Hallo,
Ironie der Geschichte:
Claudia Roth trickst sich aus der Verantwortung – ihr Rücktritt bleibt notwendig
Von Sandro Serafin
Di, 19. Juli 2022
Die Documenta zeigte die Nähe von "postkolonialem" Denken und Antisemitismus. Die in solchen Fragen stets vorsichtige Jüdische Allgemeine forderte den Rücktritt von Claudia Roth. Ihr Mangel an Verantwortungsgefühl ist unwürdig und blamiert die Bundesrepublik. …
kd
IMAGO / JOKER
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Nicht weniger als Roths Rücktritt hatte die vom Zentralrat herausgegebene Jüdische Allgemeine bereits am 22. Juni gefordert. Die Grünen-Politikerin sei für den Antisemitismusskandal „allen voran“ verantwortlich, schrieb der Chef vom Dienst der Zeitung. Entweder sei sie nicht in der Lage gewesen, Einfluss auf die Documenta zu nehmen, oder aber sie habe die Herausforderung des Judenhasses nicht verstehen wollen. „Beides disqualifiziert sie in höchstem Maße als Kulturstaatsministerin“ – eine klare Aufforderung zum Rücktritt.
Das BDS-Problem
Auch am Montag war in der Jüdischen Allgemeinen wieder zu lesen, dass Claudia Roth „die politisch Gesamtverantwortliche“ für das Desaster „ist und bleibt“. Gleichzeitig legte Zentralratschef Josef Schuster gegenüber der Bild-Zeitung nach, indem er er auf den breiten Einfluss der anti-israelischen bis antisemitischen Israel-Boykott-Bewegung BDS im Kulturbetrieb hinwies. Er erwarte „von den Verantwortungsträgern für die Kulturpolitik, dass sie sich eindeutig hinter den Bundestagsbeschluss stellen und gegen die Verharmlosung von BDS kämpfen“ – auch das eine Ansage an die Adresse Roths…..
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