„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ Bertold Brecht, nach wie vor sehr aktuell
Hohe Werte bei Mikrostaaten wie Liechtenstein und Luxemburg sind darauf zurückzuführen das dort viele Pendler arbeiten die dann im Nenner nicht auftauchen.
Und an dem vielen Finanzdreck der über diese Standorte abgewickelt wird.
Mit realer Produktion hat das wenig zu tun.
PS: Unser BIP (gesamt und pro Kopf) (und das aller anderen Staaten) wird in Zukunft weiter sinken und zwar egal ob uns die Grünen regieren oder Bolsonaro.
Der Energieverbrauch der industriellen Zivilisation ist nicht auf diesem Stand aufrechtzuerhalten.
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ Bertold Brecht, nach wie vor sehr aktuell
Hier meine Kommentare zur heutigen BRD-Märchenstunde:
Das mit den "Faulen und Dummen" hast Du jetzt wo aufgeschnappt? Das ist nämlich auch so ein Stück Falschbehauptung zum grossen Puzzle der Desinformation für Gutmenschen.
Lass Dir einfach einmal ein Auto in der BRD reparieren, wie ich bis 1998, und dann in England, wie ich bis 2015, sowohl von Engländern als auch von Pakistanis. Wenn Du dann noch vieles selber machen kannst am Auto, weisst Du auch die Arbeit besser einzuschätzen.
Hier in Peru habe ich kein eigenes Auto und kann zu den Werkstätten eigentlich nichts sagen, aber ich brauche hier nur einmal um ein paar Häuserblöcke zu gehen und da sehe ich genug Werkstätten und die Leute dehnen sich mit ihrer Arbeit auch auf den Bürgersteig oder gar die Fahrbahn aus. Ich wohne nämlich in einem Viertel, wo ausser Flüchtlingen aus Venezuela kein Ausländer wohnt. Im Zentrum von Lima ist das alles verboten und wird nicht toleriert.
Alternativ habe ich auch beim Innenausbau des Obergeschosses meiner Frau im Haus ihrer Mutter zugeschaut. Also, Elektrik, Fliesenlegen usw. persönlich Einkaufen im Baumarkt ebenso.
Die Wachstumsraten kommen meiner Ansicht nach von folgenden Faktoren:
- innenpolitische Stabilität, d.h. Bürgerkriege und Putsche haben weniger Einfluss
- unkompliziertes Steuer- und Gewerberecht
In den äusseren, ärmeren Vierteln von Lima, das sind etwa Dreiviertel der Metropolregion Lima/Callao, kann jeder ganz einfach arbeiten. Per allgemeinem Gesetz ist es schon einmal so, dass jegliche Einkommen bis zum zweifachen des Mindestlohnes komplett steuerfrei sind und man braucht auch keine Bücher führen. Keine Quittungen, gar nichts.
Heisst also praktisch, dass man auch in seinem Wohnzimmer tagsüber ein Restaurant betreiben kann und dazu auch ein grosses Schild auf den Bürgersteig stellen kann. Oder aus seinem Haus Bier verkaufen kann, 24/7. Alternativ kann man Kuchen backen und den feilbieten. Auch auf dem Bürgersteig oder aus einem ebenerdigen Fenster heraus. Man kann sich auch Drehstrom legen lassen im Wohngebiet und betreibt ein paar Maschinen in seiner Garage.
Wenn ich sehe, wieviele das in meiner Nachbarschaft machen, dann kann die Anzahl der "Faulen und Dummen" nicht so gross sein.
Die Negativauslese findet aber schon in den Herkunftsländern statt. Dort sieht es nämlich schon seit langem nicht mehr so, wie es der globalistische Westen gerne hätte.
Einfach einmal youtube bemühen und nach "xxxx 2022" oder "xxxx city 2022" usw. suchen. Hier ein Beispiel zu Mogadischu, Somalia: [Links nur für registrierte Nutzer].
Das Problem mit den aktuellen Geografiekenntnissen ist Sprache und Information. Nur ganz kurz: Hier sind auch die Kraftstoffpreise gestiegen, aber Busse, Taxis usw. kosten immer noch das Gleiche. Obwohl gerade Taxis, Combis, Colectivos usw. den Preis frei bestimmen können. Dazu brauchen sie noch nicht einmal einen Chef, weil sie meist ihr eigener sind, und eine Preisregelung gibt es keine.
Einige Lebensmittel sind teurer geworden, wie Eier, aber viele Sachen kosten seit Jahren das Gleiche.
Eine andere wichtige Frage ist doch eher, wohin man als Normalsterblicher überhaupt noch auswandern kann. Da gibt es Länder, die sehr restriktiv sind und wo es noch nicht einmal ein Rentnervisum gibt, wie Indien z.B., und die Länder, wo es noch relativ einfach ist, werden von Jahr zu Jahr weniger.
In fast allen Ländern in den Tropen gibt es Gebirge, in denen es kühl bis kalt ist.
In einigen Ländern wie Kolumbien und Ekuador wohnt sogar ein Grossteil der Menschen in dieser Klimazone. Hier in Lima ist es seit drei Jahren im Winter sogar kälter geworden. Normalerweise sind hier die Temperaturen ungewöhnlich konstant. Im Sommer oszillieren die Temperaturen zwischen 30°C und 20°C und im Winter, etwa 8 Monate im Jahr, ist es erstens fast ständig stark bewölkt (es regnet aber nie, da eine Küstenwüste) und die Temperaturen sind tagsüber 20°C und nachts 15°C. Sehr konstant, wie wohl sonst nirgends auf der Welt. Im Winter könnte man wohl eher eine Heizung gebrauchen.
Madagaskar kann mit 2 - 3 % Mohammedanern wohl nicht "muslimisch" sein. Die sind einfach nur konservativ. Desweiteren sind die häufig nur an der Oberfläche konservativ, aber um das auszuloten, bedarf es schon guter Kenntnisse der Sprache und der Mentalität. Also der "unbedarfte" Ausländer fällt da leicht auf die Schnauze. Das stimmt wohl.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Das denke ich auch. Jedoch verstehe ich nicht wieso niemand etwas gegen die extremst
ausgebauten Zockermärkte nichts unternimmt, da meine ich Regierungsstellen die die
plötzliche Abwertung ihrer Arbeit, einfach so irgendwo durch Tastendrücken erlauben.
Die Kontrolle und Besteuerung der ganzen "Märkte", Börsen, Finanzprodukte usw. ist
ein Witz. Und mit Coins wollen sie sich eine Nische schaffen die sich vollkommen dem Zugriff
der Staaten entziehen will. Leider machen da die korrupten Politiker mit, statt die Zentren
von diesem Spiel mit einem Knopf vom Strom abschalten.
Wird das so bleiben? Die Konsequenzen in Fragen Düngemittel und Grenzwerte werden frühestens ab Herbst 2022, eher im Zuge der Ernten 2023 spürbar werden.
Wohl wahr. Ich werde mir noch Montenegro ansehen.
Sag ich ja. Für irgendwas entstehen Energiekosten. Heizung oder Kühlung.
"200 goals isn't a plan. It's a wishlist!"
Dr. Jordan Peterson zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens
Der Irrglaube, dass wenn einer gewinnt, automatisch ein anderer verliert an der Börse, ist leider tief in der deutschen Volksseele verankert. Wie oft habe ich das hier schon erklärt? Das ist zu einer schlimmen urbanen Legende ausgeartet. Der Deutsche wird nie begreifen, dass Unternehmenswerte steigen oder fallen können, auch wenn diese zeitweise gar nicht an der Börse gehandelt werden. Der Deutsche ist in Bezug auf Wirtschaft und Finanzen ein hoffnungsloser Analphabet. Das erzählte uns schon in den 80er Jahren unser Klassenlehrer im 1. Jahr Fachoberschule: "Für die große Mehrheit ist Wirtschaft das, was bei Wiso oder Plusminus gezeigt wird". Das sind dieselben, die glauben beim Arzt und im Krankenhaus mitreden zu können, wenn sie keine Folge der Schwarzwaldklinik verpasst haben. Idioten.
Don't ask for sunshine!
Wieso bist du kein Millionär, sondern kratzst du an der Grenze zum Grundeinkommen?
Ich habe nicht etwas gegen Aktie, also Beteiligung an etwas. Ich habe etwas gegen die Wetten
wie im Cassino, gegen Wettspiele mit Versicherungen, gegen Geschäfte wie die, die Olaf Scholz deckt
usw. Es ist ein Wirrwarr an Möglichkeiten entstanden andere auszuspielen, auszutricksen. Man spielt
nicht nur mit Firmenwerten sondern mit den Arbeitsplätzen der Beschäftigten. Es ist schlicht ein
unnützer Humbug was dort betrieben wird.
Und ja, ich bin der Habeck der Börse und habe keine Ahnung davon.
Du wirst mir auch die siebenfache Gaspreis Steigerung erklären, nur weil Staaten sich
weigern direkt in Russland einzukaufen. Und eins schon vorab - an der Knappheit liegt es nicht.
Die davon profitierende Räuberbande hat mittlerweile genug Geld für Berge an Schmiergeldern und Armeen von Lobbyisten.
Deswegen kann man "Demokratie" heutzutage auch gut mit Plutokratie gleichsetzen.
Finanzialisierung und Parasitismus ("passives Einkommen") waren übrigens schon immer eine Eigenschaft von Gesellschaften die kurz vor dem Untergang standen.
"So wie des Deutschen Vogel, der Aar, hoch über allem Getier dieser Erde schwebt, so soll der Deutsche sich erhaben fühlen über alles Gevölk, das ihn umgibt, und das er unter sich in grenzenloser Tiefe erblickt."
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