Ich kenne nur die aristotelische Unterscheidung zwischen Sein und Seiendem, wobei letzteres eine konkrete Verwirklichung ist.
Modern gesprochen wäre das Sein im Subraum zu finden, das Seiende in der klassischen Raum-Zeit.
Ja, du definierst den Willen auf individueller Ebene, eben körperliches Wollen und individuelles Wünschen.2. Der individuelle Wille ist lediglich als Teil der Wahrnehmung zu verstehen, nicht jedoch als Beschreibung des (multi!)uni-/versellen Ganzen!
Das ist aber nicht die Definition Schopenhauers.
Der Wille ist unabhängig der Individuation, welche erst Folge des Willens ist.
Willen drückt sich natürlich in der Individuation aus, aber er ist nicht Folge der Individuation!
Das Bewusstsein endet schon jede Nacht im Tiefschlaf.5. Das Bewusstsein endet jedoch nach meinem Dafürhalten mit dem physischen Tod. Somit also auch alles Transzendente. Daraus folgt logisch kausal: Es gibt keine unsterbliche Seele.
Es ist an die Gehirnfunktionen gekoppelt.
Denau das ist ja die Welt der Vorstellung, die eben nicht der Wille (zum Leben) ist.
Wenn dein Gehirn zu Asche wird, ist der Wille (zum Leben) weiterhin existent und individualisiert sich weiterhin in seinen Erscheinungen.
Das was dich hervorbrachte wirkt weiterhin, auch nach deinem Tode, also lebst du im Kern auch weiter, eben als Wille (zum Leben).
Betonung auf "Erdenken".... 7. Daraus folgt: Alles, absolut alles, was wir uns "erdenken", sind nicht mehr Theorien, Hypothesen oder in der Bewertung schlicht: Anmaßungen.
Es gibt aber noch eine andere Wirklichkeit als "Denken", eben der Wille (zum Leben).
Und der ist wie gesagt unabhängig deiner Gehirnfunktion.
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