Deutsch wird groß geschrieben
Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
Quadrokopter in der Bibel: https://www.politikforen.net/showthread.php?186118
Herzl ging es mit dem Judenstaat nicht unbedingt um Israel, und um es nicht zu vergessen:
Wiki HerzlNach seinen Erfahrungen in Paris sah Herzl die „Judenfrage“ zunächst als soziale Frage, die durch organisierten Massenübertritt jüdischer Jugendlicher zum christlichen Glauben zu lösen sei. Um 1892/1893 schrieb er an Moritz Benedikt, er habe keine Hemmungen, pro forma zum Christentum zu konvertieren. Er könne so beruflich schneller vorankommen und seinen Kindern Diskriminierungen ersparen. Im Jahr 1893 entwickelte er einen Plan für eine Massenkonversion österreichischer Juden zum Katholizismus.
Und es war Herzl, der später den Ugandaplan auf dem 6. oder 7. Zionistenkongress vortrug, der von den Vertretern der russischen Ostjuden abgeschmettert wurde. Den frühen Kibbuzniks standen Marx näher als die Bibel und erst recht war ihnen Herzl egal.
Die erste grössere Einwanderumgswelle wurde durch die Progrome in Russland verursacht, die zweite durch Hitler, der mehr zu Staatsgründung Israels beigetragen hat als Herzl.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Das Judentum bleibt immer interessant - vor allem die Kabbala - da kann man einiges mehr verstehen. Und Jesus bleibt auch immer interessant - deshalb ist die Bereitschaft, hier teilweise mitzulesen, immer noch hoch.
Ob Jesus wirklich Jude war - in einigen Heften der Theosophie wird er eher als Syrer beschrieben - aber wie hier durch die vielen sehr interessanten intelligenten Beiträge zutage kam - im Nahen Osten hat sich alles entwickelt - die Stämme - das kriegerische Leben - die Entwicklung und die Auseinandersetzungen zwischen den Völkern - und vieles mehr.
Es ist soviel, daß man es einzeln gar nicht aufführen kann - Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft - ist wie eine Linie, die sich weiterzieht wie ein Roter Faden.
[Links nur für registrierte Nutzer]Gnostizismus und Christentum
Es hat sich im Laufe der letzten Jahrhunderte auch viel angesammelt, was aufgearbeitet werden muß.Ebenso finden wir in diesen Texten, daß die schlichte spirituelle Einheit inder frühen christlichen Gemeinde ein Mythos war. Das Mißtrauen einigerHistoriker wurde bestätigt: von Anbeginn an war die frühe Kirche in bezug aufGrundfragen tief gespalten. Was für viele eine Überraschung darstellte, wardie große Anzahl der während des ersten und zweiten Jahrhunderts im Umlaufbefindlichen Evangelien. Die in der Nag Hammadi Bibliothek enthaltenenEvangelien bringen Ansichten über Jesus und seine Mission, die in auffallenderWeise von den etwa 100 Jahre später als orthodox anerkannten abweichen.Deshalb lassen sie Zweifel an der Authentizität der vier kanonischen Evangelienaufkommen. So sagt Paul Johnson, Herausgeber des New Statesman (1965-70)in seinem Buch A History of Christianity: „Wenn wir uns den frühesten Quellendes Christentums zuwenden, dann betreten wir einen fürchterlichen Dschungelvon gelehrten Widersprüchen.” Natürlich schrieben die meisten der Autoren –christliche und gnostische – eher Theologie als Geschichte, und wahrscheinlich wurde eine ziemlich lange Zeit die mündliche Überlieferung als verläßlichere Quelle erachtet. Wie auch immer, zu der Zeit, als Bischof Irenäus vonLyon gegen Ende des zweiten Jahrhunderts sein berühmtes Werk gegen die„sogenannten Gnostiker” schrieb, war die mündliche Überlieferung für immerverschwunden, und Johnson fügt hinzu: „Irenäus, der beruflich damitbeschäftigt war, Ketzerei zu unterdrücken und Wahrheiten zu verbürgen,wußte über den Ursprung der Evangelien nicht mehr als wir – eigentlich eherweniger.”
Jesus als spirituelles Wesen findet man bei Steiner und anderen Autoren - siehe wiki - anthro wiki.Der Ursprung des Gnostizismus wird nun allgemein für vorchristlichangesehen. Obwohl sich vielleicht alle Christen nannten, gab es christliche undjüdische Gnostiker und auch eine ältere, heidnische Form. Die Letztgenanntenhaben besonders Elemente von ägyptisch-hermetischem Denken, astrologische Lehren, die bis zu babylonischen Religionskonzepten und platonischenIdeen zurückverfolgt werden können. Die meisten Sekten bekannten sich zueiner Art von Dualismus, der entschieden persisch war.Bei fast allen Gnostikern spielte Jesus Christus eine zentrale Rolle, wennauch die meisten von ihnen Jesus ein wahres Menschsein und seinen tatsächlichen physischen Tod absprachen. Einige Historiker glauben, daß die frühe,sogenannte doketische Lehre – daß Jesus kein Mensch war, sondern ein spirituelles Wesen, das mit dem Logos in Verbindung stand, der jede Form annehmen kann – auf dem offensichtlichen Widerspruch zwischen dem historischenJesus und dem Christus des Glaubens beruhte. Das Erdenleben von Jesus warso sehr ein Leben der Demütigung – so entgegen seinem früheren Ruhm –, daßdie völlige Leugnung der Realität seines Erdenlebens als der einfachste Auswegerschien.
Es geht doch bei Jesus um viel mehr als nur die buchstabengetreue Auslegung seiner sogenannten Worte, die ihm zugeschrieben wurden.Der Konflikt zwischen Gnostizismus und dem, was später Orthodoxiewurde, konzentrierte sich schließlich um diese Geschichtlichkeit. DieOrthodoxen beharrten darauf, daß ein Glaube an den historischen Jesus für dieeigene Erlösung wesentlich war.
Wer sich nur ein bißchen mit dieser Richtung befaßt, wird schon lange wissen, worum es eigentlich geht - um das Gute im Menschen - das Gott in Jesus hinein gelegt hat - um die Hoffnung, daß die Menschen aus dem inneren Sumpf, in dem sie stecken heraus kommen - und da sehe ich leider - schaue ich in die Welt, noch immer einen sehr langen Weg vor uns.Der auferstandeneChristus ist eine innere, spirituelle Erfahrung, und die Gnosis ist das geheimeWissen, das Jesus seinen unmittelbaren Gefährten gab, damit es nur mit jenengeteilt werden sollte, die genügend spirituelle Reife besaßen.Obwohl es schwierig ist, sich einen Weg durch die Komplexität des gnostischen Glaubens zu bahnen, ist es möglich, auf einige Punkte hinzuweisen, mitwelchen die meisten Sekten übereinstimmen. Das gilt für folgende Punkte:
Von Jehova wird gesagt, daß er eine unvollkommene, ja sogar böse Welt geschaffen hat, und er kennt die Existenz des wahren Göttlichen Hierarchen nicht; er hält sich für den absoluten Herrscher des Universums. Während also der Gott des Alten Testamentes als der niedrigere Gott, der die durch und durch böse, phänomenale Welt geschaffen hatte (und manchmal sogar mit dem Satan identifiziert wurde), war es Jesus Christus, der den Höheren Gott, den Vater im Inneren, offenbarte.
Das Judentum birgt so viele Geheimnisse - und wer liebt keine Geheimnisse ?
Wer die jüdische Religion erlernen will, muß mehr kennen - so einfach ist das nicht - einfach nur einen Satz auszusprechen und dann ist man dabei - wer Jude werden will, muß sich schon im Wissen bemühen.[Links nur für registrierte Nutzer]
Kabbala ist im Trend. Viele versuchen die Kabbala zu erlernen, um tiefe Geheimnisse des Lebens zu begreifen und das Leben insgesamt sinnvoller zu machen. Deshalb sind überall zahlreiche Kabbala-Zentren und Kabbala-Gurus zu finden, die mit dem Judentum oft gar nichts zu tun haben.
Jeder Mensch kann jedoch auch ohne Gurus so manche Geheimnisse, die die Kabbala beinhaltet, bei aufmerksamer Betrachtung in der Tora selbst finden.
. Aber die größte Überraschung erwartet den Leser, wenn er zum zweiten Kapitel (2:4) kommt. Dort heißt es „Dies ist die Entstehung des Himmels und der Erde, da diese geschaffen wurden, am Tag, da der Ewige, Gott, Himmel und Erde fertigte“. Hier steht nun plötzlich, dass G’tt, der die Welt erschaffen hat, nicht nur „Gott“ (Elokim) heißt, sondern auch „der Ewige, Gott“ (HaSchem Elokim).
Was bedeutet das alles? Wie heißt G’tt denn nun wirklich?
Das ist eine sehr spannende Frage und wenn man nachforscht, so kann man einige echte Geheimnisse des Judentums entdecken.
Der „Hauptname“
Jedoch hat G’tt natürlich nicht umsonst den Namen „Elokim“ für die Schöpfungsgeschichte auserwählt. Um den Grund für diese Wahl zu verstehen, muss man die tiefe Bedeutung von G’ttes Namen betrachten.
Der „Hauptname“ von G’tt ist der sogenannte „Schem haMeforasch“ – „der spezielle Name“, der aus vier Buchstaben besteht: Jud-Hej-Waw-Hej. Während man andere G’ttesnamen nur nicht grundlos aussprechen darf (sondern nur im Gebet oder im Gericht beim Schören), ist dieser „Schem haMeforach“ so heilig, dass man ihn nie aussprechen darf. Nur der Hohepriester dürfte ihn am Jom Kippur im Tempel aussprechen. Beim Gebet wird dieser Name als „Ado-naj“ („Herr“) ausgesprochen.
Eine andere Bezeichnung dieses Namens ist „Schem haEtzem“ – „der eigentliche Name“. Der Vilna Gaon (Gaon von Wilna, 1720-1797) erklärt, dass dieser Name zeigt, dass G’tt ewig existiert, sich nie ändert und von nichts anhängig ist. Im Gegensatz zu G‘tt sind G‘ttes Schöpfungen limitiert und ihre Existenz hängt nur von G‘tt ab. Deshalb ist dieser Name allumfassend: G’tt ist überall und allmächtig.
Deshalb ist es auch sehr logisch, dass genau dieser Name in der Schöpfungsgeschichte benutzt wurde: in der Kabbala wird erklärt, dass G’tt sich quasi „begrenzen“ musste, um „Platz“ für die zu erschaffende Welt „zu lassen“. Anders ausgedrückt, musste ein Raum geschaffen werden, wo „G’tt nicht zu sehen und nicht zu spüren war“. Nur so konnte dem Menschen der freie Wille garantiert werden. Und der Name „Elokim“ weist auf diesen Vorgang (die „Selbstbegrenzung“ von G’tt) hin.
Jedoch funktioniert der freie Wille nur dann, wenn man keine direkten Konsequenzen für die Taten zu spüren bekommt. Wäre jeder Täter direkt nach seiner Sünde vom Blitz getroffen, hätte natürlich niemand je etwas Schlechtes getan. Und das führt zu der Erklärung, warum in der zweiten Erzählung über die Schöpfung (Vers 2:4) nicht mehr „Elokim“, sondern „Ado-naj Elokim“ steht. Während „Elokim“ für die Härte und den strengen Gerichtsprozess steht, symbolisiert der Name „Ado-naj“ Liebe, Barmherzigkeit und Gnade.Unsere Weisen erklären, dass die Natur eine Art „Karnevals-Maske“ von G’tt ist. Wir sehen die Erde, die Planeten, Sonne, Mond, Pflanzen und Tiere und denken, dass alles „von selbst“ entstanden ist. Dass es keinen G’tt, keine höhere Macht gibt, die das alles erschaffen hat und ständig lenkt und steuert. Wenn man aber versteht, dass nichts „von sich selbst“ kommen kann, und es einen Schöpfer geben muss, dann erkennen wir hinter der „Maske“ der Natur den G’tt.
Sie meinen doch nicht etwa das Babylonische Exil?
[Links nur für registrierte Nutzer]Das ist die Anzahl der Leute, die Nebukadnezzar in die Verbannung führte: in seinem siebten Regierungsjahr 3 023 Judäer, 29*im achtzehnten Jahr Nebukadnezzars 832 Personen aus Jerusalem; 30*im dreiundzwanzigsten Jahr Nebukadnezzars führte Nebusaradan, der Befehlshaber der Leibwache, an Judäern 745 Personen weg; im Ganzen waren es 4 600 Personen.
Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
Till Backhaus
Auch hier wäre die Reihenfolge zu beachten: Die Strafe der Wegführung erging nicht, weil der Genozidbefehl nicht befolgt wurde, sondern die Nichtbefolgung führte zum (angeblichen) Glaubensabfall. Erst der zog die Strafe nach sich.
Indem man Gott nachträglich Genozidaufträge unterschob, konnte man die eigene religiöse Nachlässigkeit an die böse heidnische Umwelt delegieren und aus einer Situation totaler Ohnmacht (Babylonisches Exil) den eigenen Gott zum schrecklichen Rachegott stilisieren, dem sich alles bedingungslos zu unterwerfen hat, eine klassische Projektion also.
Ex septentrione lux
Spielt doch keine Rolle, ob Herzl sich mit bestimmten Lösungsvorschlägen nicht durchsetzte, er hatte die Kongresse angeschoben und zu Lebzeiten dominiert, dort wurden die organisatorischen Grundlagen für den künftigen Judenstaat gelegt.
Auch für den NS waren die Zionisten Verhandlungspartner, wenn es um Auswanderung ging, Wisliceny vom SD-Judenreferat besuchte deshalb 1937 den Zionistenkongreß in Zürich. Aber wenn Sie trotzdem glauben wollen, Herzl sei ein Träumer gewesen, von mir aus.
Ex septentrione lux
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