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Thema: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

  1. #771
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Ja.

    Bereits 975 v.C. wurde das Gebiet der 12 Stämme geteilt (der Stamm Juda ist aus Israel ausgetreten!):
    in
    Israel (auch Nordreich genannt, es hatte nacheinander diverse Hauptstaedte)
    und
    Juda (kleines Suedreich mit Jerusalem als Hauptstadt, da siedelte der Stamm Juda, die spaeter Bezeichnung der Bewohner ist daraus abgeleitet 'Juden').
    Die beiden Reiche fuehrten auch Kriege miteinander, einmal raubte das Nordreich Israel gar den Tempelschatz aus Jerusalem, Hauptstadt des Suedreichs Juda.
    Ein rhethorisches längst verjährtes historisches Recht der Juden gibt es also nur auf das Suedreich Judaea, nicht jedoch auf das Nordreich oder oder Samaria oder gar auf Gross-Israel (Eretz Israel)


    Mir sind die ganzen Storys noch einigermaßen geläufig,ansonsten habe ich noch so ein paar antquarische "Schmöker " darüber im Regal.
    Sich auf Wikip. zu beziehen ,wie es einigen mitunter machen,ist geschichtlich gesehen recht oberflächlich und simpel;
    da nehme ich lieber meine eigene Literatur,egal welche Geschichte oder Mythologie.

    Die geistig besten Zeiten hatten doch die alten Ziegenhirten aus Palästina ,als Alexander der Große dort unten aufräumte.

    Da war Judäer dann mal zum Ptolemäer-Reich und später zum Seleukiden-Reich.
    Da nahm zwar Götervater Zeus einzug in den Tempel,was das primitive Volk zwar massiv störte,aber die Elite sprach und schrieb griechisch.

    Da fing es dann wohl auch mit etwas vernünftigen Aufzeichnungen derer Mythologie an.

    Etwas prekär war allerdings , dass der Herrscher Antiochus IV,die Sabbatheiligung und Beschneidung unter Todesstrafe stellte..

  2. #772
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Mir sind die ganzen Storys noch einigermaßen geläufig,ansonsten habe ich noch so ein paar antquarische "Schmöker " darüber im Regal.
    Sich auf Wikip. zu beziehen ,wie es einigen mitunter machen,ist geschichtlich gesehen recht oberflächlich und simpel;
    da nehme ich lieber meine eigene Literatur,egal welche Geschichte oder Mythologie.

    Die geistig besten Zeiten hatten doch die alten Ziegenhirten aus Palästina ,als Alexander der Große dort unten aufräumte.

    Da war Judäer dann mal zum Ptolemäer-Reich und später zum Seleukiden-Reich.
    Da nahm zwar Götervater Zeus einzug in den Tempel,was das primitive Volk zwar massiv störte,aber die Elite sprach und schrieb griechisch.

    Da fing es dann wohl auch mit etwas vernünftigen Aufzeichnungen derer Mythologie an.

    Etwas prekär war allerdings , dass der Herrscher Antiochus IV,die Sabbatheiligung und Beschneidung unter Todesstrafe stellte..
    Hatten wir alles schon einmal!

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    Juden erfanden wohl sogar die Vorhautwiederherstellung, um den hellenistischen Ideal näher zu kommen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  3. #773
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen

    Online Bibliothek zum Thema:

    Jacob Burckhardt - Griechische Kulturgeschichte
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    Flavius Josephus - Werke
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    Heinrich Graetz - Geschichte der Juden
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    Talmud - Rodkinson English translation
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    Oswald Spengler - Der Untergang des Abendlandes - Zweiter Band
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    Bibel - "Elberfelder Übersetzung"
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    Nützliche Links zum Thema, für die, die die Bücher nicht daheim haben.
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    Till Backhaus

  4. #774
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    bravo brain freeze.

    In diesem Beitrag mit breitem Pinsel ein grobes, doch der Realitaet nahestehendes Bild historischer Ereignisse gemalt.

    Um Deinem Bild einen kleinen Pinselstrich hinzuzufuegen, sei erwaehnt, dass das europaeische Epizentrum politisch-zionistischem Denkens und Handelns sich nicht in England oder Frankreich ,auch nicht in Berlin, sondern in Koeln befand. Schon in und nach 1862 veröffentlichte dort Moses Hess, Herausgeber der 'Bonn-Kölner Rheinischen Zeitung', in seinen Buechern 'Rom und Jerusalem' und 'Die Letzte Nationalitätenfrage' politisch-zionistische Konzeptionen die zwar in Vergessenheit gerieten doch spaeter in Basel wiederbelebt wurden.
    Allerdings, auch Hess hatte Vorgaenger gehabt, doch das fuehre jetzt zu weit.

    Auch Dr. M. I. Bodenheimer, mit David Wolffsohn Gruender der 'Die Jüdische Kolonisationsgesellschaft' in Koeln und spaeter enger Mitarbeiter Herzl's, druckte in 1891 in Koeln im Magazin 'Menorah' einen Aufruf unter der Ueberschrift "Zionisten Aller Laender Vereinigt Euch!".
    Dort in Koeln, schon sechs oder mehr Jahre vor Herzl, gaerte die Idee des politischen Zionismus. Ein Konzept - als 'Kölner Thesen' bekannt - stellte dann in 1897 die Platform des 'Ersten Zionistischen Kongress' in Basel dar : ein jüdischer Staat in Palästina und Syrien..... unter Schirmherrschaft eines starken Staates wie zB. DEU; FRA; G.B. etc
    (Uebrigens war urspruenglich Berlin als erster zionistischer Kongress vorgesehen, doch die starren, konservativen Berliner konnten sich nicht fuer die 'Kölner Thesen' erwaermen, den Vorschlag den Kongress in Koeln zu halten lehnten sie ebenfalls ab, Basel war allen recht).

    Genug als kleiner Pinselstrich.
    Sicher, wenn man unbedingt will, kann man bis Sabbatai Zvi und zu den Frankisten zurückgehen oder bis Adam und Eva, aber wir sprechen ja über den politischen Zionismus und Nation building nach dem Vorbild europäischer Nationalstaaten und da war Heß derjenige, der das Ziel am klarsten formulierte.

    Ich bin immerhin etwas überrascht, daß ausgerechnet du mit deinem Faible für jüdische Siedlerromantik dem politischen Prozeß der Staatswerdung den Vorrang einräumst. In gewisser Weise kann ich deine Begeisterung sogar nachvollziehen, wäre sie nicht die Kehrseite einer zutiefst antideutschen Grundhaltung. Als Deutscher sollte man die Reihenfolge nicht vergessen: Der politische Zionismus half aktiv, Deutschland, damals modernster europäischer Nationalstaat, zu Fall zu bringen, er war antideutsch und natürlicher Verbündeter des NS.

    Der politische Prozeß jedenfalls bekam in Westeuropa die Dynamik, die zur Balfourdeklaration führte, so sehr das Herrn Mabac mißfällt. Ohne den politischen Zionismus wäre der "Kultur-Zionismus" osteuropäischer Nostalgiker versandet. Gleichwohl ergänzten sich beide Richtungen und standen doch im Widerspruch zum damaligen religiösen Verständnis einer göttlichen Heimrufung.

    Die Religiösen freilich haben sich mehrheitlich den geschaffenen Fakten gebeugt und ihren Frieden mit dem zionistischen Projekt gemacht, ein Beweis, wie ernst man jüdische Religion heute noch nehmen kann.
    Ex septentrione lux

  5. #775
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen,

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ja, Moses Hess hatten wir auch schon in früheren Diskussion, als die Diskussion etwas wertiger waren, u.a. im untergegangen politikforum.de. Der hiesige Nutzer Gawen hatte ihn mehrfach angeführt.
    Ich glaube eben nicht, dass Hess und Herzl auf die frühen ostjüdischen Zionisten Einfluss hatten, wenn sie beide vor 1900 kannten. Hess vielleicht, weil sich Marx negativ über ihn ausdrückte: „der alte Esel Moses Hess.“

    Sie sehen in meinen Betrachtungen ein Widerspruch?
    Ich wollte mehr oder minder ausdrücken, das Israel seine Gründung eher durch Launen der Weltgeschichte verdankt als durch einen Plan, hinter denen geniale Organisatoren stecken.

    „Die Erfindung des jüdischen Volkes“, wie sich auch ein Buchtitel nennt, daran haben viele mitgewirkt. .
    Ja gut, früher war alles besser ... Sie waren doch derjenige, der den abgenagten Knochen wieder mal auftischte, um Ihre alternative Geschichtsschreibung auszubreiten, daß Sie damit erfolglos blieben, ist nicht Schuld der anderen.

    Die konkrete Wirkungsgeschichte von Heß' "Manifest" läßt sich schwer beurteilen, auch Pinsker tourte durch Europa, daß Herzl erst spät darauf stieß, heißt gar nichts. Jabotinsky jedenfalls hat seinen Wert erkannt und eine Binse ist ebenfalls, daß einmal formulierte Ideen weiterwabern, unabhängig davon, ob ihr Verkünder selbst an ihrer Verbreitung teilhat. Wenn es Ihnen hilft, können Sie natürlich Heß rückwirkend zum Kommunismuserfinder und alten Esel machen, um seine Leistung zu schmälern, von mir aus.

    Was die Zufälle betrifft, sehe ich das tatsächlich eher deterministisch, ohne weltpolitische Launen deshalb zu ignorieren. Aber ja: es gab einen Plan und hochmotivierte Organisatoren, ihn umzusetzen, auf Biegen und Brechen, gegen alle Vernunft, gegen die eigene Religion, nur damit man - wie die verfluchten Gojim - endlich auch einen Nationalstaat bekommt, der einem, wie man meinte, mehr als allen anderen zusteht.

    Das war mit dem Widerspruch übrigens nicht gemeint, der bezog sich auf strafbewehrte sog. historische Tatsachen, das lassen wir besser außen vor.
    Ex septentrione lux

  6. #776
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Arthur Koestler, dessen Popularisierung der Chasarentheorie ihm den Vorwurf einbrachte, den Antisemiten Material geliefert zu haben, war selbst Zionist. Er meinte, die Diasporajuden sollten nach Israel gehen oder sich vollständig assimilieren, denn da war das, was Herzls Vorstellung vom Zionismus war, ein Judenstaat in dem alle Juden leben.

    Und Nordau zur Balfourdeklaration:

    Die Balfour-Deklaration und die Reaktion der zionistischen Führung darauf verstand er nicht als einen Sieg, sondern als einen Bankrott und schrieb deshalb im April 1919 an Weizmann und Sokolow:

    „Die historische Deklaration vom 2. November 1917, die wir alle mit grösster Freude begrüssten, ist seither ihres ganzen wichtigen Inhaltes beraubt worden und ist nur noch ein Rumpf geblieben. Das Recht, nach Palästina auszuwandern, dort angebotene Grundstücke zu kaufen, sich auf ihnen anzusiedeln und eine Universität zu gründen … bedeutet Chowewe-Zionismus und Haamismus u. steht im direkten Gegensatz sowohl zu dem polit. Zionismus, für welchen ich eintrete, wie auch zu den Ideen Herzls, die mich jetzt, nach 22 Jahren, noch immer begeistern … Seit Beginn des Krieges haben Sie sich ungeheure Verdienste erworben und dem jüdischen Namen zu grossen Ehren verholfen. Ich kann es nur tief bedauern, dass … Sie sich auf das Geldsammeln beschränkten, anstatt die Nation auch zu anderer Mitarbeit aufzufordern, ferner, dass Sie in lebenswichtigen Punkten nachgegeben haben, und zwar sowohl der britischen Regierung als auch den jüdischen Feinden der nationalen Bewegung.“
    wiki
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    Till Backhaus

  7. #777
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Arthur Koestler, dessen Popularisierung der Chasarentheorie ihm den Vorwurf einbrachte, den Antisemiten Material geliefert zu haben, war selbst Zionist. Er meinte, die Diasporajuden sollten nach Israel gehen oder sich vollständig assimilieren, denn da war das, was Herzls Vorstellung vom Zionismus war, ein Judenstaat in dem alle Juden leben.

    Und Nordau zur Balfourdeklaration:


    wiki
    Und? Nordau, und nicht nur ihm, war die Balfourdeklaration zu wenig, die WZO zu lasch, das ist bekannt, und doch war sie das Faustpfand, mit dem man den Staatsanspruch nun "völkerrechtlich" begründen konnte. Den Realos war das vollkommen klar, man leitete daraus das Recht ab, bei der Schaffung dieser Heimstatt nachzuhelfen, ihr protostaatliche Verwaltungsstrukturen zu geben, sie zu verteidigen.
    Ex septentrione lux

  8. #778
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen,

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Ja gut, früher war alles besser ... Sie waren doch derjenige, der den abgenagten Knochen wieder mal auftischte, um Ihre alternative Geschichtsschreibung auszubreiten, daß Sie damit erfolglos blieben, ist nicht Schuld der anderen.

    Die konkrete Wirkungsgeschichte von Heß' "Manifest" läßt sich schwer beurteilen, auch Pinsker tourte durch Europa, daß Herzl erst spät darauf stieß, heißt gar nichts. Jabotinsky jedenfalls hat seinen Wert erkannt und eine Binse ist ebenfalls, daß einmal formulierte Ideen weiterwabern, unabhängig davon, ob ihr Verkünder selbst an ihrer Verbreitung teilhat. Wenn es Ihnen hilft, können Sie natürlich Heß rückwirkend zum Kommunismuserfinder und alten Esel machen, um seine Leistung zu schmälern, von mir aus.

    Was die Zufälle betrifft, sehe ich das tatsächlich eher deterministisch, ohne weltpolitische Launen deshalb zu ignorieren. Aber ja: es gab einen Plan und hochmotivierte Organisatoren, ihn umzusetzen, auf Biegen und Brechen, gegen alle Vernunft, gegen die eigene Religion, nur damit man - wie die verfluchten Gojim - endlich auch einen Nationalstaat bekommt, der einem, wie man meinte, mehr als allen anderen zusteht.

    Das war mit dem Widerspruch übrigens nicht gemeint, der bezog sich auf strafbewehrte sog. historische Tatsachen, das lassen wir besser außen vor.
    Was heist hier früher war alles besser?!
    An den Diskussionen hat einfach ein breiter Kreis von imterssierten Benutzern teilgenommen.Ohne die Diskussionen wäre mir die zionistische Seite von Hess nicht in dem Ausmass bekannt geworden.

    Den Zionismus hätte es ohne Antisemitismus und Progome mit Sicherheit nicht gegeben. Hess wie auch Herzl waren ursprünglich Anhänger und Verfechter einer Assimilation.

    Die Massnahmen der Nationalsozialisten und deren Folgen waren der stärkste Motor der Masseneinwanderung nach 1945 und sind die m.M. die einzige Legitimation des Staates Israel dessen Tempel Yad Vashem ist. Und wie schon geschrieben, die Bibel ist kein Grundbuch und keiner der heutigen Israelis ist ein blutreiner Nachfahre derer, die einst da gesiedelt haben.

    Und witzigerweise hat der Staat Israel dem Judenhass neuen Auftrieb gegeben, womit sich die Israelis in ihrer Legitimation gestärkt fühlen.
    Meines Erachtens sind viele Ereignisse des letzten Jahrhunderts Ergebnisse von Massenwahnsinn und nicht von genial gestrickten Plänen.

    Hätte es Israel jemals gegeben, wenn sich die Juden unter der Bolschewiken durchgesetzt hätten?
    Nun, immerhin kamen zwei der Begründer des neuzeitlichen Kommunismus marxistischer Prägung aus Rabbinerfamilien und Trotzki wäre um ein Haar Führer des Bolschewikenstaates geworden.

    Wie wäre dann wohl die Geschichte verlaufen!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  9. #779
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Und? Nordau, und nicht nur ihm, war die Balfourdeklaration zu wenig, die WZO zu lasch, das ist bekannt, und doch war sie das Faustpfand, mit dem man den Staatsanspruch nun "völkerrechtlich" begründen konnte. Den Realos war das vollkommen klar, man leitete daraus das Recht ab, bei der Schaffung dieser Heimstatt nachzuhelfen, ihr protostaatliche Verwaltungsstrukturen zu geben, sie zu verteidigen.
    Die Balfourdeklaration war eine Judenverarsche, um es mal drastisch auszudrücken. Stalin verarschte die sowjetischen Judenführer ebenso, in dem er sie im Glauben liess, sie bekämen eine autonome Judenrepublik auf der Krim.

    Die größte pro-sowjetische Versammlung, die es in den Vereinigten Staaten von Amerika jemals gegeben hat, fand statt am 8. Juli in den Polo Grounds, als 50.000 Menschen Michoels, Feffer, Fiorello LaGuardia, Sholem Asch und Rabbiner Stephen Wise, dem Vorsitzenden des American Jewish Congress, zuhörten. Neben anderen trafen sie Chaim Weizmann, Charlie Chaplin, Marc Chagall, Paul Robeson und Lion Feuchtwanger.[…]

    Die Mitglieder des Jüdischen Antifaschistischen Komitees wurden inhaftiert. Sie wurden der Illoyalität, Bourgeoisie, des Kosmopolitentums und der Planung der Gründung einer jüdischen Republik auf dem Gebiet der Krim im Dienste der US-Interessen angeklagt.
    wiki

    Die Briten waren einfach gerissen, Stalin war noch gerissener! Beide haben haben die Träume der Juden für ihre Zwecke mit leeren Versprechen genutzt, wobei Stalin lediglich ein vages Wohlwollen zum Ausdruck brachte.

    Die Briten brachten 1939 eindeutig zum Ausdruck, dass ein nationaler Heimstatt eben kein Staat ist:
    „I/4: Die Regierung Seiner Majestät verkündet jetzt unzweideutig, dass es nicht ihre Politik ist, aus Palästina einen jüdischen Staat werden zu lassen. […]
    wiki

    Oder eben unzweitig!
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  10. #780
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Hatten wir alles schon einmal!

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    Juden erfanden wohl sogar die Vorhautwiederherstellung, um den hellenistischen Ideal näher zu kommen.
    Das tun viele Amis inzwischen auch.
    Vor Jahren war bekannt, dass 90% der Amis beschnitten waren.
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


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