Meuthen verlässt PARTEI

[DonauDude]

Ich war ein Mann der ersten Stunde, bin 2013 eingetreten nachdem ich aus der Merkelpartei ausgetreten war, in der war ich immerhin 20 Jahre Mitglied.
Aus der AfD bin ich dann ausgetreten weil ich mit Höcke und Poggenburg nichts mehr anfangen konnte, vom Kalbitz gar nicht zu reden.
Ich bin nationalkonservativ, aber gewisse Schmerzgrenzen habe ich doch.
Wenn ich ganz hart drauf bin in Sachen rechts, wäre ich in der NPD.

Das ist interessant. Wieso "Schmerzgrenze", das verstehe ich nicht. Wo war denn das Problem?

[DonauDude]

Könntest Dich wieder Nathal nennen.

Oder KwaZulu Nathal

[DonauDude]

Meuthen war der linke Flügel in der AfD, der kann sich nun bei den Grünen bewerben.

Eigentlich der wirtschaftsliberale Flügel, Höcke ist eher links als Meuthen.

[Hrafnaguð]

Der Meuthen war fehl am Platz; der war nur an seiner Pension ineressiert, alles andere war dem Wurscht. Aber ja: ich sehe irgendwo jetzt auch nicht mehr den Platz im Parteienspektrum, vorausgesetzt, die CDU findet unter Merz irgendwo die Eier, sich dem linksliberalen Zeitgeist nicht mehr (sic!) anzubiedern. Was die AfD da wurschtelt interessiert kaum einen mehr.

Merz ist BlackRock. Merz vertritt das Kapital. Das Kapital fährt auf dem linksliberalen Zug.
Was du von Merz in Sachen "Konservativ" erwarten kannst, sind Lippenbekenntnisse. Rechts blinken, am
Ende doch links abbiegen. Guck dir diese vebrauchte Gestalt Merz und ihre Ausstrahlung mal genau an.
Der wird auch nur wieder kleinen Leute nach Strich und Faden ficken und bei den Geldsäcken die Sektkorken
knallen lassen. Gibt in dem System BRD keinen Aufbruch mehr irgendwohin. Das System ist vebraucht und bis zur Reformunfähigkeit mit Filz, Lobbyisten und Seilschaften versch. Art durchsetzt.
Wie ein altes, vollgemülltes Betriebssystem das beim Hochfahren 20min braucht und beim Anklicken eines
Ordners dann fünf, zum Start eines Programmes zehn und alles was dann noch an "Reformen" versprochen
werden mag ist wie ein Eridani (nimms mit Humor mein Guter...) der mit nem "Windows-wieder-schnell-machen" Programm an nen uralte, schneckenlahme XP-Installation rangeht und dir verspricht "Damit läuft das wieder super!".
Auch die AfD wäre dafür nicht in der Lage. Letztenendes erfüllt sie innerhalb des Systems auch nur ihre Rolle als
Buhmann, für regierungsfähig halte ich sie in der Form auch nicht. Egal ob mit oder ohne Meuthen.

Aus dem System selbst ist keine Neuerung mehr möglich.

[Differentialgeometer]

Was dem wohl dafür versprochen wurde?

Dass die Ermittlungen gegen ihn im Sande verlaufen?

[Neben der Spur]

Ein paar Stichpunkte auf t-online.
In wieweit sie korrekt sind,
vermag ich nicht zu beurteilen.
Man kommt auch schnell durcheinander:
Partei-Chef, Fraktions-Chef, *-Chef ...

Meuthen ist seit 2015 [Flüchtlingstsunami] einer der beiden Parteichefs der AfD,
damals an der Seite von
Frauke Petry,
die gut zwei Jahre [später, BT-Wahl 2017]
unter Verweis auf einen von ihr wahrgenommenen Rechtsruck der AfD
die Partei verließ.

Während das Verhältnis der beiden als angespannt galt,
kam Meuthen mit dem späteren Co-Vorsitzenden
Alexander Gauland
lange Zeit gut zurecht.

Das Verhältnis zwischen Meuthen und
Tino Chrupalla
war praktisch von Anfang an schwierig.

...

Doch bereits im Oktober hatte Meuthen angekündigt,
dass er sich von der AfD-Spitze zurückziehen
und nicht erneut für das Amt des Vorsitzenden kandidieren wolle.
Er habe sich die Entscheidung nicht leicht gemacht und sie nach "vielen intensiven Gesprächen", insbesondere auch mit seiner Familie, getroffen,
schrieb er in einer E-Mail an Parteimitglieder.

"AfD-Chef Jörg Meuthen verlässt Partei – Niederlage im Machtkampf"
[Links nur für registrierte Nutzer]

[Trantor]

Tja das wird die AFD wohl deutlich unter die 10% drücken.
Die Unterstützung der AFD für die Querdenker, wird da letztendlich auch den Ausschlag gegeben haben.

ich denke langfristig wars das für die AFD, im Westen wird sicher nichts mehr für sie zu holen sein.

[Trantor]

Meuthen wird in drei Tagen genau so vergessen sein wie seine Vorgängerfeiglinge.

Er wird einige Wähler mitnehmen, ich denke nicht das das spurlos an der AFD vorüber gehen wird.
Im Ernst der wirschaftsliberale Flügel ist damit Geschichte, zu Gunsten der Radikalen und Coronaleugner....ich meine kann ja sein das das hier ein Großteil im Forum güicklich macht, aber diese Tendenz zur Schwesterpartei der NPD dürfen die Wähler kaum gutheissen. ich denke langfristig ist da Schicht im Schacht.
Allerdings war das auch abzusehen, ich habe mich eigentlich sowieso gefragt wie lange das Meuthen noch mit macht.

[Sherpa]

Der Mann hat sich offensichtlich noch einen kleinen Rest Charakter und Anstand bewahrt.

Hat er nicht!
Dann würde er nämlich:

1. Sein Mandat zurückgeben – ist schließlich ein AfD-Mandat (Liste). Aber Geld nimmt man von allen Seiten.
2. Sich auch sonst anders verhalten: Mit seinen Anschuldigungen wie „[Links nur für registrierte Nutzer]. Er sehe da „ganz klar totalitäre Anklänge“. Allenfalls als ostdeutsche Regionalpartei sehe er noch eine Zukunft für die AfD.“ will er die AfD nun ans Messer liefern – VS, Linke …. wird’s freuen.

[Neben der Spur]

Hat er nicht!
Dann würde er nämlich:

1. Sein Mandat zurückgeben – ist schließlich ein AfD-Mandat (Liste). Aber Geld nimmt man von allen Seiten.
2. Sich auch sonst anders verhalten: Mit seinen Anschuldigungen wie „[Links nur für registrierte Nutzer]. Er sehe da „ganz klar totalitäre Anklänge“. Allenfalls als ostdeutsche Regionalpartei sehe er noch eine Zukunft für die AfD.“ will er die AfD nun ans Messer liefern – VS, Linke …. wird’s freuen.

Ja gut, wie groß sind denn die Teile ?

Aber Nazis können echt auf den Wecker gehen,
daß man irgendwann das Handtuch wirft.

Wenn ein Parteigründer abhaut, weil spätere
Parteimitglieder die Ideen der Parteigründer mit
ihren Eigenen ersetzen wollen, dann muß
man von Höcke & Co als Uboote ausgehen,
und nicht umgekehrt.

Kalbitz mit seiner verschwiegenen NPD?-Vergangenheit
war dann auch nur ein Postenjäger, der sich
Karriere in der AfD versprach, und auf einer Welle mitreiten wollte.

Jene hier im Forum, die Höcke toll finden,
sind auch erst nach ersten Anfangserfolgen der AfD
dort beigetreten, und versuchen, die AfD nach
ihren Vorstellungen umzuformen;
oder sind selber nicht Mitglied der AfD.

Oliver und Swesda sind AfD-Mitglieder,
Wessis, und Meuthen-Flügler.