Da fällt mir gerade ein: In 2013 habe ich ein halbes Jahr eine Einzimmerwohnung in Dreieich bewohnt, weil ich da mein letztes Angestelltenverhältnis hatte und ich doppelte Haushaltsführung brauchte. Ich war extrem pflegeleicht und war praktisch nicht zu hören und machte mich auch aus Sicht der fast 80-jährigen Vermieterin fast unsichtbar. Das war ihr aber unheimlich. Wenn ich von der Arbeit kam, stand die im Vorgarten und wartete, dass ich aus dem Auto stieg. Ich wollte aber mit der nicht reden. Das war die typische Frau Kling aus der Lindenstraße. Ich tat so, als würde ich noch was im Auto umräumen, und wartete, bis sie wegging. Einige Zeit später drehte sie durch und behauptete, ich würde ihr aus dem Weg gehen, und würde die Wohnung als Hauptwohnung nutzen, obwohl ich nur Wochenendheimfahrer sein sollte. Die zerrte mich ungelogen vor Gericht und wollte mich deswegen rausklagen. Vor Gericht erschien sie aber nicht, sondern nur ihr Sohn. Den Prozess verlor sie natürlich, aber ab da wurde mein Leben dort zur Hölle. Wenige Monate später zog ich da aus und kaufte mir eine Parzelle auf dem Campingplatz mit einem Wohnwagen und angebauter Hütte für knapp 4.000 EUR. Da hatte ich aber kurze Zeit später ein ganz anderes Problem: Die neuen Nachbarn nötigten mich regelmäßig zum Mitsaufen. War auch nicht gerade lustig. Typische Assi-Camper halt.