+ Auf Thema antworten
Seite 2 von 29 ErsteErste 1 2 3 4 5 6 12 ... LetzteLetzte
Zeige Ergebnis 11 bis 20 von 285

Thema: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

  1. #11
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Freiluftanstalt
    Beiträge
    61.217

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Und was wäre der goldene Mittelweg ?
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    ?
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  2. #12
    Rufer in der Wüste Benutzerbild von Merkelraute
    Registriert seit
    22.10.2016
    Beiträge
    34.367

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Der Faschismus ist allen Latino Staaten vorhanden, Faschismus bedeutet die Übersteigerung des Nationen Begriffs.
    Ich wüsste nicht, wo der Faschismus in Latino Staaten vorhanden sein sollte. Deine Definition ist übrigens falsch.

  3. #13
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
    Registriert seit
    18.06.2006
    Ort
    Freiluftanstalt
    Beiträge
    61.217

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    (Mir fiel noch eine bessere Antwort ein.)

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Und was wäre der goldene Mittelweg ?
    -> [Links nur für registrierte Nutzer]
    Aktueller Kalenderspruch: It is hard to believe that a man is telling the truth when you know that you would lie if you were in his place. (H.L. Mencken)

  4. #14
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
    Registriert seit
    04.10.2007
    Beiträge
    11.914

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
    Man hätte den Strangtitel auch anders erstellen können, Wie viel Kommunismus ist im Faschismus?
    Man hätte den Strang so nennen müssen, denn der Faschismus ist die Gegenbewegung zum Kommunismus, was bedeutet, zumindest die Idee vom Kommunismus war eher da.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #15
    Auf der Sonnenseite☀️ Benutzerbild von Pappenheimer
    Registriert seit
    11.08.2011
    Ort
    Central Valley CR
    Beiträge
    7.775

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Es ist immer wieder interessant, wenn Linke einem den Faschismus erklären wollen, denn dann ist Faschismus generell rechts. Klar, muss ja so sein, sonst würde man sich selbst die Maske vom Gesicht reißen. Dabei können rechte und linke Diktaturen sich zum Faschismus wandeln, die politische Ausrichtung ist da eher weniger ausschlaggebend.


    Und noch interessanter ist, wie wandelbar der Sozialismus ist, welcher ebenfalls eine Vorstufe zum Faschismus sein kann. Sozialismus kann so sein, wie ihn sich die SPD-Genossen erträumen. Oder aber auch so blutig wie unter Pol Pot. Oder wie in der DDR, Kuba, China und Nordkorea. Und Hitlers Nationalsozialismus war ebenfalls eine Abart des Sozialismus, wohl eher ein faschistischer Sozialismus. Und da Sozialismus immer links ist, kann also auch der Faschismus links sein. Aber das werden Linke wohl nie einsehen.
    „Alles was die Sozialisten vom Geld verstehen, ist die Tatsache, dass sie es von anderen haben wollen.“

    Konrad Adenauer

  6. #16
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
    Registriert seit
    27.09.2009
    Ort
    Hamburgum
    Beiträge
    64.585

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Hätte mich mal interessiert - jetzt, wo alle wegen rechts schreien - ich würde mal gern wissen, wer nun eigentlich - oder anders, welche Länder ein faschistisches System beinhalten und was dann China und Nord-Korea ist ?

    ...
    Die Quellen sind Augenwischerei. Der Faschismus ist ein erfolgreiches Wirtschaftskonzept
    und wurde von den Italienern entwickelt. Und Ja! Selbstverstaendlich sind reformierte
    sozialistische Laender mit Staatskapitalismus wie die Russische Foederation und VR China
    wirtschaftsfaschistisch. Das ist ja gerade der Grund ihrer ueberragenden Erfolge.

    Der Faschismus als soziale Wirtschaftsmacht (Auszug)

    ...
    Zukunftsaussichten der faschistischen Wirtschaft

    Das faschistische System ist nicht als rein politisches anzusprechen, sondern es ist zugleich ein wirtschaftliches. Obwohl das Regime aus der großen Unzufriedenheit des italienischen Volkes mit der seinerzeitigen Parteiwirtschaft einer stark zerklüfteten Nation herausgeboren wurde und somit in erster Linie ein politisches Moment der Bewegung zugrunde lag, mußte es sich trotzdem nachher auf das wirtschaftliche Gebiet begeben, wenn reiner Tisch gemacht werden sollte.

    Die faschistische Partei wurde am 22. März 1919 durch ehemalige Sozialisten gegründet, denen sich ausnahmslos die Frontkämpfer anschlossen. Das Ziel war, die Lage des Vaterlandes zu bessern, denn die schwachen Regierungen konnten den Niedergang der intellektuellen Volksschichten infolge der Teuerung und Inflation nicht aufhalten, während die Arbeiter durch den Krieg wenigstens in der Lage waren, sich einen auskömmlichen Lebensunterhalt zu sichern, und zugleich einen Kampf um eine Anstellung nicht zu führen brauchten.

    In der Zeitspanne von 1919–1922 hatte der Faschismus durch die Besetzung der Fabriken den sich in Italien breitmachenden Kommunismus zu bekämpfen, wodurch der Industrie natürlich sehr geholfen war. Die damalige Not brachte viele Anhänger, und die Industrie stattete die Partei mit großen Geldmitteln aus.

    Die faschistische Partei stellte sich damit in den Kampf um die höchsten Güter der Nation und um die Unterdrückung des Klassenkampfgedankens, der durch den Sozialismus in die Wirtschaft gebracht worden war und zu einer großen Beunruhigung der Produktion beitrug. Die Partei vertrat dabei liberale und nationale Ideen und ließ sich den Schutz des Kapitals angelegen sein.

    Während die Banken zuerst dem Faschismus unentschlossen gegenüberstanden, trat die Industrie und die Landwirtschaft aus den oben angeführten Gründen für sie ein. Durch die Gegnerschaft des Faschismus gegenüber dem arbeitslosen Verdienst, also gegen die Parasiten der Gesellschaft, wurde es auch Sozialisten ermöglicht, überzutreten, zumal diese über die ziellose Haltung der eigenen Partei und die verfehlte Gelegenheit anläßlich der Besitzergreifung der Fabriken unzufrieden waren.

    Während der Faschismus selbst klassenkampfgegnerisch ist, ist er doch klassenbewusst, was sich in der ständischen Volksteilung ausspricht. Dazu ist er zum Unterschied vom Sozialismus religiös, national, für die volle Privatinitiative in der Wirtschaft, allerdings unter Kontrolle des Staates, um Auswüchse einzudämmen und die Zielbewussheit in Bahnen zu lenken, die der Allgemeinheit nutzbringend sind.

    Der Faschismus will die Wirtschaft so in den Staat einschalten, damit die höchste Produktionsfähigkeit erreicht wird; er will die soziale Gerechtigkeit; er lehnt die Parteipolitik als ausschlaggebendes Kriterium bei den Handlungen der Regierung ab und gibt den Parteien nur das Recht, als Mittel für die Wahl und Regierungsbildung zu wirken. Er will damit die Ausschaltung der Politik aus der Wirtschaft, ein Zustand, der die Voraussetzung für eine ungehinderte
    und die Allgemeininteressen verfolgende Wirtschaft ist.

    Nun wird allerdings unter Zugrundelegung unserer Gewohnheit die Freiheit des einzelnen Individuums stark beschränkt. Aber nach einem Bericht von Professor Siotto-Pinter in Florenz kümmerten sich Ende 1922, als sich der Marsch nach Rom vollzog, die stärksten Schichten des Volkes nicht um diese Beeinträchtigung. Jeder war nur froh, da die lange vergebens angebahnte Gesetzgebungs- und Verwaltungsreform zustande kommen sollte und auch tatsächlich sich in dem gewünschten Tempo entwickelte.

    Da zunächst Mussolini nicht die genügenden wissenschaftlichen Kräfte zur Verfügung standen, holte er hervorragende Gelehrte herzu, die auch in einer am 31. Januar 1925 eingesetzten Kommission neben Politikern und sonstigen Fachleuten arbeiteten und in ihrem Bericht auf die Mängel der alten Regierungsform hinwiesen, nämlich die allmähliche Unterordnung der Exekutive unter die Parteien und damit unter die launenhafte Tagespolitik ; die Abhängigkeit der Regierung von der Willkür der Kammer und der schwindende Einfluss des Staatsoberhauptes; dazu die Zersplitterung der Parteien, die eine dauerhafte und handlungsfähige Regierung unmöglich und die Entscheidung in wichtigen Fragen oftmals von rein taktischen Momenten abhängig machte; ein mangelndes Verantwortungsbewusstsein der Fraktionen legte ein zielbewusstes Arbeiten der Regierung lahm.

    Der Bericht gab dann noch Vorschläge hinsichtlich der Neuorganisation der Wirtschaft, die später auch als Grundlage zu den Korporationsgesetzen dienten. Das System Mussolinis lässtt den Ministerpräsidenten, das Regierungshaupt, wieder stärker in den Vordergrund treten und verschafft ihm eine Macht, die ihn zum Führer des Parlamentes macht.

    Nach dem Wahlrecht vom 18. November 1923 wurde Italien ein einziger Wahlkreis, und bei den Wahlen von 1924 erhielt die relative Mehrheit, die zugleich mindestens 25% der abgegebenen Stimmen ausmachte = 356 Sitze. Das neue, aber praktisch noch nicht in die Erscheinung getretene Wahlgesetz von 1925 setzt 560 Abgeordnete fest und hat auch die sonstigen Bestimmungen abgeändert; es dürfte für die nächsten Wahlen wieder in abgeänderter Form zur Anwendung
    gelangen.

    Am 6. April 1924 wurden folgende Stimmen abgegeben: Die Regierungsgruppe erhielt 4,6 Mill. Stimmen, Splitterparteien dagegen nur 30.000-646.000 Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von 81,8%. Dieses Ergebnis bedeutete aber einen vollkommenen Sieg Mussolinis.

    ...


    Quelle:

    W. Müller, Der Faschismus als soziale Wirtschaftsmacht
    Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1928
    Geändert von ABAS (17.04.2022 um 18:41 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  7. #17
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
    Registriert seit
    06.08.2004
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    29.369

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?
    Ganz ehrlich, direkt & unter uns: Ob man 'nen Haufen Scheiße rot absprüht oder im ursprünglichen Braun belässt, verändert kaum etwas.
    kol-ut-shan

  8. #18
    GESPERRT
    Registriert seit
    22.08.2018
    Ort
    Autobahn in Deutschland
    Beiträge
    18.163

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, direkt & unter uns: Ob man 'nen Haufen Scheiße rot absprüht oder im ursprünglichen Braun belässt, verändert kaum etwas.
    Das ist jetzt aber keine nüchterne politische Analyse...klingt eher nach "verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen"...Du kannst es doch eigentlich besser.

  9. #19
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
    Registriert seit
    27.09.2009
    Ort
    Hamburgum
    Beiträge
    64.585

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von tabasco Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, direkt & unter uns: Ob man 'nen Haufen Scheiße rot absprüht oder im ursprünglichen Braun belässt, verändert kaum etwas.
    Der Faschismus wird ja immer wieder gern und beharrlich diskreditiert. Dabei haben sich die
    meisten Menschen in den westlichen, freiheitlich-demokratisch verbloedeten Gesellschaften,
    einschliesslich Dir und der esoterisch verstoerten Userin Tutsi nicht mit den Grundlagen des
    Wirtschaftsfachismus als korporative Wirtschaftspolitik befasst.

    Als Aufklaerer und Verkuender der Wahrheit gebe ich aber gern Nachhilfe:

    Mussolini, Benito: Discorso per lo Stato corporativo. In: Opera Omnia, XXVI, Firenze 1958, S. 95-102

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Quelleninterpretation zum Thema:
    'Herrschaftssystem und Wirtschaftpolitik im faschistischen Italien: Mussolinis Rede über den korporativen Staat vom 14.11.1933


    [Links nur für registrierte Nutzer]
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #20
    neurodivers Benutzerbild von tabasco
    Registriert seit
    06.08.2004
    Ort
    Hamburg
    Beiträge
    29.369

    Standard AW: Wieviel Faschismus ist im Kommunismus drin ?

    Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
    (...) Du kannst es doch eigentlich besser (...)
    Natürlich.

    Ich frage mich aber schon immer, was die Menschen bezwecken, die den Satz schreiben.

    Dass Ihr Gegenüber jetzt aufspringt & sich in Brillanz selbst überbietet...? Hat das schon jemals funktioniert? Keine Ahnung.
    kol-ut-shan

+ Auf Thema antworten

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Wieviel Hirn ist noch drin?
    Von harlekina im Forum Freie Diskussionen
    Antworten: 18
    Letzter Beitrag: 15.11.2008, 16:52
  2. Kommunismus versus Faschismus
    Von Kiffing im Forum Gesellschaftstheorien / Philosophie
    Antworten: 100
    Letzter Beitrag: 17.01.2008, 12:26
  3. Faschismus, Nationalsozialismus VS. Sozialismus, Kommunismus
    Von Monarchist1985 im Forum Gesellschaftstheorien / Philosophie
    Antworten: 138
    Letzter Beitrag: 28.02.2007, 23:46
  4. Kommunismus VS Faschismus
    Von Jermak im Forum Geschichte / Hintergründe
    Antworten: 38
    Letzter Beitrag: 22.02.2006, 14:58

Nutzer die den Thread gelesen haben : 3

Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.

Forumregeln

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
nach oben