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Steffen Heitmann (* 8. September 1944 -- † 14. April 2024. beides in Dresden):
„Ich habe mich noch nie, nicht einmal in der DDR, so fremd in meinem Land gefühlt.“
Ganz genau. Sehr viele Phänomene in der Physik werden einfach umschrieben und als feststehende Prämisse hingestellt, ohne dass diese genauer analysiert wird. Leider ist mir gerade der exakte Begriff dafür entfallen. Beispiel: "Weiß doch jeder, dass der Apfel nicht weit vom Stamm fällt". Oder dass der Apfel runter statt hoch fällt. Wie genau aber Gravitation wirkt, und das auch noch über beliebig lange Distanzen, kann nicht mal näherungsweise beschrieben werden. Die Wissenschaft tut nur so, als wüsste sie bereits 99,9% des maximal existierenden Wissens. Weil sie letzten Endes auch nur größenwahnsinnig sind.
Don't ask for sunshine!
Ich schrieb: "....dass das Thema vergessen werden kann". Verdreh mir nicht die Worte im Mund.↓ [Links nur für registrierte Nutzer]Aber, wie US Wissenschaftler schon feststellten: Die Wahrscheinlichkeit für Leben auf unserem Level, hängt von derart vielen Faktoren ab, dass das Thema vergessen werden kann.
Nochmal, extra für dich, langsam zum mitschreiben: Wir sind allein in der Galaxis"
Geändert von Eridani (14.08.2022 um 07:33 Uhr)
Dummerweise soll die Menschheit vor einigen zehntausend Jahren durch einen Flaschenhals gegangen sein, wobei am Ende die egoistischsten Merkmale die Oberhand behielten. Das hätte auch anders kommen können. Bonobos z.B. sollen ganz anders gepolt sein, so dass man nicht ständig um die Hierarchie kämpfen muss, sondern sich zwanglos auch mal um andere kümmern kann, ohne dass diese sich schuldig fühlen.
Der ganze menschliche Drang zur Individualisierung setzt auf einem falschen Ast der Evolution an. Kann aber auch sein, dass es ohne diesen zu keinem Fortschritt gekommen wäre.
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Stimmt doch gar nicht. Du solltest auch mal außerhalb diverser Filterblasen was lesen. Gerade diese Woche gab es auf zdf info eine Neuproduktion über aliens. Kein ernstzunehmender Wissenschaftler sollte Aliens mehr als verpönt auffassen. Dank smartphones und überall verfügbarer Kameras gibt es jetzt erheblich mehr Filmmaterial, was nicht als Fake dargestellt werden kann. Das ganze Thema ist längst wissenschaftsfähig geworden.
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Man baut also mit nur 5% der max. wissenschaftlichen Kenntnisse ein Forschungszentrum in der Schweiz ? Alleine für die Errichtung gebührt denen schon der Nobelpreis. Glaubst du, daß die mit nur 5% Wissen überhaupt einen Test erfolgreich durchführen könnten ? Die würden bestimmt bei dir anrufen und dich bitten ihnen zu helfen. Ohne dich wären die doch komplett aufgeschmissen.
Sie sind wie eine Wolke: wenn sie sich verziehen, kann es doch noch ein schöner Tag werden.
Für mich gibt es nur noch die AFD.
Wir hatten einen genialen Deutschlehrer, der geradezu hyperintelligent war. Er meinte, das gravierendste Problem mit der Intelligenz ist die einsetzende Schwarmblödheit, sobald eine Anzahl von x-beliebigen Menschen zusammenkommen. Sie werden dann geradezu zwangsläufig albern, kichern rum und labern Blödsinn. Sie müssen die Stimmung auflockern, damit es nicht schwerfällt sich zu äußern, erreichen aber oft nur das Gegenteil des Gewünschten. Smalltalk müsste man stattdessen jedesmal unterdrücken, aber das fällt nicht jedem leicht, weil es fatalerweise auch noch als social skill gilt. Die können noch so intelligent sein, aber es gelingt ihnen zumindest im Alltag nicht, sich frei von Hierarchien und Belanglosigkeiten zu machen. Rein sachlich denkende und agierende Menschen werden auch von Wissenschaftlern oft ungewollt als zu dröge und weltfremd abgelehnt, auch wenn sie sachlich nicht widerlegt worden sind. Die Menschheit ist noch lange nicht so weit, Information und logische Argumentationsketten abstrakt von Beziehungen und sonstigen Machtverhältnissen darzustellen.
Dass Spitzenleistungen in den Naturwissenschaften wohl eher selten in Teamwork erbracht werden, sondern immer nur von sich zumindest teilweise isolierenden Wissenschaftlern, die dadurch täglich ihre Reputation aufs Spiel setzen, ändert daran nichts. Der Mensch ist immer noch viel zu viel Herdentier, und kann nicht über seinen Schatten springen.
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also daran glaube ich überhaupt nicht. Dann wäre es doch viel einfacher den Raum wie mit einer Kabeltrommel aufzurollen.
Also wenn mir einer zeigen kann, wie man den Raum faltet, dann könnte ich mich mit diesem Gedankengang anfreunden. Das wäre ungefähr so, als wenn mir jemand zeigen wollte, wie man einen Fernsehturm faltet und sich in die Tasche steckt. Unmöglich sagen wir alle ! Genau das behaupte ich von der Raumfaltung.
Das wir die Kenntnisse nicht wie vor 200 Jahren haben ist selbstverständlich. Aber es gibt gewisse Regeln, Gesetze die wir nicht brechen können. Wir können z. Bsp. nicht durch eine Wand laufen. Die kleinsten Teilchen machen das aber. Der Mensch kann es nicht !!!
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Ja, wie können Kräfte auf subatomarer Ebene auf so weite Entfernungen wirken? Ich wüsste auch nicht, wie ich das als Physiker begründen sollte, ohne mich nach heutigen Maßstäben lächerlich zu machen.
Ein anderes komplett unerforschtes Gebiet ist die Kategorie der puren "Information". Das steht noch in den Startlöchern. Dazu gehört z.B. das Phänomen, dass einmal kollektiv gelernte Techniken von Folgegenerationen leichter gelernt werden als von denen, die damit nicht aufgewachsen sind. Die "Information" aus kosmischer Sicht liegt auf einer ganz anderen Ebene als purer Lernstoff oder irgendwelche Daten. Hat sich eine Information erst einmal materialisiert, kann sie nicht mehr vernichtet werden. Sie hinterlässt so oder so Spuren, die nicht mehr ausradierbar sind. Interessiert hier aber keine Sau, wie ich das so beobachte.
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