Bei einem Busunglück am Grenzübergang Hensies waren am Samstagmorgen elf Menschen ums Leben gekommen, 37 wurden verletzt. Unter den Opfern sind mehrere Deutsche. Die Reisegruppe aus zumeist jungen Leuten war unterwegs zu einem Wochenendausflug nach Paris.
Der Bus hatte eine Betonbegrenzung in der Mitte der Straße gerammt und ging in Flammen auf. Nach Angaben des Automobilclubs von Deutschland (AvD) fuhr der Bus in einer leichten Kurve mit seiner linken vorderen Ecke ein aufgestelltes Betonteil an und verschob dieses so, dass das Vorderrad das verschobene Teil heftig traf und abgerissen wurde. Bei dem anschließenden Aufprall des Busses auf die Betonteile seien die fast vollen Benzintanks aufgerissen. Möglicherweise sei auch die Bus-Elektronik zusammengedrückt worden und habe Funken geschlagen. Dies könnte, so der Automobilclub, die schlagartige Brandentwicklung erklären. Dieses Szenario sei auch bei einer Geschwindigkeit unter 50 Stundenkilometern denkbar. Spurrillen könnten die von Zeugen beobachteten Schlangenlinien des Busses erklären.