielleicht krieg ichs per PN? :rolleyes:

  7. #157
    Mitglied
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    Standard Fehler!

    Zitat Zitat von Tosch
    Lies mal Alice Miller, Abbruch der Schweigemauer. Toland/ Hitler ist auch ganz gut.

    Tosch
    Hallo,

    den Beitrag von Miller über Hitler meinte ich gar nicht.
    Besser ist: Alice Miller, Am Anfang war Erziehung.
    Das MUSS man gelesen haben, wenn man etwas über A.H. wissen will.
    Den Artikel über Hitler gibt es auch unter:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Viel Spaß beim Lesen

    Tosch

  8. #158
    Mitglied Benutzerbild von OhneLeitfigur
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    Standard

    Tosch:
    > den Beitrag von Miller über Hitler meinte ich gar nicht.
    > Besser ist: Alice Miller, Am Anfang war Erziehung.

    Stimmt, "Am Anfang war Erziehung" enthält die Hitler-Analyse:

    "In diesem Buch öffnet uns Alice Miller die Augen über
    die verheerenden Folgen der Erziehung (...)
    durch die Darstellung der Kindheit einer Drogensüchtigen
    (Christiane F.), eines Diktators (Adolf Hitler) und eines
    Kindesmörders (Jürgen Bartsch)."

    (Siehe: [Links nur für registrierte Nutzer]).

    Wes Geistes Kind Alice-Miller ist, zeigt sie auf ihrer
    Internet-Präsenz. Nicht Hitler, sein Vater ist der Übelmann:

    "Hitler führte der ganzen Welt vor, durch sein eigenes Verhalten,
    wie sein Vater mit ihm als Kind umgegangen war: vernichtend,
    erbarmungslos, protzig, rücksichtslos, prahlerisch, pervers,
    selbstverliebt, kurzsichtig und dumm."

    Und wo wir schon mal Kamm und Schere in der Hand haben:

    "Durch seine unbewusste Imitation blieb er ihm treu. Aus dem
    gleichen Grund verhielten sich sehr ähnlich Diktatoren wie
    Stalin, Mussolini, Franco, Ceausescu, Idi Amin, Saddam Hussein
    und so viele andere."

    Die Handlanger und das Volk in der Nebenrolle:

    "Jeder Tyrann versinnbildlicht diesen Vater, an dem man mit
    allen Fäden hängt, in der Hoffnung, ihn einmal, mit Hilfe
    der eigenen Blindheit, in einen liebenden Menschen verwandeln
    zu können."

    Auch der Papst wurde von seinem Vater geschlagen:

    "Diese Hoffnung mag die Vertreter der katholischen Kirche dazu
    bewogen haben, Mitleid für Hussein zu demonstrieren."

    Und ebenso die Kardinäle:

    "Ich hatte sie vor zwei Jahren um Unterstützung ersucht, als
    ich dem Vatikan das Material über Spätschäden des Kinderschlagens
    vorlegte und um eine diesbezügliche Aufklärung bei den jungen
    Eltern bat."

    die nun ihrerseits Alice Miller schlagen:

    "Es gelang mir damals bei keinem der Kardinäle, die ich
    angeschrieben hatte, eine Spur von Interesse für das weltweit
    ignorierte, aber brennende Problem der geschlagenen Kinder
    zu wecken. Auch nicht das geringste Zeichen der christlichen
    Barmherzigkeit kam zum Vorschein."

    und ihre Vaterliebe auf Saddam übertragen:

    "Sie zeigen aber heute unmissverständlich, dass sie zwar des
    Erbarmens fähig sind, doch bezeichnenderweise weder für
    geschlagene Kinder noch für Saddams Opfer; sondern für ihn selbst,
    für eine skrupellose Vaterfigur, die der gefürchtete Despot
    symbolisiert."

    Aus dem 'Artikel' "Saddam Hussein und die Kardinäle"
    (siehe: [Links nur für registrierte Nutzer]).
    Geändert von OhneLeitfigur (12.04.2004 um 18:44 Uhr)

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