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Thema: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Lord Laiken
    Gast

    Standard Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Mit [Links nur für registrierte Nutzer] vom 3. November 1943 schuf der Führer die Voraussetzungen, soweit möglich, für die erfolgreiche Abwehr alliierter Landungen in Frankreich oder auch Dänemark. Die Abwehr hätte gar nicht scheitern können. Der Alliierte Erfolg ist ein Ding der Unmöglichkeit! Man stelle sich vor: In Booten kommen 150.000 Mann. Ihnen gegenüber stehen nicht nur Millionen von Minen und tausende von Bunkern, sondern auch über 1,8 Million bestens ausgerüstete deutsche Soldaten, sowie 1400 Panzer. Wie kann es sein, daß eine solche Überzahl den Gegner nicht bezwingen konnte? Dazu gibt es ungenügende Antworten. Beispiele:

    1. Materielle Überlegenheit der Alliierten
    2. Uneinigkeit auf deutscher Seite über die Vorgehensweise

    Beide sind wohl nicht nur ungenügend, sondern als völlig absurd zu bezeichnen. Zwar hatten die Alliierten die weitaus größeren Produktionskapazitäten, aber was bringen diese in der ersten Zeit nach der Landung? Da haben die 150.000 Soldaten nur das, was in den 5000 Booten ist. Das alles kommt ja nicht einmal auf 10 % der deutschen Stärke zu dieser Zeit im Westen. Auch angebliche Streitigkeiten über die Vorgehensweise können nicht als Grund herangezogen werden, diese ist nämlich durch den Führer festgelegt worden.

    Es hätte also niemals eine solche Landung stattgefunden, denn die Alliierten waren sicher im Groben darüber im Bilde, was sie erwartet. Es bleibt nur eine einzige Erklärung: Absprache mit den deutschen Befehlshabern im Westen. Die deutschen Truppen blieben im Großen und Ganzen untätig, während sich die Alliierten an der Küste verstärkten, behelfsmäßige Häfen errichteten um weitere Truppen und Kriegsgerät in den neuen Kriegsschauplatz zu führen. Die Sache endete mit dem Selbstmord Rommels. Andere Erklärungen sind nicht tragbar. Auch alle zusammengenommen können über die überwältigende deutsche Überlegenheit in Zahlen und Ausrüstung zu dieser Zeit nicht hinwegtäuschen.

    Damit ergibt sich aber eine neue Frage. Warum wird so ein Geheimnis daraus gemacht? Schmälert es den Ruhm der Alliierten?

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  2. #2
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Mit [Links nur für registrierte Nutzer] vom 3. November 1943 schuf der Führer die Voraussetzungen, soweit möglich, für die erfolgreiche Abwehr alliierter Landungen in Frankreich oder auch Dänemark. Die Abwehr hätte gar nicht scheitern können. Der Alliierte Erfolg ist ein Ding der Unmöglichkeit! Man stelle sich vor: In Booten kommen 150.000 Mann. Ihnen gegenüber stehen nicht nur Millionen von Minen und tausende von Bunkern, sondern auch über 1,8 Million bestens ausgerüstete deutsche Soldaten, sowie 1400 Panzer. Wie kann es sein, daß eine solche Überzahl den Gegner nicht bezwingen konnte? Dazu gibt es ungenügende Antworten. Beispiele:

    1. Materielle Überlegenheit der Alliierten
    2. Uneinigkeit auf deutscher Seite über die Vorgehensweise

    Beide sind wohl nicht nur ungenügend, sondern als völlig absurd zu bezeichnen. Zwar hatten die Alliierten die weitaus größeren Produktionskapazitäten, aber was bringen diese in der ersten Zeit nach der Landung? Da haben die 150.000 Soldaten nur das, was in den 5000 Booten ist. Das alles kommt ja nicht einmal auf 10 % der deutschen Stärke zu dieser Zeit im Westen. Auch angebliche Streitigkeiten über die Vorgehensweise können nicht als Grund herangezogen werden, diese ist nämlich durch den Führer festgelegt worden.

    Es hätte also niemals eine solche Landung stattgefunden, denn die Alliierten waren sicher im Groben darüber im Bilde, was sie erwartet. Es bleibt nur eine einzige Erklärung: Absprache mit den deutschen Befehlshabern im Westen. Die deutschen Truppen blieben im Großen und Ganzen untätig, während sich die Alliierten an der Küste verstärkten, behelfsmäßige Häfen errichteten um weitere Truppen und Kriegsgerät in den neuen Kriegsschauplatz zu führen. Die Sache endete mit dem Selbstmord Rommels. Andere Erklärungen sind nicht tragbar. Auch alle zusammengenommen können über die überwältigende deutsche Überlegenheit in Zahlen und Ausrüstung zu dieser Zeit nicht hinwegtäuschen.

    Damit ergibt sich aber eine neue Frage. Warum wird so ein Geheimnis daraus gemacht? Schmälert es den Ruhm der Alliierten?

    Ref:
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    Guter Artikel. Das war mir so gar nicht bewusst.

    Undefeated Nak Muay/Kickboxer: 0W - 0L - 0D
    <Tradition is not the worship of ashes, but the preservation of fire!>

  3. #3
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Guter Artikel. Das war mir so gar nicht bewusst.
    Ja. Interessant.
    Da kam vor kurzem eine Doku über den Atlantik-Wall. Gigantisch. Da denkt man im ersten Moment tatsächlich: wie konnte denn das passieren.

  4. #4
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    1400 Panzer ?

    Wieviele Panzer waren denn überhaupt einsatzbereit,
    hatten Treibstoff, ausgebildete Besatzungen ?
    Warum soll man Panzer stundenlang schwerster
    Schlachtschiff-Artillerie aussetzen,
    und warum hatte Deutschland über der
    Normandie keine Luftüberlegenheit,
    und die Jagdbomber seiner Gegner kaum
    Zeit, weil sie schon zurückfliegen mussten,
    um Treibstoff aufzutanken ?

    Wie gut war die Aufklärung der Alliierten,
    der Funkverkehr mit der Französischen Resistance ?

    1,8 Mio Soldaten verteilt von Hammerfest über Sylt,
    Rotterdamm bis St. Nazaire,
    oder alle in der Normandie ?

    Waren das reguläre Wehrmachtssoldaten, oder
    hauptsächlich Osteuropäische Hiwis ?

    November 1943 war Deutschland im Osten
    auf dem Rückzug, weg aus Nordafrika,
    und die Alliierten fest im Süden Italiens.

    Noch 6 bis 7 Monate, dann waren
    99% der abtransportierten Juden -
    zuletzt aus Ungarn - umgekommen worden;
    kurz bevor der Sowjet dann in Polen und
    den Balkan vorrückte.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
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  5. #5
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Mit [Links nur für registrierte Nutzer] vom 3. November 1943 schuf der Führer die Voraussetzungen, soweit möglich, für die erfolgreiche Abwehr alliierter Landungen in Frankreich oder auch Dänemark. Die Abwehr hätte gar nicht scheitern können. Der Alliierte Erfolg ist ein Ding der Unmöglichkeit! Man stelle sich vor: In Booten kommen 150.000 Mann. Ihnen gegenüber stehen nicht nur Millionen von Minen und tausende von Bunkern, sondern auch über 1,8 Million bestens ausgerüstete deutsche Soldaten, sowie 1400 Panzer. Wie kann es sein, daß eine solche Überzahl den Gegner nicht bezwingen konnte? Dazu gibt es ungenügende Antworten. Beispiele:

    1. Materielle Überlegenheit der Alliierten
    2. Uneinigkeit auf deutscher Seite über die Vorgehensweise

    Beide sind wohl nicht nur ungenügend, sondern als völlig absurd zu bezeichnen. Zwar hatten die Alliierten die weitaus größeren Produktionskapazitäten, aber was bringen diese in der ersten Zeit nach der Landung? Da haben die 150.000 Soldaten nur das, was in den 5000 Booten ist. Das alles kommt ja nicht einmal auf 10 % der deutschen Stärke zu dieser Zeit im Westen. Auch angebliche Streitigkeiten über die Vorgehensweise können nicht als Grund herangezogen werden, diese ist nämlich durch den Führer festgelegt worden.

    Es hätte also niemals eine solche Landung stattgefunden, denn die Alliierten waren sicher im Groben darüber im Bilde, was sie erwartet. Es bleibt nur eine einzige Erklärung: Absprache mit den deutschen Befehlshabern im Westen. Die deutschen Truppen blieben im Großen und Ganzen untätig, während sich die Alliierten an der Küste verstärkten, behelfsmäßige Häfen errichteten um weitere Truppen und Kriegsgerät in den neuen Kriegsschauplatz zu führen. Die Sache endete mit dem Selbstmord Rommels. Andere Erklärungen sind nicht tragbar. Auch alle zusammengenommen können über die überwältigende deutsche Überlegenheit in Zahlen und Ausrüstung zu dieser Zeit nicht hinwegtäuschen.

    Damit ergibt sich aber eine neue Frage. Warum wird so ein Geheimnis daraus gemacht? Schmälert es den Ruhm der Alliierten?

    Ref:
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    Was soll daran fraglich sein? Nur mal zwei Zahlen in den Raum geworfen: 12500 Luftwaffeneinsätze der Alliierten gegen 500 Einsätze der Luftwaffe. Die konnten jegliche Bewegung am Tage unterdrücken und taten es auch.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  6. #6
    Lord Laiken
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Was soll daran fraglich sein? Nur mal zwei Zahlen in den Raum geworfen: 12500 Luftwaffeneinsätze der Alliierten gegen 500 Einsätze der Luftwaffe. Die konnten jegliche Bewegung am Tage unterdrücken und taten es auch.
    Nicht mal einen ein Datum nennst du. Die Truppen hätten sofort reagieren können.

  7. #7
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Nicht mal einen ein Datum nennst du. Die Truppen hätten sofort reagieren können.
    Das Datum ist der D-Day! An diesem Tag flogen die Alliierten 12500 Einsätze. Die Luftwaffe flog 500 Einsätze, wovon eine lumpige Rotte FW-190A es über einen Invasionsstrand schaffte. Und eine sofortige Reaktion war ausgeschlossen. Die Panzerdivisionen hätten dafür bei Tage marschieren müssen. Bei erdrückender gegnerischer Luftwaffenaktivität.
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  8. #8
    Lord Laiken
    Gast

    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Das Datum ist der D-Day! An diesem Tag flogen die Alliierten 12500 Einsätze. Die Luftwaffe flog 500 Einsätze, wovon eine lumpige Rotte FW-190A es über einen Invasionsstrand schaffte. Und eine sofortige Reaktion war ausgeschlossen. Die Panzerdivisionen hätten dafür bei Tage marschieren müssen. Bei erdrückender gegnerischer Luftwaffenaktivität.
    Hier steht was anderes:
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  9. #9
    Have a little faith, baby Benutzerbild von Maitre
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Zitat Zitat von Lord Laiken Beitrag anzeigen
    Hier steht was anderes:
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    Nein, steht dort nicht. Da sind einzelne Teile aufgelistet. Tatsächlich habe ich mit den aus dem Gedächtnis gekramten 12500 Einsätze sogar noch getäuscht. Es waren 14000: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Am D - Day, flog die Luftwaffe 100 Jäger-
    und 175 Bombereinsätze.
    Die Alliierten insgesamt 14 674!
    Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)



  10. #10
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    Standard AW: Nov 43: Führerweisung 51 (betr. Landung der Alliierten im Westen)

    Übermorgen geht es im Osten weiter.
    Da kann der Krieg noch gewonnen werden.

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