Wasser Schaden unendlich für die Region
von Daniel Matissek
Im Genehmigungsverfahren hatte das Unternehmen einen Wasserverbrauch von 1,4 Millionen Kubikmeter Wasser für die Fabrik veranschlagt, was etwa dem Wasserverbrauch einer 40.000-Einwohner-Stadt entspricht. Erneut stellt sich allerdings die Frage, wie Tesla gerade hier seine E-Fabrik hochziehen konnte: Brandenburg gehört zu den trockensten Gebieten Deutschlands, weshalb unter anderem etwa Google Ende letzten Jahres bereits darauf verzichtete, sein geplantes Datencenter in der Region zu errichten – weil dessen Unterhalt weitere 1,3 Millionen Kubikmeter Wasser pro Jahr erfordert hätte. Für Tesla zählten anscheinend andere „Standortfaktoren“- die Nähe zum ökolinken „Shithole“ Berlin und günstige politische Grün-Lobbyisten in Wohn- und Entscheidungsnähe.
Eine der trockenste Regionen Deutschlands
Der zuständige Wasserverband Strausberg-Erkner darf dort jährlich ca. 3,8 Millionen Kubikmeter Wasser fördern. Hätte das Landesamt für Umwelt die geplante Beschränkung der Wasserentnahme auf 2,5 Millionen Kubikmeter umgesetzt, wäre die gleichzeitige Versorgung von Tesla und der rund 170.000 Bewohner des Verbandsgebiets nicht mehr möglich gewesen. Deshalb teilte der Verband im März – nachdem die Tesla-Fabrik formal genehmigt worden war! – mit, dass „die verbleibenden Reserven gänzlich ausgeschöpft“ und weitere „darüber hinaus gehende Bebauungspläne, Gewerbe- und Industrieansiedlungen damit wegen fehlender Grundwasserentnahmemengen derzeit nicht möglich“ seien.
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