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Thema: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

  1. #731
    Resteverwerter Benutzerbild von brain freeze
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen,

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Um noch einmal auf den Ursprung zurückzukommen, das, was wir heute Zionismus nennen, hat seinen Ursprung in Osteuropa. Herzl und Co. sind auf den Zug aufgesprungen.
    Das ist schön für Sie, daß Sie das glauben. Für mich bleibt das Bändchen "Rom und Jerusalem" (1862) von Moses Heß Initialzündung des politisch-zionistischen Wahns. Schauen Sie doch mal bei Gelegenheit dort rein. Übrigens: Auch wenn Sie die Balfourdeklaration für überbewertet halten, meint der Hardcorezionist Jabotinsky immerhin: „Die Balfour-Deklaration verdanken wir sowohl Herzl als auch Rothschild, sowohl Pinsker als auch Moses Hess“. Da haben Sie Ihren Pinsker, das sollte Sie ein bißchen versöhnen.

    Ohne das Amerika in den Zwanzigern seine Tore verschloss, dem Holocaust und ohne den Sowjets, die die Juden aus ihrem Machtbereich nach Palästina gehen liessen, wäre es nicht zum Staat Israel gekommen.
    Offensichtlich ist Ihnen der fulminante innere Widerspruch dieses Satzes gar nicht bewußt, aber ich lasse ihn trotzdem als Schlußwort mal so stehen.
    Ex septentrione lux

  2. #732
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich habe nie behauptet, dass die Bibel ein Grundbuch wäre. Ich glaube, Sie phantasieren und ausserdem glaube ich, dass Sie von den Juden bezahlt oder gesteuert werden, hier blödsinnigen Müll abzusondern, um das Forum zu schädigen.
    Dummfug von dir anstatt sachlicher Argumente.
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  3. #733
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Nein. Meine Ahnen wohnten teilsweise im damals deutschen Köngisberg - und über Jahrhunderte im Oderbruch.

    Ich trage nur den Gerechtigkeitsinn meiner Großmutter - Gott hab sie selig - in mir.

    Menschen aus Ostpreußen.
    Das erinnernt mich an meine Oma ,die sich über die Mentalitäten im Deutschen Reich oft ausließ.

    Die Ostpreußen waren für sie die ehrlichsten Deutschen,denen man sein Hab und Gut anvertrauen konnte.

    Bei den Sachsen unterschied sie zwischen den Kaffeesachsen und Beutelsachsen ,wie sie es nannte.
    Mit den Kaffeesachsen gibt es gemütlich Gaffe und Guuchen,die Beutelsachsen greifen dir dabei in die Taschen.

    Die Bezirke ,die sie erwähnte ,sind mir entfallen.

    Eigentlich noch harmlos,wenn man an die 12 Stämme der "Juden" denkt,da diese sich auch gegenseitig gern abmurksten.

  4. #734
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen,

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    Das ist schön für Sie, daß Sie das glauben. Für mich bleibt das Bändchen "Rom und Jerusalem" (1862) von Moses Heß Initialzündung des politisch-zionistischen Wahns. Schauen Sie doch mal bei Gelegenheit dort rein. Übrigens: Auch wenn Sie die Balfourdeklaration für überbewertet halten, meint der Hardcorezionist Jabotinsky immerhin: „Die Balfour-Deklaration verdanken wir sowohl Herzl als auch Rothschild, sowohl Pinsker als auch Moses Hess“. Da haben Sie Ihren Pinsker, das sollte Sie ein bißchen versöhnen.



    Offensichtlich ist Ihnen der fulminante innere Widerspruch dieses Satzes gar nicht bewußt, aber ich lasse ihn trotzdem als Schlußwort mal so stehen.
    Ja, Moses Hess hatten wir auch schon in früheren Diskussion, als die Diskussion etwas wertiger waren, u.a. im untergegangen politikforum.de. Der hiesige Nutzer Gawen hatte ihn mehrfach angeführt.
    Ich glaube eben nicht, dass Hess und Herzl auf die frühen ostjüdischen Zionisten Einfluss hatten, wenn sie beide vor 1900 kannten. Hess vielleicht, weil sich Marx negativ über ihn ausdrückte: „der alte Esel Moses Hess.“

    Sie sehen in meinen Betrachtungen ein Widerspruch?
    Ich wollte mehr oder minder ausdrücken, das Israel seine Gründung eher durch Launen der Weltgeschichte verdankt als durch einen Plan, hinter denen geniale Organisatoren stecken.

    „Die Erfindung des jüdischen Volkes“, wie sich auch ein Buchtitel nennt, daran haben viele mitgewirkt. .
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #735
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen

    Zitat Zitat von brain freeze Beitrag anzeigen
    [...].
    bravo brain freeze.

    In diesem Beitrag mit breitem Pinsel ein grobes, doch der Realitaet nahestehendes Bild historischer Ereignisse gemalt.

    Um Deinem Bild einen kleinen Pinselstrich hinzuzufuegen, sei erwaehnt, dass das europaeische Epizentrum politisch-zionistischem Denkens und Handelns sich nicht in England oder Frankreich ,auch nicht in Berlin, sondern in Koeln befand. Schon in und nach 1862 veröffentlichte dort Moses Hess, Herausgeber der 'Bonn-Kölner Rheinischen Zeitung', in seinen Buechern 'Rom und Jerusalem' und 'Die Letzte Nationalitätenfrage' politisch-zionistische Konzeptionen die zwar in Vergessenheit gerieten doch spaeter in Basel wiederbelebt wurden.
    Allerdings, auch Hess hatte Vorgaenger gehabt, doch das fuehre jetzt zu weit.

    Auch Dr. M. I. Bodenheimer, mit David Wolffsohn Gruender der 'Die Jüdische Kolonisationsgesellschaft' in Koeln und spaeter enger Mitarbeiter Herzl's, druckte in 1891 in Koeln im Magazin 'Menorah' einen Aufruf unter der Ueberschrift "Zionisten Aller Laender Vereinigt Euch!".
    Dort in Koeln, schon sechs oder mehr Jahre vor Herzl, gaerte die Idee des politischen Zionismus. Ein Konzept - als 'Kölner Thesen' bekannt - stellte dann in 1897 die Platform des 'Ersten Zionistischen Kongress' in Basel dar : ein jüdischer Staat in Palästina und Syrien..... unter Schirmherrschaft eines starken Staates wie zB. DEU; FRA; G.B. etc
    (Uebrigens war urspruenglich Berlin als erster zionistischer Kongress vorgesehen, doch die starren, konservativen Berliner konnten sich nicht fuer die 'Kölner Thesen' erwaermen, den Vorschlag den Kongress in Koeln zu halten lehnten sie ebenfalls ab, Basel war allen recht).

    Genug als kleiner Pinselstrich.

  6. #736
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Ich suche dringend einen "Schabbes Goi"
    Hast Elvira's Buch noch gut im Gedaechnis , hmm?

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  7. #737
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Hast Elvira's Buch noch gut im Gedaechnis , hmm?

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    Kenne ich nicht im Gegensatz zu dir, du weißt bescheid.

    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  8. #738
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    In den Zwanzigern (des letzten Jahrhunderts) war ca. 20.000 deutschen Juden, ob sie alle deutsche Staatsangehörige waren, bleibt dahingestellt, in zionistischen Vereinen organisiert.
    Ich nehme einmal an, dass es damals mehr Juden in den marxisitischen Parteien und deren Splittergruppen als in den zionistischen Vereinen und Gruppen gab.

    Marx war für viele junge Juden Deutschlands interessanter als Herzl oder „der alte Esel Moses Hess“.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  9. #739
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Der Marx Freund Moses Hess:
    Moses Heß stellte Juden in seiner Veröffentlichung sogar als Blutsauger dar, indem er schrieb: „der Gelddurst“ ist „nichts Anderes, als der Blutdurst des socialen Raubthieres“. Und dieses „Raubthieraus der Menschheit zu entwickeln,“ war der „welthistorische[…] Beruf“ des „Juden“!
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    Nun, wenn sich Hess nicht Marx überworfen und Engels kein Verhältnis mit seiner Frau gehabt hätte, wäre wohl Hess neben Marx und Engels ein Prophet des Kommunismus geworden.

    Mit Fug und Recht kann man also behaupten, dass der Marxismus von drei Männern begründet wurde – von zwei Rabbiner-Sprösslingen und zwei Kapitalistensöhnen.

    Einzig in Israel besitzt Heß noch eine gewisse Prominenz als Begründer oder früher Vorläufer des Zionismus. Drei israelische Historiker – Edmund Silberner, Zwi Rosen und Shlomo Na’aman – schrieben maßgebliche Werke über ihn. Auch Ernst Bloch würdigte in seinem Hauptwerk „Das Prinzip Hoffnung“ die Schrift von Heß „Rom und Jerusalem“ als „das ergreifendste zionistische Traumbuch“.
    „Rom und Jerusalem“ ein zionistisches Traumbuch eben, von einem frühen Marxisten.

    1843 war er Gründungsmitglied der Redaktion der radikal-demokratischen „Rheinischen Zeitung“ in Köln, zu der er auch Karl Marx holte. Den Herausgebern war Heß jedoch zu kommunistisch, so dass sie den weniger radikalen Marx zum Chefredakteur ernannten. In dieser Zeit dürfte der Austausch der beiden sehr eng gewesen sein.

    In dieser Zeit bekehrte Heß Engels zum Kommunismus. Bei Marx hatte er damit erstmal keinen Erfolg, sondern erst im Pariser Exil 1843/44. Dabei übernahm er auch die Vorstellung vom eigentumslosen Proletariats als Befreier der Menschheit von Heß. Einzig mit der „Diktatur des Proletariats“, die Marx und Engels ja später vehement forderten, wollte Heß sich nie anfreunden. Der enge Gedankenaustausch von Marx und Heß lässt sich auch daran erkennen, dass beide fast gleichzeitig einen Aufsatz veröffentlichten, in dem sie sich zu antisemitischen Äußerungen hinreißen ließen. Bei Marx viel das Wort vom „Schacherjuden“, Heß sprach sogar von „Blutsaugern“.
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    PS Möglicherweise kann man auch Hess als Gründer des neuzeitlichen Kommunismus marxistischer Prägung sehen, auf jeden Fall hat er wohl mehr den Marxismus mitgeprägt als den Zionismus.
    Geändert von mabac (25.01.2022 um 11:26 Uhr)
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  10. #740
    Mitglied
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Sitting Bull Beitrag anzeigen
    Menschen aus Ostpreußen.
    Das erinnernt mich an meine Oma ,die sich über die Mentalitäten im Deutschen Reich oft ausließ.

    Die Ostpreußen waren für sie die ehrlichsten Deutschen,denen man sein Hab und Gut anvertrauen konnte.

    Bei den Sachsen unterschied sie zwischen den Kaffeesachsen und Beutelsachsen ,wie sie es nannte.
    Mit den Kaffeesachsen gibt es gemütlich Gaffe und Guuchen,die Beutelsachsen greifen dir dabei in die Taschen.

    Die Bezirke ,die sie erwähnte ,sind mir entfallen.

    Eigentlich noch harmlos,wenn man an die 12 Stämme der "Juden" denkt,da diese sich auch gegenseitig gern abmurksten.
    Die Tanten hatten noch den Singsang in der Sprache gehabt - fand ich immer niedlich.

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