Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
Man sollte alle Jäger erschießen, dann hätten die Wildtiere ihre Ruhe.
dann gibt es ein anderes Problem, dann kommt kein Wald mehr hoch.

Christoph Henkel (65)Ösis nehmen Persil-Milliardär das Jagdrevier weg




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Das Hochgebirge

Zu hoher Verbiss: Milliardärsfamilie verliert Jagdpacht
In Österreich muss eine deutsche Milliardärsfamilie bald ihre Jagdpacht wieder abgeben. Schuld soll ein „desaströser“ Wildverbiss sein.
Kathrin Führes
Kathrin Führes
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21. Januar 2024
Trotz erfüllter Abschussquote war der Verbiss zu hoch.
© Goran - stock.adobe.com
Trotz erfüllter Abschussquote war der Verbiss zu hoch.
Nach sieben Jahrzehnten soll nun Schluss sein: Zum 1. April 2025 muss die deutsche Milliardärsfamilie Henkel ihre Jagdpacht im Kufsteiner Kaisertal abgeben. Wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtet, sei das das Ergebnis einer Stadtratsitzung. Mit vier zu drei Stimmen hätte sich der zuständige Gemeinderatsausschuss für die Eigenbewirtschaftung ausgesprochen, obwohl nach Angaben der „Tiroler Tageszeitung“ Familie Henkel die Jagdpacht von 40.000 Euro auf 80.000 Euro verdoppeln wollte. Eine offizielle Bestätigung gebe es für die Summen aber nicht.
Rehwild äst als Selektierer vor allem Knospen, Triebe und Blätter.
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Differenzen über „klimafitte Waldverjüngung“
Die Familie habe die Abschusspflichten genauso erfüllt, wie alle gesetzlichen Vorgaben, heißt es vom Forst- und Umweltreferent Thimo Fiesel. Dennoch sei im Revier ein „desaströser“ Wildverbiss gegeben. Und da das Gebiet für die Trinkwassergewinnung von Kufstein essenziell ist, würde man künftig auf Eigenbewirtschaftung setzen wollen, um das Problem in den Griff zu bekommen. „Forst und Jagd hängen in einer angestrebten Quellwaldbewirtschaftung eng zusammen“, führt Fiesel dazu aus. Zwischen dem Jagdpächter und der Stadt gebe es bei dem Thema „klimafitte Waldverjüngung“ große Auffassungsunterschiede. „Die Jagd muss in diesem Fall dem Forst dienen und sollte kein eigenes Ziel des Pächters verfolgen“, zitiert die „Tiroler Tageszeitung“ den Referenten.

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