Erstens hat auch die NATO immer noch die Möglichkeit eine Mitgliedschaft eines Antragstellers abzulehnen, wenn das den Sicherheitsinteressen eines Drittstaates (hier im Falle eines "Partner-Landes" Russland) zuwiderläuft. Die "offene-Tür-Politik" wurde erst 2007 etabliert und widerspricht dem Sinn von "Zusammenarbeit".
Zweitens - die Ukraine hatte in ihrer Verfassung die Blockfreiheit festgeschrieben. Anfang 2014 mit dem demokratisch gewählten legitimen Staatsoberhaupt Janukowitsch, war es der Wille des ukrainischen Volkes NICHT in die NATO einzutreten. Erst die Einmischung in die inneren Angelegenheiten und Unterstützung des bewaffneten Putsches unter Missachtung der ukrainischen Verfassung, der UN-Charta, der OSZE-Akten (und damit auch der Russland-NATO-Akte) änderte (gewaltsam und von außen) den "Willen" des ukrainischen Volkes. Die folgenden Gesetze der Putschregierung - Verbot der russischen Sprache, Auflösung des Pachtvertrages für Sevastopol/Krim sind ebenso ein Verstoß gegen die NATO-Russland Akte