Kleine Auswahl einer kleinen Auswahl der faschistischen Berichterstattung zum Sudetenkonflikt:



Völkischer Beobachter, 15. September 1938

- „Tschechischer Blutterror wütet weiter. Jetzt werdet ihr alle ausgerottet.“


Miesbacher Anzeiger, 13. September 1938

- „Tschechische Mordorgie im Sudetenlande. Feiger Überfall mit Dum-Dum-Geschossen.“


Völkischer Beobachter, 20.September 1938

- „Moskauer Mordkommandos mit Giftgas und Sprengstoff bereit zum Gemetzel“

- „Grauenvoller Mordplan der Kommune aufgedeckt“


Völkischer Beobachter, 20.September 1938

- „Die tschechischen Bluthunde haben sie gejagt“


Völkischer Beobachter vom 16.September 1938:

- „Tschechisch-marxistischer Blutterror in Eger“


Völkischer Beobachter, 17.September 1938

- „Wie Prag die kommunistische Unterwelt mobilisiert“


Völkischer Beobachter, 24.September 1938

- „Das Blutbad auf Moskaus Befehl.“

- „Die erste Regierungshandlung des Bolschewisten-Trabanten Syrovy: 50 Morde an Sudetendeutschen.“

- „Moskau schafft sich ein neues Vorfeld."



Völkischer Beobachter, 15. September 1938

- „Fortgesetzte beispielslose Greuel der tschechichen Mordbanditen“

- „Unglaubliche Bestialitäten. Schon 28000 Flüchtlinge der tschechischen Hölle entronnen.
Gemeinste Racheakte: die Eltern Geflüchteter erschossen.“

- „Schwangere Frauen mit Vergewaltigung bedroht“

- „Vor der tschechischen Mordlust gerettet.“

- „Mordlust und Hasspsychose überschlagen sich.“



Völkischer Beobachter, 22.September 1938

- „Das ist Beneschs Mordstaat“

- „Organisierte Menschenjagd. Tschechischer Mordterror auf dem Höhepunkt“


Völkischer Beobachter, 23.September 1938

- „Die tschechische Weltbedrohung“


Völkischer Beobachter, 28.September 1938

- „Aushungern – ein neues Mittel der Tschechen“

- „Deutsches Land unter tschechischer Knute“

- „Mordterror ohne Ende“


Quelle: Werner Röhr, September 1938. Diversion und Demagogie bei der Erzeugung einer Kriegspsychose durch den Hitlerfaschismus und seine fünfte Kolonne in der CSR, in Der Weg in den Krieg, Dietrich Eichholtz, Kurt Pätzold (Hrsg.), Berlin 1989