Gedanken im Herbst.

[Kreuzbube]

Klar, und Tod ist dann Erlösung, wie ja auch viele Nahtoderlebnisse davon berichten, dass sie sich "tot" noch nie so gut fühlten.

Schopenhauer wusste das auch schon vor 200 Jahren.

Hieher gehört noch die Bemerkung, daß die Unterhaltung
des Lebensprocesses, wenn sie gleich eine
metaphysische Grundlage hat, nicht ohne Widerstand,
folglich nicht ohne Anstrengung vor sich geht. Diese
ist es, welcher der Organismus jeden Abend unterliegt,
weshalb er dann die Gehirnfunktion einstellt
und einige Sekretionen, die Respiration, den Puls und
die Wärmeentwickelung vermindert. Daraus ist zu
schließen, daß das gänzliche Aufhören des Lebensprocesses
für die treibende Kraft desselben eine wundersame
Erleichterung seyn muß: vielleicht hat diese
Antheil an dem Ausdruck süßer Zufriedenheit auf dem
Gesichte der meisten Todten. Ueberhaupt mag der
Augenblick des Sterbens dem des Erwachens aus
einem schweren, alpgedrückten Traume ähnlich seyn.

(Die Welt als Wille und Vorstellung)

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"Aber ist nicht Alles, was wir sehen oder zu sehen glauben nur ein Traum innerhalb eines Traumes?"
Edgar Allan Poe

[Esreicht!]

Der Tipp kam von einem Facharzt, dann hat er das Vitamin K deutlich reduziert 2-3 Wochen und der Bluthochdruck ging tatsächlich zurück. Jetzt hat er seit einigen Jahren seine komplette Ernährung umgestellt und ist deutlich gesünder, auch sein Bluthochdruck existiert fast nicht mehr. Es ist aufwendig und man brauch Disziplin, auf seine Ernährung zu achten, aber es geht um die Gesundheit und er hat es geschafft.

Also K2 und Blutdruck war mir unbekannt. Ich nehme extra K2 zur verbesserten D3 Aufnahme, wird jetzt im Herbst wieder wichtig zur Schnupfen/Grippe/Corona Prophylaxe.


kd

[Ruprecht]

Mich hat Schopenhauers alles gelehrt, um dem Tode ins Auge zu blicken. Da muss ich mir keine Bibel mehr kaufen.

Bis hieher hat sich uns ergeben, daß der Tod, so
sehr er auch gefürchtet wird, doch eigentlich kein
Uebel seyn könne. Oft aber erscheint er sogar als ein
Gut, ein Erwünschtes, als Freund Hain. Alles, was
auf unüberwindliche Hindernisse seines Daseyns,
oder seiner Bestrebungen gestoßen ist, was an unheilbaren
Krankheiten, oder an untröstlichem Grame leidet,
– hat zur letzten, meistens sich ihm von selbst
öffnenden Zuflucht die Rückkehr in den Schooß der
Natur, aus welchem es, wie alles Andere auch, auf
eine kurze Zeit heraufgetaucht war, verlockt durch die
Hoffnung auf günstigere Bedingungen des Daseyns,
als ihm geworden, und von wo aus ihm der selbe Weg
stets offen bleibt.

(Die Welt als Wille und Vorstellung)


---

Wenn dich früh um 5 der Schlaganfall ereilt, ist dir dein Schopenhauer Bogenwurst.
Dann zappelst du panisch um zu leben.
Wenigstens halbwegs.

[Klopperhorst]

Wenn dich früh um 5 der Schlaganfall ereilt, ist dir dein Schopenhauer Bogenwurst.
Dann zappelst du panisch um zu leben.
Wenigstens halbwegs.

Absolut richtig. Das ist die vegetative Seite des Daseins.
Deswegen sollte man zu solchen Erkenntnissen gelangen, wenn man noch fähig dazu ist.


Du bist übrigens eine "Fabrikware der Natur" und wirst dumm sterben, man merkt ja förmlich, wie es dich schon jetzt überlastet. Dein Geist ist für sowas nicht bereit.

Sauf dein Bier morgen.

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[Hank Rearden]

Mich hat Schopenhauers alles gelehrt, um dem Tode ins Auge zu blicken. Da muss ich mir keine Bibel mehr kaufen.

Bis hieher hat sich uns ergeben, daß der Tod, so
sehr er auch gefürchtet wird, doch eigentlich kein
Uebel seyn könne. Oft aber erscheint er sogar als ein
Gut, ein Erwünschtes, als Freund Hain. Alles, was
auf unüberwindliche Hindernisse seines Daseyns,
oder seiner Bestrebungen gestoßen ist, was an unheilbaren
Krankheiten, oder an untröstlichem Grame leidet,
– hat zur letzten, meistens sich ihm von selbst
öffnenden Zuflucht die Rückkehr in den Schooß der
Natur, aus welchem es, wie alles Andere auch, auf
eine kurze Zeit heraufgetaucht war, verlockt durch die
Hoffnung auf günstigere Bedingungen des Daseyns,
als ihm geworden, und von wo aus ihm der selbe Weg
stets offen bleibt.

(Die Welt als Wille und Vorstellung)
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Schopenhauer, ich mag den alten Griesgram!

Passend dazu fällt mir Epikur ein:
„Das schauerlichste Übel also, der Tod, geht uns nichts an; denn solange wir existieren, ist der Tod nicht da, und wenn der Tod da ist, existieren wir nicht mehr.“ — Epikur

[Systemhandbuch]

Danke für den erbauenden Ratschlag
Maximal 20 Jahre ist aber bissel böse als Prognose, mein Vater ist über 90 geworden, 30 Jahre würde ich schon gerne mitnehmen.

Meine Ärztin hat gemeint, dass "Altwerden" nichts für Feiglinge ist. Ich hab Kollegen schon mit 37 und 47 am Krebs verrecken sehen. Selbstmorde dazwischen auch. Also genieße die Zeit und lass Dich ordentlich feiern. Oma ist 96. Auch kein Spaß.

[BrüggeGent]

Absolut richtig. Das ist die vegetative Seite des Daseins.
Deswegen sollte man zu solchen Erkenntnissen gelangen, wenn man noch fähig dazu ist.


Du bist übrigens eine "Fabrikware der Natur" und wirst dumm sterben, man merkt ja förmlich, wie es dich schon jetzt überlastet. Dein Geist ist für sowas nicht bereit.

Sauf dein Bier morgen.

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Gib mal bei google "Schopenhauers Nähe zum Christentum
affenspass" ein.

[Klopperhorst]

Gib mal bei google "Schopenhauers Nähe zum Christentum
affenspass" ein.

Dessen Nähe zum Urchristentum ist doch bekannt.
Würde aber zu weit führen, es hier aufzuschlüsseln, wie das zusammenhängt.
Nur soviel: Der Schleier der Maya, Platons Ideenlehre und das Urchristentum stehen in einer Verbindung zueinander.

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[Schwabenpower]

Ich werde nicht alt. Ich bin alt.
In Worten: Zweiundsiebzig.

Ein positiver Aspekt des Älterwerdens:

Man wird rücksichtsloser. Es wird einem zusehends egaler, was die anderen von einem halten oder über einen denken.

Ich weiss, wer ich bin und was ich kann (und auch, was nicht). Da muss ich nicht ständig anderen etwas beweisen, in der Hoffnung, dass sie mich dafür lieben oder zumindest begünstigen.

Genau aus diesem Grund werden alte Bauleiter gesucht

[Affenpriester]

Die Tage sind alle gleich lang aber manche sind breiter als andere. Mache was aus der Zeit, sammel Eindrücke und Erlebnisse ... und zaubere noch ein Lächeln in das eine oder andere Gesicht!