Seit Jahren bemerke ich eine zunehmende Moralisierung der Geschäftswelt, welche nicht bloß bei der globalisierten Elite halt macht, sondern sich bis in die "Niederungen" des gemeinen bürgerlichen Mittelstandes durchzieht...
Man möchte sich bunt und grün präsentieren, vornehmlich, weil's bedeutend weniger Kosten und Aufwand bedeutet, als anständige Löhne und leistungsabhängige Prämien zu zahlen, Überstunden korrekt abzurechnen(die sog. Vor- und Nachbereitungszeit als Beispiel) und flexible, familienfreundliche Arbeitszeitmodelle einzuführen...

Man fragt sich zunehmend, ob unsere 0-Bock Jugend, welcher schlechte Bildung an öffentlichen Schulen vermittelt und die lediglich das Ganoven Ehrenwort ihrer angeblichen Volksvertreter kennen, noch bloß Ausdruck eines Bestellerprinzip ist.
Man vermag sie zwar, sofern man sie früh genug antrifft, mit Hilfe der dualen Ausbildung noch auf den rechten(im Sinne von rechtschaffen) Weg zu führen, doch Grundstock, auf dem man aufbauen kann, Fehlanzeige...

Wann haben wir eigentlich den Weg des ehrlichen Leistungsprinzips, wo Profit und Haftung in einem klaren Verhältnis stehen, verlassen?