Ja
Nein
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
Ich sehe nicht, dass die Tatsache erheblicher Unterschiede zwischen Menschen ein System umfangreichster weltanschaulicher Alltagsdurchdringung aufdrängte. Wieso sollte nicht Passivität zugunsten der durch die Ungleichheit sich begründenden Institutionen seitens der "Benachteiligten" ausreichen?
(Sofern man "Totalitarismus" so versteht, natürlich, und abhängig davon wie der zitierte Techo-Autist "Faschismus" versteht. Ich war kein Mitglied im Ironmarch-Forum, insofern kenne ich den dortigen Diskurs in dieser Sache nicht.)
Menschen unterscheiden sich von Gott in relevanter Weise, Menschen unterscheiden sich untereinander in relevanter Weise. Für egalitäre demokratisch-republikanische Ideen bleibt da nur wenig Raum übrig.
Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Ich möchte an dieser Stelle anregen, uns über den Begriff der egalité, der Gleichheit, auszutauschen. Was mir schon damals in der Oberstufe auffiel war, dass ich bei den durch die Französische Revolution bekannten Idealen liberté, egalité und fraternité die "Gerechtigkeit" nicht erwähnt bzw. aufgezählt sah. Warum eigentlich nicht?
Vielleicht deshalb, weil man unter Gerechtigkeit statt Gleichheit auch Ungleichheit verstehen könnte?
Und daraus ließe sich z. B. als "göttliche Gerechtigkeit" durchaus die Ungleichheit vor Gott ableiten...
Ich könnte zum Thema des Stranges auch ableiten, dass es die Atheisten sind, die das stärkste "Bollwerk" gegen die Ausbreitung des Islam darstellen - und zwar nicht nur des politischen, sondern auch des religiösen. Denn der Atheist unterscheidet genauso wenig in "politischer" Islam und "religiöser" Islam wie der Moslem selbst.
Nicht die „Vereinigten Staaten von Europa“ nach Vorbild der militärisch aggressiven USA ist das politische Ziel, sondern eine transnationale EU ohne Nationalstaaten. Wir Europäer überwinden die Idee der Nation und bauen den ersten nachnationalen Kontinent in der Geschichte auf! Ulrike Guérot
Suum cuique, nüch?
Equality is a dangerous myth. (Jared Taylor)
Equality is a meaningless fantasy incompatible with an unequal reality. (Bulbasaur)
Men aren’t born equal. Some men are born to lead, some are born to follow, and some are born to shine shoes. (Jack Donovan)
The pursuit of equality is the destruction of excellence. (David Lane)
...
In dem Sinne, dass nicht jedes Denken, Reden und Tun gleich wertvoll sei, ja, sicher. Antidiskriminierung und Toleranz sind keine klassisch christlichen Tugenden. Nixdesto gilt freilich ebenfalls, dass Gott die Person nicht ansieht, sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und Recht tut, der ist ihm angenehm. (Apostel 10,35)Und daraus ließe sich z. B. als "göttliche Gerechtigkeit" durchaus die Ungleichheit vor Gott ableiten...
Das entspricht nun allerdings nicht dem, was ich so mitbekomme, lese, höre. Genügend Leute machen diese unterscheiden, und wir haben genügend (faktische) Atheisten (und Agnostiker) um da eine Schnittmenge zu bekommen.Ich könnte zum Thema des Stranges auch ableiten, dass es die Atheisten sind, die das stärkste "Bollwerk" gegen die Ausbreitung des Islam darstellen - und zwar nicht nur des politischen, sondern auch des religiösen. Denn der Atheist unterscheidet genauso wenig in "politischer" Islam und "religiöser" Islam wie der Moslem selbst.
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(Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)
Zunächst einmal vielen Dank für die vier vorzüglichen Zitate, die allesamt meine volle Zustimmung finden - bis auf das von mir Gefettete. Ich behaupte: Noch nicht einmal bei seiner Geburt ist der Mensch gleich! Nur weil er nackt geboren wird? Oder zur selben Spezies Homo sapiens gehört?
Zu dem sehr kritisch aufzufassenden Begriff des "Wertes".
Auch hierzu habe ich eine dezidierte Meinung.
Entweder, JEDES organische Leben ist "gleichen Wertes" (was völlig utopisch, irrational und im Grunde auch unethisch ist) oder es ist "ungleichen Wertes" (was der Realität entspricht)!
Wie stehtst du zu dieser Auffassung?
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Hmm? Sagt Donovan nicht dasselbe - "aren't born equal"?
Gleicher Wert ist zu abseitig, um darüber auch nur ernstlich nachzudenken, Ungleichwertigkeit also die natürliche und notwendige Ausgangsposition.Zu dem sehr kritisch aufzufassenden Begriff des "Wertes".
Auch hierzu habe ich eine dezidierte Meinung.
Entweder, JEDES organische Leben ist "gleichen Wertes" (was völlig utopisch, irrational und im Grunde auch unethisch ist) oder es ist "ungleichen Wertes" (was der Realität entspricht)!
Wie stehtst du zu dieser Auffassung?
Stellt sich eher die Frage: Welche Anhäufungen von Wertähnlichkeiten kann man ausmachen, in denen die Wertträger so dicht beieinander sind, dass eine Unterscheidung praktisch schwierig oder unsinnig wird? Und wie schaut das dann beim Menschen aus? Bilden wir, astronomisch gesprochen, eine Lokale Gruppe? Oder eher einen Supercluster?
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Ich fange mal mit deinen beiden letzten Fragen an, wo meine Antworten wie folgt lauten:
1. Wir bilden als Homo sapiens eine terrestrisch lokale Gruppe, und zwar als einzig überlebender Zweig mehrerer Vertreter der Gattung Homo. Homo erectus, Homo heidelbergensis, Homo neanderthalensis, sie alle sind nicht mehr. Und das auch erst seit einer winzigen astronomischen Zeitspanne!
2. Und trotz aller Artenvielfalt auf unserem Planeten ist diese schier zahllos wirkende Anzahl an Lebensformen das Gegenteil von einem Supercluster; es ist kaum mehr als ein universelles Nichts!
Zum Wert des Lebens. Zur "Bewertung" des Lebens.
Leben hat niemals einen "absoluten" Wert, sondern stets nur einen relativen.
So kann die Forderung, alles Leben zu schützen und es somit als "lebenswert" zu erachten, nie mehr sein als das gut gemeinte Postulat einer ideellen Vorstellung.
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"Lokale Gruppe" hiesse dann im Gegensatz zum "Supercluster", dass Menschen, was Wertigkeit angehe, alle nah genug beieinander seien, dass "von weit weg" betrachtet Unterschiede nicht auszumachen seien und also in der Praxis Wertunterscheidungen schwierig würden?
Wo wäre dann die nächste (kleinere) Stufe, auf der es wieder funktionierte? Die Familie? Der Verwandten- und Bekanntenkreis? Direkt- und Nahbeziehungen?
Was ich sagen will: Es geht hier ja um Ethik, also nicht um exakte Naturwissenschaft. Und also gibt es kein schwarz-weisses Ja-Nein als Antwort auf die Frage der Gleichwertigkeit, sondern nur ein Ja-Aber und ein Nein-Allerdings - die dann beide sogar ziemlich nah beieinander liegen mögen, wenn man sie denn zur Anwendung bringt.
Und sowieso ist, ganz richtig, dass eine Frage des Standpunktes, des Kontextes, der Situation. Man rettet, vor die Wahl gestellt, den eigenen Angehörigen aus dem verunfallten Auto, bevor man sich um den Fremden kümmert. Und das tut man auch dann, wenn man alle Menschen für "gleich wertvoll" hält - ohne sich dabei in einen Widerspruch gesetzt (gestellt?) zu haben zu glauben.
(Genauso, wie "alle Menschen gleich" sind und "Rassismus keine Meinung", aber man Ukrainern eher hilft als Syrern.)
Durchaus sinnvoll scheint es mir dabei, sich, da man's ja eh in so vielen Fällen tut, ganz offensiv auf den Standpunkt zu stellen, dass jenseits einer philosophischen Frage von (Un-)Gleichheit oder (Un-)Gleichwertigkeit im realen Lebensvollzug unterschieden, also diskriminiert wird, dass man es auch gar nicht abstellen kann und es dann doch bitte ehrlich & offen praktiziert.
(Dabei muss man ja nicht notwendig unfreundlich sein! )
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