Umfrageergebnis anzeigen: Ist Tschernobyl noch aktuell ?

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Thema: Tschernobyl 20 Jahre danach

  1. #1
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    Standard Tschernobyl 20 Jahre danach

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    Gedenken an die Katastrophe von Tschernobyl

    Mit brennenden Kerzen, Schweigeminuten und Glockengeläut haben viele Menschen in der Ukraine der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 20 Jahren gedacht. Der bislang folgenschwerste Unfall in der Geschichte der zivilen Nutzung der Kernenergie forderte Schätzungen zufolge zwischen 10.000 und 100.000 Opfer.
    auszug spiegel.de
    .................................................. .................................................. .......

    Meine jüngste Tochter war damals gerade 2 Monate alt.

    Ich erinnere mich noch recht genau.

    Man wurde schlecht, gar nicht, unzulänglich informiert.

    Es wurde heruntergespielt, aufgeblasen, je nach Interessenslage.

    Ist Tschernobyl noch aktuell ?

  2. #2
    Dran! Drauf! Drüber! Benutzerbild von SLOPPY
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Zitat Zitat von SAMURAI
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    Gedenken an die Katastrophe von Tschernobyl
    Mit brennenden Kerzen, Schweigeminuten und Glockengeläut haben viele Menschen in der Ukraine der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl vor 20 Jahren gedacht. Der bislang folgenschwerste Unfall in der Geschichte der zivilen Nutzung der Kernenergie forderte Schätzungen zufolge zwischen 10.000 und 100.000 Opfer.
    auszug spiegel.de
    Meine jüngste Tochter war damals gerade 2 Monate alt.
    Ich erinnere mich noch recht genau.
    Man wurde schlecht, gar nicht, unzulänglich informiert.
    Es wurde heruntergespielt, aufgeblasen, je nach Interessenslage.
    Ist Tschernobyl noch aktuell
    ?
    Gestern abend im Bayerischen Fernsehen durften mal wieder die heutigen Omas und damaligen Mütter ihre von den rot/grünen Medien geschürten Ängste auffrischen.
    Einfach nur lachhaft, wie die Kameras über Spielplätze und Sandkästen schwenkte und dabei der Kommentator von bis heute mit Cäsium verseuchten und verstrahlten Sand, hochradiaoaktiven Pilzen oder Wildfleisch mit belehrender und mahnender Stimme schwadronierte.

    Während also, um beim Beispiel radioaktive Gefahr, die angeblich von Wildfleisch ausgeht zu bleiben, dies nach wie vor von den rot/grünen Klima- und Antiatomökochondern als Beispiel für die Gefährlichkeit der Kernkraftwerke benutzt wird, propagieren selbige Genossen die Freilandhaltung von Nutztieren als angeblich bessere und gesündere Form der menschlichen Ernährung.

    Hier ein guter Artikel zum Thema:


    "...Die Ängste der Bevölkerung nahmen damals noch rasanter zu als die Auflage der taz. Der Sand der Spielplätze wurde abgetragen. Niemand kaufte mehr Milch. Man sah Mütter, die dicke Decken über Kinderwägen legten, um Babys vorm Fallout zu schützen. Andere ließen ihre Kinder gar nicht mehr aus dem Haus. In einer eigens dafür errichteten Anlage wurde für 70 Millionen Mark die sogenannte „Strahlenmolke“ dekontaminiert. Niemanden interessierte es, dass sie weniger radioaktiv war, als es manche Lebensmittel von Natur aus sind. Zuvor hatte man das Molkepulver in 242 Eisenbahnwaggons unter Bewachung der Bundeswehr kreuz und quer durchs Land verschoben. Die Regierung Kohl versuchte die Menschen zu beruhigen, ohne den Wahrheitsgehalt der kursierenden Horrorszenarien jemals infrage zu stellen..."

    kompletter Artikel hier:

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    Als Reichsdeutscher distanziere ich mich ausdrücklich von allen Entscheidungen der brd-Regierung!

  3. #3
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Ich kann mich noch gut an den Sommer 1986 erinnern.Auch in der DDR drangen Berichte über Tschernobyl durch und durch´s "West-Fernsehen" sowieso.Habe auch ein- zwei Leute mit nem Geigerzähler rumrennen gesehen.Die Pilzsaison war damals jedenfalls phänomenal.Die Leute sind Beutelweise mit Pilzen aus´m Wald gekommen.Ich esse aber Waldpilze eh nicht so gerne, weil ich ständig Angst habe ein giftiger ist mit reingerutscht...:2faces:
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  4. #4
    bernhard44
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Interessant, die völlig unterschiedlichen Bewertungen und Reaktionen, in Ost und West!
    Wo doch Auswirkungen eines Reaktorunfalls, an keiner Grenze aufgehalten werden können. Von Überzogener Panikmache im Westen bis zur völligen Ignoranz im Osten.

    Im Westen wurden die Spielplätze geschlossen, Jodtabletten kursierten. Aber im Osten ging das Leben nach dem GAU von Tschernobyl seinen ganz normalen Gang - zumindest offiziell. Die DDR-Führung zensierte die Angst.
    Nach der Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl versuchte die Regierung in Ostberlin, den Vorfall zu verharmlosen. Infos bekam nur, wer West-Fernsehen sah.
    Mit Skepsis betrachtete man die plötzlich auftauchenden, auffällig bunten und großen Gemüse- und Obstsorten in den Läden.
    Die waren Blitzimporte aus der Bundesrepublik. Und zur "gesunden Ernährung" der Bevölkerung bestimmt.

    Sachen zum Nachdenken und schmunzeln.

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  5. #5
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Die völlig unterschiedliche Bewertung in Ost und West damals ist ja nun nicht verwunderlich.Kein Satellitenstaat hätte damals offene Kritik am "großen Bruder" geäußert.Die Russen wußten aber selber, dass sie Sch.... gebaut hatten.Die Katastrophe wäre absolut vermeidbar gewesen.In der Nacht vor dem GAU wurde ein Testlauf durchgeführt, wie lange die Turbine nach Abschaltung noch weiterläuft.Dabei wurden auch die Sicherungssysteme abgeschaltet.Das Kühlsystem versagte, der Reaktor geriet außer Kontrolle um dann wenig später zu explodieren.Rest ist Geschichte.
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  6. #6
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Von Salatköpfen und WildsauenSüddeutschland war von Tschernobyl-Folgen besonders betroffen - Uni Konstanz klärte aufVON JöRG-PETER RAUDass von oben nicht nur Gutes kommt, das wusste Kurt Bottlang schon lange. Doch im Frühjahr 1986 musste der Reichenauer Gemüsebauer erkennen, dass es Schlimmeres gibt als den Hagel, der auf der Bodenseeinsel immer mal wieder den Kopfsalat zerfetzt hat. "Man hat nichts gesehen, nichts gehört, nichts geschmeckt", sagt der damalige Geschäftsführer der Genossenschaft Reichenau-Gemüse. Und gewusst hat man auch nicht viel: Darf man den heimischen Salat nun trotz Tschernobyl essen? Die Kinder zum Spielen ins Freie schicken? Milch trinken?
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    Man durfte natürlich nichts mehr essen was auf den Feldern wuchs, alles wurde entsorgt. Die Kinder durften nicht mehr ins Freie, auch Milch wurde importiert. Das war Deutsche Gründlichkeit. Bei uns kamen damals Produkte aus ganz Europa in den Handel und wir waren froh, dass die Strahlung an unseren Grenzen endete. :rolleyes:

    Manches, was endlich vom Tisch ist, findet sich unter dem Teppich wieder.

  7. #7
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Damals nutzten die "Grünen" den Supergau, um einen Fuß in die Tür der Politik zu bekommen! Nur das die "Grünen" das Thema Tschernobyl immer noch (oder wieder) für ihre Ideologie nutzen, gerade jetzt wo ihr Stern am sinken ist, ist kein Zufall. Was man auch am pünktlichen erscheinen des Films "Die Wolke", sehen kann.

  8. #8
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Zitat Zitat von Bernhard44
    Damals nutzten die "Grünen" den Supergau, um einen Fuß in die Tür der Politik zu bekommen! Nur das die "Grünen" das Thema Tschernobyl immer noch (oder wieder) für ihre Ideologie nutzen, gerade jetzt wo ihr Stern am sinken ist, ist kein Zufall. Was man auch am pünktlichen erscheinen des Films "Die Wolke", sehen kann.

    Absolut richtig !! Die Geschichte der "Grünen" wäre ohne Tschernobyl mit Sicherheit ganz anders verlaufen.So haben die Idioten im Block 4 von Tschernobyl nicht zuletzt ein gutes Stück deutsche Geschichte geschrieben..:rolleyes:
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  9. #9
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Zitat Zitat von SLOPPY
    Könntest Du für diesen grünen Sensationsangstmacherbericht mal eine nachvollziehbare Quelle angeben und dazu ergänzen, welche Betroffenheitsgruppen wieder damit Geld, viel Geld kassieren wollen ?

    dpa
    steht doch oben in Klammern hinter Moskau.Was regst du dich eigenlich auf? Schlimm genug dass mit dem GAU die Grünen ihr "Nie wieder Tschernobyl- Nie wieder Atomkraft" gekriegt haben.Denkst du ich habe Bock dass mir aus Kostengründen nochmal radioaktiver Dreck um die Ohren fliegt, blos weil man sich über die Kosten eines neuen Betonmantels nicht einigen kann? Ich bin grundsätzlich gegen den Atomausstieg, aber in dem Falle oben ist Handeln angebracht- oder siehst du das anders?
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  10. #10
    Die Erleuchtung Benutzerbild von Senf
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    Standard AW: Tschernobyl 20 Jahre danach

    Gott sei dank ist Österreich Kernkraftwerkfrei.

    .....

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