Ne, auch wenn überall gebremst wird, wird der führende Wagen durch den hinteren am vollen Ausbrechen/Umkippen am meisten behindert, konnte man auch beim Unfall in Spanien sehen. Aber hier sieht die Sache nicht nach Geschwindigkeitsüberschreitung aus, sondern eher nach Fehler an der Strecke aus, was bei einem geschobenen Zug mit Lok hinten und vorne Stwg durch das Einknicken besonders fatal ist.
Der Zug steht ja noch fast im Kurvenscheitelpunkt und auch die mittleren Waggons sind kaum weggeflogen und durch die Bäume schnell gestoppt worden. Bei 100 km/h und mehr, wären die Waggons wohl zerrissen worden mit viel mehr Toten.
Ah, okay. Wobei das eher sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, beim Bremsen schaltet automatisch die Traktion zwangsläufig bei nahezu null Prozent Ausfallwahrscheinlichkeit ab. Und selbst da wäre in der Kurve, bei dieser Lok und schon ner gewissen Geschwindigkeit ne Überpufferung durch schlagartig hohe Druckkräfte eher unwahrscheinlich.
Ich hatte mich doof ausgedrückt. Es ging mir nur um das Aussehen. Ohne jegliche technische Hintergründe.
Hatten wir vor Jahren mal bei einem Lorenzug. Vordere und hintere voll beladen, die 6 dazwischen leer. Nur die hintere war angetrieben. Die vordere wurde durch einen vergessenen Bremsklotz heftig abgebremst. Sah genau so aus, allerdings ohne Kurve. Da gab es natürlich keinen Personenschaden.
Als Bautechniker gehe ich stark davon aus, dass das Gleisbett mit Mängeln behaftet war.
Der Schotter muss wohl turnusgemäß aufgefüllt und verdichtet werden, kostet allerdings Geld was für die DB, außer für ihr oberes Personal, eher eine unbekannte Größe darstellt.
"Alles Käse Genossen"
Erich Mielke
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