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Thema: Prophetisches in älteren Artikeln

  1. #1
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Prophetisches in älteren Artikeln

    Manchmal wenn man sich den Wahnsinn in der Welt anschaut, fragt man sich, ob das nicht hätte kommen sehen. Und für gewöhnlich fällt mir dann ein älterer Spiegel oder Focus etc Artikel ein, wo sowas bereits prophezeit wurde. Teil 1 ist ein Spiegel-Artikel von 2001 über chinesische Studenten in Deutschland. Wer ähnliche Artikel hat: her damit.
    Zu Zhao beginnt damit, abends fernzusehen - nicht zum Entspannen. Er liest die Untertitel für Hörgeschädigte, um sein Verständnis zu trainieren.Und dann wagt er sich in eine Lehrveranstaltung, drei Monate später als geplant. Es ist ein Mathe-Kurs. Etwa 30 Prozent dessen, was der Dozent gesagt hat, habe er verstanden, sagt Zu Zhao. Aber das Rechnen, das sei ja wohl kinderleicht gewesen. Was die Deutschen an der Uni lernen, hat er im zehnten Schuljahr gehabt.“

    …..
    “Seine Achtung vor dem deutschen Bildungssystem hat etwas gelitten. Jeder Student muss sich seinen Stundenplan selbst zusammenstellen, das finden sie ungewöhnlich. Aber dass manche das ausnutzen und kaum Kurse belegen, das finden sie unmöglich.

    Im Maschinenbau seien die Deutschen sehr gut. »Aber Silicon Valley liegt in China«, sagt Zu Zhao. »In 10 Jahren haben wir aufgeholt«, meint er. In 20 Jahren ist Deutschland abgehängt.“

    Kann ich nur sagen: der Typ war Spot on mit den 20 Jahren und seiner gesamten Anslyse. Das „Bildungssystem“ in DE war ja damals noch besser als heute und trotzdem unterlegen.

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  2. #2
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Prophetisches in älteren Artikeln

    Teil 2. Focus (Ausgabe 9 /2000) über Gendern und die Theorie
    Dass Männer und Frauen unterschiedliche Geschlechtsorgane haben, ist zwar unbestreitbar, aber ziemlich unerheblich. Denn äußerer Habitus und Seelenleben des Menschen sind „sozial konstruiert“, das heißt: lediglich ein Produkt der Erziehung und gesellschaftlicher Zwänge.

    Ursprünglich empfinden alle Menschen ebenso hetero- wie homosexuell; der soziale Druck führt aber zu einer „Zwangsheterosexualität“. Jeder kann (im Prinzip von heute auf morgen) sein „soziales Geschlecht“ und seine sexuelle Orientierung ändern. Die Menschen zwischen den „alten“ Geschlechtern – Lesben, Schwule, Transvestiten, Transsexuelle, Softies, Mannweiber – sind die Sturmtruppen bei der Attacke auf die Männerherrschaft.

    So weit die staunenswerten Glaubenssätze der Gender-Fraktion.

    Ein ungenießbarer Eintopf aus männerfeindlicher Verblendung, soziologischem Hochmut und linksradikalen Theorieresten, ließe sich da einwenden. Ach wo – wenn es dazu schon Lehraufträge, Dissertationen und viele Meter Fachliteratur gibt, ist die Sache sicher seriös. Auch dass der Lesbenanteil unter den Gender-Koryphäen offenbar überdurchschnittlich hoch ist, kann natürlich kein Argument gegen die Wissenschaftlichkeit der Fachrichtung sein.

    Und gibt es nicht tatsächlich eine Tendenz zur Geschlechterangleichung? Popstars geben sich androgyn, Männer tragen Röcke (jedenfalls auf dem Laufsteg), Frauen werden Bomberpilotinnen oder hauen sich im Boxring die Nasen platt – na also! Lediglich vor dem letzten Glück verheißenden Schritt – dem Schwul- oder Lesbischwerden – schrecken die meisten Zeitgenossen einstweilen noch zurück.“

    ….
    Trotz ihres „lausigen Geschreibsels“ sei Butler, so Paglia, eine der „geschicktesten Karrieristinnen und Konferenz-Veteraninnen im gesamten amerikanischen akademischen System“. Ihr „leeres Gekrächze“ werde von „leichtgläubigen Professoren als göttliche Weisheit gepriesen“ und ahnungslosen Studenten als Pflichtlektüre vorgesetzt. Für die intellektuell kleinen Brötchen dieser „Diva der Political Correctness“ hätten die US-Universitäten „einen sehr hohen Preis bezahlt“.

    Sind die Gender Studies etwa pure Geldverschwendung? Elke Binder, Verfechterin der Fachrichtung an der Humboldt-Universität, räumt ein, das Fach passe „so gar nicht in das auch in die Hochschulen einziehende Prinzip der Wirtschaftlichkeit und Leistungsorientierung von Forschung und Lehre“. Dass es dennoch eingerichtet worden sei, stelle in den heutigen Zeiten „ein wahres Wunder“ dar und sei deshalb eine sehr schöne Sache.

    Finden das auch Männer? Anfänglich soll der Anteil der (mutmaßlichen) Penisträger unter den Berliner Geschlechterstudierenden bei 30 Prozent gelegen haben. Heute ist er – laut einem Bericht der „tageszeitung“ – kaum noch zu messen. Die Männer habe es einfach genervt, „ständig über Feminismus reden zu müssen“.

    Müssen sich Frauen bei ihrer Emanzipation wirklich auf hanebüchene Thesen stützen? Brauchen Homosexuelle im Kampf gegen ihre Diskriminierung eine Theorie, die sie zur Avantgarde des gesellschaftlichen Fortschritts hochjubelt? Wer diese Fragen mit Nein beantwortet, hat zwar Recht, erweist sich aber als kleinlicher Zeitgeistmuffel.


    Der Artikel nimmt den ganzen Wahnsinn vorweg.
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  3. #3
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Prophetisches in älteren Artikeln

    Propheten interessieren nur im Islam,
    weil er ständig den Prophetenbegriff nutzt.

    Allah ist schnell im Rechnen: Prophet der
    Modernen Computer.

    -----

    Jeder kann sich mit Daten versorgen,
    oft auch nur zufällig,
    dann recherchieren, abwägen, vergleichen,
    und Schlüsse für die Zukunft -
    ob nah, mittelfristig oder fern -
    ziehen.

    Es bedarf schon ein wenig Kriminalistischer
    Zurechnungsgabe, Daten und Informationen
    zu verarbeiten, um daraus weitsichtig zu werden.

    Und den Kriminalistischen Scharfsinn eines
    bösen Kommissars hat nicht jeder Mensch.

    -------

    Wirtschafts-Abschwungs-Fantasien,
    Schwarze Montage, Black Fridays vorauszusehen
    tun hier im Forum schon einige Mitglieder
    seit Jahrzehnten;
    jetzt mit dem Joker 'Putin' könnte es real werden.

    Gäbe es noch andere unberechenbare Joker:
    China, Brasilien, Venezuela, Mexiko, Mafia,
    Erdogan, Arabischer Frühling, Donald Trump, ....

    ------

    Waren die Foristen in der ersten Hälfte
    der 2000er Jahre Propheten / Schwarzseher der Umvolkung?
    Für mich als Kleinstädter, der in Schleswig-Holstein
    bis dahin kaum von sichtbarer Umvolkung sprechen
    konnte - obwohl ich schon Jugoslawen und Iraner im
    1-Euro-Job begegnet war,
    und einen Kasachen im Öffentlichen Dienst als Vormann hatte -
    , auch, weil ich keinen Bock auf Skinheads und Neo-Nazis hatte,
    sind diese Neo-Nazis gewissermaßen "Propheten".

    ------

    Weitere Propheten:

    Zu Beginn meiner Ausbildung sagte ein Geselle mit unter 30 Jahren, in 5 Jahren ist hier Alles gelutscht;
    worauf ich bauchgefühlmäßig antwortete:
    Ach, das dauert noch 10 Jahre.

    Beide hatten recht: Von 1996 bis 2005 nahm die Zahl der regulär Beschäftigten im Bau-Haupt-Gewerbe von 1,5 Mio auf 750 Tsd ab,
    und im Jahr 2000 hatte ich zuletzt Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung.

    ------

    Ein Kumpel, zu der Zeit Auszubildender zum Stahlbetonbauer, sagte, ein Berufschullehrer meinte,
    in wenigen Jahren gäbe es nur noch Jugos hier als Betonbauer.

    ------

    Propheterie vom Strompreis einer Kugel Eiskrem zu
    30 bis 50 Pfennig: Jürgen Tritt Ihn.

    -------

    Propheterie von der Sicheren Rente,
    denn zur Not gibt
    es halt Grundsicherung: Norbert Blüm.

    -------

    Propheteterie zu Blühenden Landschaften durch
    kurzzeitigen Photovoltaik-Boom bis 2013 in Ostdeutschland: Hellmuth Kohl.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  4. #4
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    Standard AW: Prophetisches in älteren Artikeln

    Ein Artikel aus dem Spiegel vom 29.07.1973


    »Die Türken kommen - rette sich, wer kann«
    Fast eine Million Türken leben in der Bundesrepublik, 1,2 Millionen warten zu Hause auf die Einreise. Der Andrang vom Bosporus verschärft eine Krise, die in den von Ausländern überlaufenen Ballungszentren schon Lange schwelt. Städte wie Berlin, München oder Frankfurt können die Invasion kaum noch bewältigen: Es entstehen Gettos, und schon prophezeien Soziologen Städteverfall, Kriminalität und soziale Verelendung wie in Harlem. ...

  5. #5
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    Standard AW: Prophetisches in älteren Artikeln

    Berlinisch ist da nur noch der Strohmann, den sich der türkische Inhaber aus gewerberechtlichen Gründen hält. Und nebenan um die Ecke, die ganze Straße hinauf und die nächste hinunter, wohnt unübersehbar Kundschaft aus dem Morgenland.

    Im Toreingang Lausitzer Straße 50 hängen Briefkästen von dreißig Mietern, deren Namen allesamt auf »oglu«, »ek« und »can« enden. In der Oranienstraße, wo einst Paul Lincke wohnte (Nr. 64) und Berliner Luft verspürte, flanieren Frauen im Salvar, der Pumphose. Die Gemüseauslagen sind neuerdings von bunter Opulenz, vor den Fleischerläden hängen ausgeweidete Hammel, und überall zeigen Türkenfahnen mit Stern und Halbmond an, daß Kreuzberg hier »Kleen-Smyrna« ist.


    ...die Kolonie, selbst mit dieser Zahlenstärke schon das stärkste Fremdenkontingent in einem Großstadt-Areal von der Größe Kreuzbergs, ist weitaus größer.

    Denn nicht registriert sind Scharen von Illegalen. Mit Paß und Pappkarton landen sie auf dem DDR-Flughafen Schönefeld im Osten der Stadt und wechseln, vom Westen unkontrolliert, per 5-Bahn herüber. Oder sie kommen als Touristen, lassen die jedem Ausländer gewährte Aufenthaltsfrist von einem Vierteljahr verstreichen und sind -- wie Hans Joachim Jankus von der Polizeiinspektion Kreuzberg klagt -- »plötzlich ohne Arbeiits- und Aufenthaltserlaubnis einfach als Illegale da«.

    Die Zahl dieser Untergrundler schätzt die Polizei nach Razzia- Resultaten auf 15 Prozent der offiziellen Türkenstärke. Sozialbetreuer dagegen halten 30 bis 40 Prozent für zutreffend -- will heißen: 25 000 bis 30 000 Türken in Kreuzberg.

    Fast alle bleiben im Lande und mehren sich redlich. Von 1720 Neugeborenen, die 1972 im städtischen Urban-Krankenhaus zur Welt kamen, waren 650 Türken-Kinder. Rund 5000 Alis und Selims unter 14 leben nach offizieller Zählung am Kreuzberg; in den Freizeitstätten des Sanierungsgebietes haben sie die Mehrheit, im Jugendzentrum an der Naunynstraße gar mit zwei Dritteln. In den Kindertagesstätten stieg die Zahl der Kleinst-Türken im letzten Halbjahr auf 430, um ein Drittel.

    Offizieller Zuzug, illegaler Zustrom und natürlicher Zuwachs haben Kreuzbergs Türken-Kolonie innerhalb der letzten zwölf Monate um eine ganze Brigade (4000) verstärkt. Derzeit ziehen monatlich etwa 500 türkische Neuankömmlinge nach Berlin, vorzugsweise in die Gegend um den Görlitzer Bahnhof -- und das womöglich auf Jahre hinaus:...

    Schon jetzt gibt es in Kreuzberg Häuserzeilen, wo -- wie in der Mariannenstraße -- nur noch jeder fünfte Anwohner Deutscher ist. »Wenn das so weitergeht«, sagt Bezirksbürgermeister Günther Abendroth, »ersaufen wir einfach.« Und ein Ausländer-Run wie im Gebiet zwischen Tempelhofer Flughafen und Potsdamer Platz steht auch anderen deutschen Städten ins Haus. 1975 drei Millionen

    ausländische Arbeitnehmer?

    Was die Türken für Kreuzberg, sind in Stuttgart 35 000 Jugoslawen. Jeder 30. Arbeitnehmer in Hannover ist Spanier, jeder 20. in Pforzheim Italiener. Schon ist in mittleren Industriestädten wie Ludwigsburg oder Göppingen jeder fünfte Bürger von weither, wachsen Provinzmetropolen wie Stuttgart oder Bremen nur noch dank Zuzug von Bosporus und Adria. In München, wo rund 50 000 Türken registriert sind, sieht OB Georg Kronawitter vor lauter Ausländern »die Integrationskraft der Stadt allmählich an ihre Grenze gelangt«.

    Vorwiegend in den Ballungsräumen, und dort wiederum oft in den alten Stadtkernen, siedeln mittlerweile 2,5 Millionen ausländische Arbeitnehmer (Illegale nicht gerechnet) nebst 1,2 Millionen Angehörigen. Ihre Zahl -- seit 1962 aufs Fünffache gewachsen, seit 1969 verdoppelt -- dürfte, wenn der Zustrom anhält, schon im übernächsten Jahr auf drei Millionen anwachsen. An der Spitze: die Türken.

  6. #6
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    Standard AW: Prophetisches in älteren Artikeln

    In immer größeren Schüben schwärmen sie von den Gestaden des Bosporus und aus dem Hochland von Anatolien ein. Die Nürnberger Bundesanstalt für Arbeit (BfA) schätzt die Zahl der offiziell registrierten türkischen Arbeitnehmer gegenwärtig auf annähernd 580 000. Zusammen mit 270 000 Angehörigen und einem Heer von Nichtregistrierten (das die türkische Botschaft in Bad Godesberg auf 75 000 taxiert, nach Ansieht von Kommunalpraktikern jedoch doppelt so stark sein dürfte) reicht das deutsche Türkenvolk schon jetzt an die Millionengrenze -- bei weitem die größte Fremdengruppe in der Bundesrepublik.

    ...schwierig genug sind die Probleme jetzt schon. Die Legende von den »Gastarbeitern« hat sich noch nicht dadurch erledigt, daß die Behörden die irreführende Vokabel aufgegeben haben und nun von »ausländischen Arbeitnehmern« sprechen...

    Gleichwohl erhellt der Türken-Andrang die Misere in bisher nie dagewesener Schärfe. Kein anderes Herkunftsland hat so viele Analphabeten (Uno-Schätzung: 54 Prozent). Für keine ethnische Gruppe ist die Kluft zwischen urtümlichen Lebensbedingungen zu Hause und entwickelter Industrie-Gesellschaft so tief wie für die Frauen und Männer Kleinasiens.

    Kein Wunder, wenn die Türken in der Bundesrepublik ein Exempel dafür liefern, daß »gesellschaftlich nicht eingebundene Minderheiten zur räumlichen Absonderung« drängen und in der Fremde, wie es Soziologen der Münchner Stadtplanung formulierten,. »vertraute Lebensgewohnheiten« suchen -- indem sie eng aneinanderrücken*. So gibt es Türken-Kolonien in

    * West-Berlin, wo in den Bezirken Kreuzberg und Wedding manche Straßen nur noch 20 Prozent deutsche Wohnbeteiligung aufweisen;

    * Kommunalpolitische Aspekte des wachsenden ausländischen Bevölkerungsanteils in München«, herausgegeben vom Stadtentwicklungs-Referat, Leitung: Dr. Hubert Abreß, München, 1972.

    * Köln, wo mittlerweile jeder siebente Altstadtbewohner Türke ist;

    * Frankfurt, wo bei hektisch zunehmender Konzentration allein 4000 legal ansässige Türken im Bahnhofs-Viertel Quartier gemacht haben.

    Es gibt sie wieder, jene separaten Siedlungsgebiete für Minderheiten mit anderer Sprache, aus anderen Zivilisations- und Sozialgefügen, die in aller Weit Getto heißen. Wie zwangsläufig kapseln sich ganze Nationalblöcke in der Fremde ab. Schon zu Hause auf der Flucht vor Nöten, fliehen sie auch im Zielland -- hier vor den eigenen Anpassungsschwierigkeiten und vor der Intoleranz der Umwelt; sie igeln sich ein.

    Wie selbstverständlich gehört das »Türkengetto« schon zum Sprachschatz von Stadträten und Sozialpolitikern. Noch zu Amtszeiten als Oberbürgermeister von München glaubte Hans-Jochen Vogel, jetzt Bundeswohnungsbauminister, erkannt zu haben, daß es »kleine Harlems auch schon bei uns« gäbe.

    Zwar: Eine Randgruppenstadt, die unter Rassenkampf, Kriminalität und Häuserverfall zum Siechtum in Apathie verurteilt scheint, ist hierzulande eher noch Alptraum. Doch erste Harlem-Symptome sind bereits sichtbar. An den Erosionsstellen deutscher Städte »wächst ein neues Subproletairiat heran, keimt die Saat sozialer Krankheitsherde« (Richter Franz). Ein Türke bleibt nicht lange allein....

    Die Massierung von Ausländern führt so zu Verfallserscheinungen und schließlich zur zunehmenden Entwertung der Viertel. Sie zeigen dann alle Züge sozialer Problemgebiete: schlechte Wohnverhältnisse, damit verbunden ein hohes Maß an gesundheitlichen Risiken, Diskriminierungen für normale deutsche Mieter, Stagnation der Investitionen, Verfall der Häuser, Kriminalität.

    Niederschläge dieses Reizklimas füllen denn auch Schlagzeilen von »FAZ« ("Mit Messer und Pistole drei Landsleute getötet") bis »Bild« ("Türke kaufte zwei Hamburgerinnen für 100 DM!"). Was Lokalberichte hingegen nicht erst aufbauschen müssen: Tatsächlich tut sich die Verbrechensbekämpfung im Dickicht der neuen Elendsviertel zunehmend schwer.

    Als etwa im Januar dieses Jahres drei Türken in Kreuzbergs Naunynstraße ermordet worden waren, blieb den Kriminalbeamten nicht mehr als die Vermutung. die Täter seien -- so ein Beamter der örtlichen Polizeiinspektion -- »wohl längst über alle Berge«. Behördenscheu und Furcht vor Racheakten legen Dunkelzonen zwischen Delikt und Ermittler. Und im »Hisar« glaubt sich ein Spelunkengänger sicher: »Hier kommt kaum einer von denen hin. Auch die Polizei will ihre Ruhe.«

    So ist denn auch die Aussagekraft der polizeilichen Statistik begrenzt. Der vom Bundeskriminalamt errechnete Delikt-Anteil der Ausländer von 11,5 Prozent ließe im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (Ausländeranteil: etwa sieben Prozent) auf eine um zwei Drittel höhere Kriminalität der fremden schließen. ...

    Zwar: »Wenn irgendwo gestochen worden ist«, so meint ein norddeutscher Polizeiführer, »dann war meist auch ein Türke dabei.« ...

    Die soziale Situation im Getto läßt manchen Insassen permanent im Vorfeld der Straftat balancieren -- wie etwa die illegal in Land und Arbeitsstelle geschleusten Ausländer (Bremens Kripochef Schäfer: »Viele erpressen da wohl den Schlepper oder werden vom Schlepper erpreßt").

    Gegen Gebühr falsche Stempel fürs Finanzamt.

    Doch offen liegen die Schwerpunkte der Slum-Delinquenz anderswo, nämlich dort, wo schiere Gesetzesbrüche am schwersten faßbar sind: am Schnittpunkt von White-collar-Raffinesse und Wirtschaftskriminalität. in einer Mischzone von Fast-noch-Legalität und Beinahe-Straftat, wo Feilschen in Nötigung übergeht und Sozialberatung in Betrug, floriert von Kreuzberg bis Lehel das Geschäft mit dem Landsmann....

    Die Ahnungslosigkeit der Neuankömmlinge läßt sich durch kombinierte Kenntnis in türkischen Lebensgewohnheiten und deutschen Vorschriften leichterhand als Pfründe nutzen:

    * Mehmet Alagöz*, Dolmetscher in Duisburg, fertigt für 50 Mark pro Stunde Übersetzungen von Amtsformularen -- die von der Ausländerbetreuung gratis bearbeitet würden.

    * Ahmet Kaya*, türkischer Angestellter einer Berliner Immobilienfirma in Kurfürstendamm-Nähe, quittiert für Vermittlung von Kreuzberger

    * Namen van der Redaktion geändert.

    Sanierungswohnungen 20 Mark -- und kassiert 2000.

    * Ali Öztürk*, Reisebüro-Substitut, beschafft Weddinger Türkinnen von deutschen Firmen die namentliche Anforderung des daheimgebliebenen Ehemannes, der bei den offiziellen Anwerbestellen als Ungelernter gegenwärtig sieben Jahre lang auf die Einreise warten müßte. Gebühr für den Sofort-Transfer: 2000 Mark.

    * Zeki Arslan*, Reisebüro-Unternehmer in Frankfurt, versieht Unterstützungsbelege fürs Finanzamt mit unleserlichen Istanbuler Stempeln; er kassiert Gebühr, sein Klient den Steuervorteil -- sofern das Finanzamt auf das Falsifikat hereinfällt.

    Noch professioneller werden die Kolonie-Bewohner von einem Schwindel-Zweig beschubst, der in der Nachbarschaft exotisch erblüht: vom Lohnsteuer-Busineß.

    »Wir kaufen Ihre Lohnsteuerkarte.«

    »Sie dürfen dem deutschen Finanzamt Ihr Geld nicht schenken«, annonciert ein Mahner in »Hürriyet« ("Freiheit"), einer Zeitung der deutschen Türken. Ein Reisebüro in der Kreuzberger Oranienstraße animiert bündig mit Lautschrift im Schaufenster: »Lonstoyer«. Sobald der Steuertermin naht, verheißen Dutzende türkischer Läden Trick und Geld, um den Landsleuten Lohnsteuerkarte wie Inkasso-Auftrag zwecks Jahresausgleich abzuschwatzen.

    Yusuf Demir* trat einem Berliner Steuerhelfer seinen Erstattungsanspruch ab, erhielt einen Scheck über 400 Mark und löste ihn ein. Nachdem der Helfer vom Fiskus 500 Mark eingezogen hatte, verrechnete er 150 Mark Gebühren. Die 50 Mark Differenz zum Scheckbetrag, so wurde Yusuf beschieden, schulde er nunmehr der Bank, auf die der Scheck gelautet hatte -- plus 14 Prozent Zinsen: Yusuf war die Klausel entgangen, wonach er statt des eigentlich gewünschten Vorschusses einen persönlichen Kredit bei der Berliner Diskonto Bank genommen hatte. Yusufs Einbuße insgesamt: ein Drittel seines Anspruchs ans Finanzamt.

    Da Yusuf in deutschen Steuertabellen unkundig ist, muß der Steuerhelfer nicht mit Rückfragen rechnen. Andere Unternehmen, wie etwa ein Steuerbüro an Berlins Kurfürsteratraße, bieten denn auch ihre Dienste gänzlich ohne Umschweife an: »Wir kaufen Ihre Lohnsteuerkarte.«

    Yusuf und Legionen seiner steuerzahlenden Landsleute sind es dennoch zufrieden. Ihr Vorteil in der Übervorteilung: Sie kommen an Geld vom Staat, ohne die verhaßte Amtsberührung.

    Egal nämlich, ob einer sich kleine Bequemlichkeiten kauft -- wie bei Hasan

    * Namen von der Redaktion geändert.

    Gürsel*, der in Hamburger Behördenfluren gegen kleines Entgelt die Auslosung der Wartelisten manipuliert, oder ob einer -- wie Mustafa Özcan* in Berlin -- durch den gefälschten Paßstempel à 2000 Mark Ärger mit der Polizei einhandelt: Deutsche Amtspersonen mag kaum einer gegen Landsleute auf den Plan rufen. »Viele Türken«, satt Helmut Grell von der Berliner Arbeiterwohlfahrt, »haben eine geradezu tierische Angst, zu Behörden zu gehen.«

    Das gilt daheim wie in der Fremde. Deutsche Stellen umgehen sie vor allem dann, wenn eine Lösung ihres Problems auch nach heimatlichem Brauch zu haben ist. So offerieren in der Türkei schriftkundige Yazici tausendfach ihrer

    schreibschwachen Klientel Tippdienste und allerlei Lebenshilfe; also finden türkische Ländler es normal, Rat erst beim Landsmann zu suchen -- selbst wenn er beim zuständigen Deutschen gratis wäre.

    Der türkische Sozialarbeiter Seyfi Ecevitoglu in Kreuzberg: »Wer in der Türkei Sozialberatung für umsonst macht, gilt entweder als Dummkopf oder als Kommunist.«

    ...»Mit zunehmender Sorge erfüllt« den Berliner Wohlfahrtler Grell die Ausbreitung eines weiteren Bildungshindernisses. »Passen Sie auf, Ihr Kind wird christlich«, warb am Kottbusser Damm zu Kreuzberg eine von mittlerweile vielen in Deutschland gegründeten Koran-Schulen -- orthodoxen Lehranstalten, die statt Abc und Einmaleins Suren und Tradition (auf arabisch) vermitteln und in der Türkei als Sultanatsüberbleibsel schon von Atatürk verboten waren. Türkische Geschäftsleute und Geistliche fördern sie nun in der Diaspora »aus Furcht, daß türkische Arbeitnehmer gesellschaftliche Mündigkeit erreichen« (Sozialarbeiter Seyfi Ecevitoglu)....

    In den Klassen der Slumviertel mit einem Ausländerkind auf jeder dritten oder zweiten Schulbank wachsen fast zwangsläufig »Analphabeten in zwei Sprachen« heran (so ein türkischer Lehrer in Frankfurt). »Sie sind«, wie Soziologe Nezih Manyas protokolliert, »am Ende ein reiner Verlust für die Türkei und bestimmt kein Gewinn für Deutschland.«

    Für jeden Türken 200 000 Mark Einbürgerungskosten?

    Daß die Fremden-Misere bis in den Familien- und Schulbereich hineinwirkt und von dort aus wieder in die deutsche Gesellschaft zurück, steht als Beispiel für die Folgen politischer Fehlleistung: Zu lange erschöpfte sich amtliche Ausländerpolitik im Vergrößern der industriellen Reserve-Armee, zu lange wurden die sozialen Bedürfnisse verkannt....

    Doch ob Berlins Finanzsenator Heinz Strick »für jeden sich integrierenden Gastarbeiter Infrastrukturkosten von 200 000 DM« veranschlagt oder ob Münchens Stadtentwickler allein für ihre Region einen »Integrationsbedarf von vermutlich 2,5 Milliarden« errechnen -- die unbezahlte Rechnung ist schon jetzt gigantisch....

    Denn Segregation, die Abkapselung von Minderheiten in Subkultur und Unterprivilegierung, ist zählebig. Die Verfasser der Stuttgarter Ausländerstudie entlehnten aus Amerika die Erkenntnis, daß sich selbst im gerühmten »Schmelztiegel-Land« die Einwanderer-Gettos von 1910 über 1960 hinaus behauptet haben, »auch in der Generation der Kinder und Kindeskinder« (so der amerikanische Soziologe N. Kantrowitz). Die Stuttgarter: »Ein weiterer Grund, vor Segregation im Siedlungsbereich in aller Schärfe zu warnen.«

    Vielleicht kommen solche Warnungen schon zu spät. Nach der Kreuzberger Devise »Rette sich, wer kann« können wohl ein paar tausend Bürger das Weite suchen -- die Städte selber kommen nicht davon.

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  7. #7
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    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Teil 2. Focus (Ausgabe 9 /2000) über Gendern und die Theorie
    [FONT="]Dass Männer und Frauen unterschiedliche Geschlechtsorgane haben, ist zwar unbestreitbar, aber ziemlich unerheblich. Denn äußerer Habitus und Seelenleben des Menschen sind „sozial konstruiert“, das heißt: lediglich ein Produkt der Erziehung und gesellschaftlicher Zwänge.[/FONT]

    [FONT="]Ursprünglich empfinden alle Menschen ebenso hetero- wie homosexuell; der soziale Druck führt aber zu einer „Zwangsheterosexualität“. Jeder kann (im Prinzip von heute auf morgen) sein „soziales Geschlecht“ und seine sexuelle Orientierung ändern. Die Menschen zwischen den „alten“ Geschlechtern – Lesben, Schwule, Transvestiten, Transsexuelle, Softies, Mannweiber – sind die Sturmtruppen bei der Attacke auf die Männerherrschaft.[/FONT]

    [FONT="]So weit die staunenswerten Glaubenssätze der Gender-Fraktion.[/FONT]

    [FONT="]Ein ungenießbarer Eintopf aus männerfeindlicher Verblendung, soziologischem Hochmut und linksradikalen Theorieresten, ließe sich da einwenden. Ach wo – wenn es dazu schon Lehraufträge, Dissertationen und viele Meter Fachliteratur gibt, ist die Sache sicher seriös. Auch dass der Lesbenanteil unter den Gender-Koryphäen offenbar überdurchschnittlich hoch ist, kann natürlich kein Argument gegen die Wissenschaftlichkeit der Fachrichtung sein.[/FONT]

    [FONT="]Und gibt es nicht tatsächlich eine Tendenz zur Geschlechterangleichung? Popstars geben sich androgyn, Männer tragen Röcke (jedenfalls auf dem Laufsteg), Frauen werden Bomberpilotinnen oder hauen sich im Boxring die Nasen platt – na also! Lediglich vor dem letzten Glück verheißenden Schritt – dem Schwul- oder Lesbischwerden – schrecken die meisten Zeitgenossen einstweilen noch zurück.“

    ….
    „[/FONT]
    [FONT="]Trotz ihres „lausigen Geschreibsels“ sei Butler, so Paglia, eine der „geschicktesten Karrieristinnen und Konferenz-Veteraninnen im gesamten amerikanischen akademischen System“. Ihr „leeres Gekrächze“ werde von „leichtgläubigen Professoren als göttliche Weisheit gepriesen“ und ahnungslosen Studenten als Pflichtlektüre vorgesetzt. Für die intellektuell kleinen Brötchen dieser „Diva der Political Correctness“ hätten die US-Universitäten „einen sehr hohen Preis bezahlt“.[/FONT]

    [FONT="]Sind die Gender Studies etwa pure Geldverschwendung? Elke Binder, Verfechterin der Fachrichtung an der Humboldt-Universität, räumt ein, das Fach passe „so gar nicht in das auch in die Hochschulen einziehende Prinzip der Wirtschaftlichkeit und Leistungsorientierung von Forschung und Lehre“. Dass es dennoch eingerichtet worden sei, stelle in den heutigen Zeiten „ein wahres Wunder“ dar und sei deshalb eine sehr schöne Sache.[/FONT]

    [FONT="]Finden das auch Männer? Anfänglich soll der Anteil der (mutmaßlichen) Penisträger unter den Berliner Geschlechterstudierenden bei 30 Prozent gelegen haben. Heute ist er – laut einem Bericht der „tageszeitung“ – kaum noch zu messen. Die Männer habe es einfach genervt, „ständig über Feminismus reden zu müssen“.[/FONT]

    [FONT="]Müssen sich Frauen bei ihrer Emanzipation wirklich auf hanebüchene Thesen stützen? Brauchen Homosexuelle im Kampf gegen ihre Diskriminierung eine Theorie, die sie zur Avantgarde des gesellschaftlichen Fortschritts hochjubelt? Wer diese Fragen mit Nein beantwortet, hat zwar Recht, erweist sich aber als kleinlicher Zeitgeistmuffel.[/FONT]


    Der Artikel nimmt den ganzen Wahnsinn vorweg.
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    2012 wurde dieses Video synchronisiert hochgeladen wurde, da war noch das alles eine Vermutung:


  8. #8
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    "Narrenschiff Utopia - Als Franz Josef Strauß vor Rot-Rot-Grün warnte".

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    Es war einer der letzten großen Reden des 1988 verstorbenen CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß: Jene vom 7. Oktober 1986 auf dem Parteitag der Schwester CDU ....

    Am 12. Oktober 1986 haben 55,78 Prozent der bayrischen Wähler die CSU gewählt ...

    Sprachbild vom „prunkgeschmückten Narrenschiff Utopia …, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten“ ...

    Prophetische Rede F. J. Strauß 1986 über Rot-Rot-Grün:

    "Wir stehen doch vor der Entscheidung: bleiben wir auf dem Boden trockener (…) bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden oder steigen wir in das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia ein?"

    “Wenn die Bundesregierung Deutschland einen fundamentalen Richtungswandel in Richtung rot-grün vollziehen würde, dann wäre unsere Arbeit der letzten 40 jahre umsonst gewesen. (…)
    Das Leben der zukünftigen Generationen würde auf dem Spiele stehen. (…)
    Wir stehen doch vor der Entscheidung: bleiben wir auf dem Boden trockener (…) bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden oder steigen wir in das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia ein, indem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden”,
    so Strauß.


    Randanmerkung zu damaligen u. heutigen Intellekt-Niveau Regierungsverantwortlicher.
    Strauß war damals Jahrgangsbester ! beim Bayr. Abitur ! Studiumförderung danach über ein Stipendium der angesehenste Begabtenförderung bis heute in Bayern.

  9. #9
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    Standard AW: Prophetisches in älteren Artikeln

    Zitat Zitat von window Beitrag anzeigen
    "Narrenschiff Utopia - Als Franz Josef Strauß vor Rot-Rot-Grün warnte".

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    Es war einer der letzten großen Reden des 1988 verstorbenen CSU-Vorsitzenden Franz Josef Strauß: Jene vom 7. Oktober 1986 auf dem Parteitag der Schwester CDU ....

    Am 12. Oktober 1986 haben 55,78 Prozent der bayrischen Wähler die CSU gewählt ...

    Sprachbild vom „prunkgeschmückten Narrenschiff Utopia …, in dem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten“ ...

    Prophetische Rede F. J. Strauß 1986 über Rot-Rot-Grün:

    "Wir stehen doch vor der Entscheidung: bleiben wir auf dem Boden trockener (…) bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden oder steigen wir in das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia ein?"

    “Wenn die Bundesregierung Deutschland einen fundamentalen Richtungswandel in Richtung rot-grün vollziehen würde, dann wäre unsere Arbeit der letzten 40 jahre umsonst gewesen. (…)
    Das Leben der zukünftigen Generationen würde auf dem Spiele stehen. (…)
    Wir stehen doch vor der Entscheidung: bleiben wir auf dem Boden trockener (…) bürgerlicher Vernunft und ihrer Tugenden oder steigen wir in das buntgeschmückte Narrenschiff Utopia ein, indem dann ein Grüner und zwei Rote die Rolle der Faschingskommandanten übernehmen würden”,
    so Strauß.


    Randanmerkung zu damaligen u. heutigen Intellekt-Niveau Regierungsverantwortlicher.
    Strauß war damals Jahrgangsbester ! beim Bayr. Abitur ! Studiumförderung danach über ein Stipendium der angesehenste Begabtenförderung bis heute in Bayern.
    Trotzdem dem hat die CSU in der amerikanisch besetzten Zone einen Anteil an der sog. Reeducation seit dem Ende von WK 2.

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