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Thema: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

  1. #1221
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Welche Gründe gab es, die arianischen Germanen, also die Arianer und alle Antitrinitarier zu "verbieten"? Was ja wohl im gleiche Zeitraum geschah.



    Natürlich waren die Juden in dieser Hinsicht privilegiert, dass sie Geldgeschäfte tätigen konnten und über weitreichende Kontakte zu ihren Religionsgenossen Informationsvorteile besassen. Natürlich standen sie oft unter dem Schutz der weltlichen und kirchlichen Fürsten, im Gegensatz zu den Behauptungen der Philosemiten, sie wären immer unterdrückt gewesen.

    Nur sind wir hier im Subforum für Religion.
    Religion / Weltanschauung / Ethik haben praktische Auswirkungen.

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Schon im Altertum wussten viele Menschen das die Forderung von Wucher-Zinsen ( manchmal im zweistelligen Bereich ) höchst unredlich war
    und den Gläubigern enorme Macht und Einfluss auf die Schuldner und deren gesellschaftliches Umfeld ermöglichte.
    Und dieser Prozess wurde in den letzten Jahrhunderten durch nichts gestoppt. Da gibt es nichts zu beschönigen.
    Die Glaeubiger zogen sich da auch nicht selten den Zorn der Volksmassen zu. Man darf auch nicht vergessen, dass dadurch auch Kaufkraft entzogen wurde. Der durch ZinsesZins gebeutelte produzierte zwar, aber sein Lohn / Einkommen gingen woanders hin. Und weil die Glaeubiger eng vernetzt waren, konnten sie sich auch aus dem Staub machen, wenn es brenzlig wurde. Gerade die Nichtsesshaftigkeit duerfte wohl auch zu besonders schamlosen Praktiken gefuehrt haben.

    Das Mosaische Gesetz erlaubt die Zwangsbezinsung von Fremden. Und das hat wohl auch den Grund darin gehabt, dass die Fremden eher wieder abhauen konnten, wenn sie nicht zahlen wollten. Daraus hat man wohl spaeter was ganz anderes gemacht. So nach dem Motto. Wir bezinsen uns zwar nicht untereinander, aber wir machen das mit den anderen. Dann akkumuliert sich deren Vermoegen mit der Zeit in unserer eigenen Gruppe. Das baut mit der Zeit freilich eine Mentalitaet auf, die zu Konflikten mit anderen Gruppen fuehren muss. Die stellt man dann aber als irrational und "neidisch" usw. hin. Stimmt natuerlich das da auch Misgunst eine Rolle bei spielen wird. Aber das als Rettungsring zu benutzen um sich selbst zu rechtfertigen, halte ich fuer ein Problem. Ich entsinne mich hier einer der Begruender des Genossenschaftswesens fuer Banken, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, wird vorgeworfen, dass er den Juden (zu unrecht) unterstellt habe Wucherer zu sein:
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    Meinesachtens hat er aber auch anderswo geschrieben, dass einige nichtjuedische Bankiers da noch viel schlimmer gewesen sein. Er hat das also auch durchaus auch relativiert.
    Der zweck der Volks- und Raiffeisenbanken war dann ja auch dem Kleinbetrieben und Mittelstand guenstigere Kredite zu gewaehren. Und wenn es auf dem Kreditmarkt Konkurrenz gibt, dann wirds freilich auch die Preise etwas druecken.

    Ein weiterer Konfliktpunkt duerfte gewesen sein, dass das abendlaendische Denken in Richtung objektiver Moral und Vermeidung von Doppelmoral ging. Da werden Leute bei denen die Doppelmoral die Norm ist, freilich negativ wahrgenommen. Ich denke aber, dass da auch Anpassungen durch Assimilation stattgefunden haben. Aber es ist eben ein verschwiegener Unterschied der Juden zu anderen ethnischen Gruppen / Religionen. Fuer das Verstaendnis der Geschichte ist es aber von fundamentaler Bedeutung.... Auch zum verstehen der Religion.
    Hier noch eine Schrift die zum besseren Verstaendnis der Judenfrage beitragen kann:


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    Der Autor ist durchaus wohlwollend, aber eben kein philojudaistscher Schleimer von denen es heute ja mehr als genug gibt.
    Im wurde freilich vorgeworfen "Antisemit" zu sein. Wobei man sich wundern muss, warum derartiges Geplaerre immer noch zieht.

    Auch lustig: Christen erwarten den Antichristen vor der Wiederkunft Jesus. Juden erwarten ihren "Messias", der dann die Weltherrschaft antreten soll mit ihnen selbst als privilegierter Gruppe (Herrenrasse sozusagen). Nur Frage ich mich da, ob dieser Messias nicht die gleiche Person wie der Antichrist sein wird.
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  2. #1222
    Sjard
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen

    Die Glaeubiger zogen sich da auch nicht selten den Zorn der Volksmassen zu. Man darf auch nicht vergessen, dass dadurch auch Kaufkraft entzogen wurde. Der durch ZinsesZins gebeutelte produzierte zwar, aber sein Lohn / Einkommen gingen woanders hin. Und weil die Glaeubiger eng vernetzt waren, konnten sie sich auch aus dem Staub machen, wenn es brenzlig wurde. Gerade die Nichtsesshaftigkeit duerfte wohl auch zu besonders schamlosen Praktiken gefuehrt haben.

    Das Mosaische Gesetz erlaubt die Zwangsbezinsung von Fremden. Und das hat wohl auch den Grund darin gehabt, dass die Fremden eher wieder abhauen konnten, wenn sie nicht zahlen wollten. Daraus hat man wohl spaeter was ganz anderes gemacht. So nach dem Motto. Wir bezinsen uns zwar nicht untereinander, aber wir machen das mit den anderen. Dann akkumuliert sich deren Vermoegen mit der Zeit in unserer eigenen Gruppe. Das baut mit der Zeit freilich eine Mentalitaet auf, die zu Konflikten mit anderen Gruppen fuehren muss. Die stellt man dann aber als irrational und "neidisch" usw. hin. Stimmt natuerlich das da auch Misgunst eine Rolle bei spielen wird. Aber das als Rettungsring zu benutzen um sich selbst zu rechtfertigen, halte ich fuer ein Problem. Ich entsinne mich hier einer der Begruender des Genossenschaftswesens fuer Banken, Friedrich Wilhelm Raiffeisen, wird vorgeworfen, dass er den Juden (zu unrecht) unterstellt habe Wucherer zu sein:
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    Meinesachtens hat er aber auch anderswo geschrieben, dass einige nichtjuedische Bankiers da noch viel schlimmer gewesen sein. Er hat das also auch durchaus auch relativiert.
    Der zweck der Volks- und Raiffeisenbanken war dann ja auch dem Kleinbetrieben und Mittelstand guenstigere Kredite zu gewaehren. Und wenn es auf dem Kreditmarkt Konkurrenz gibt, dann wirds freilich auch die Preise etwas druecken.

    Ein weiterer Konfliktpunkt duerfte gewesen sein, dass das abendlaendische Denken in Richtung objektiver Moral und Vermeidung von Doppelmoral ging. Da werden Leute bei denen die Doppelmoral die Norm ist, freilich negativ wahrgenommen. Ich denke aber, dass da auch Anpassungen durch Assimilation stattgefunden haben. Aber es ist eben ein verschwiegener Unterschied der Juden zu anderen ethnischen Gruppen / Religionen. Fuer das Verstaendnis der Geschichte ist es aber von fundamentaler Bedeutung.... Auch zum verstehen der Religion.
    Hier noch eine Schrift die zum besseren Verstaendnis der Judenfrage beitragen kann:


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    Der Autor ist durchaus wohlwollend, aber eben kein philojudaistscher Schleimer von denen es heute ja mehr als genug gibt.
    Im wurde freilich vorgeworfen "Antisemit" zu sein. Wobei man sich wundern muss, warum derartiges Geplaerre immer noch zieht.

    Auch lustig: Christen erwarten den Antichristen vor der Wiederkunft Jesus. Juden erwarten ihren "Messias", der dann die Weltherrschaft antreten soll mit ihnen selbst als privilegierter Gruppe (Herrenrasse sozusagen). Nur Frage ich mich da, ob dieser Messias nicht die gleiche Person wie der Antichrist sein wird.
    Meines Wissens gab es früher Pogrome gegen diese Gläubiger, wenn sie aus dem Stegreif die Zinsen eines laufenden Kredits massiv erhöhten
    ( z.B. von 5 % auf 20 % ). Meistens mit der Absicht, sich bei der damit eintretenden Zahlungsunfähigkeit ihrer Schuldner an
    deren Hab und Gut zu bereichern oder diese zu erpressen. Das war den meisten Menschen in früherer Zeit bewusst.
    Heute sind die meisten Menschen in dieser Hinsicht ziemlich benebelt...

  3. #1223
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Religion / Weltanschauung / Ethik haben praktische Auswirkungen.
    Die Bergpredigt hat zu allen Zeiten gerade unter denen, die sie ernst nahmen, entschiedene Gegner gefunden, die in ihr eine Übersteigerung des Menschenmöglichen, eine Vergiftung wahrer Ethik oder eine Sklavenmoral sahen (Friedrich Nietzsche). Die Vision der Bergpredigt erscheint bei Nietzsche als eine Religion des Ressentiments, als der Neid der Feigen und Untüchtigen, die dem Leben nicht gewachsen sind und sich dann mit der Seligpreisung ihres Versagens und der Beschimpfung der Starken, der Erfolgreichen, der Glücklichen rächen wollen.
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    In diesem Sinne ist auch das Geheule wegen dem Zinsverbot, an das sich vernünftige Christen schon im Mittelalter nicht hielten, zu verstehen.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  4. #1224
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Meines Wissens gab es früher Pogrome gegen diese Gläubiger, wenn sie aus dem Stegreif die Zinsen eines laufenden Kredits massiv erhöhten
    ( z.B. von 5 % auf 20 % ). Meistens mit der Absicht, sich bei der damit eintretenden Zahlungsunfähigkeit ihrer Schuldner an
    deren Hab und Gut zu bereichern oder diese zu erpressen. Das war den meisten Menschen in früherer Zeit bewusst.
    Heute sind die meisten Menschen in dieser Hinsicht ziemlich benebelt...
    Das kann mit der Grund gewesen sein. Vor allem wenn man den Eindruck gewann, dass es sich dabei um eine konzertierte Aktion von Yidden gegen Goyim handelt.
    Dass es fuer den "Antisemitismus" oder "Judenhass" handfeste Gruende gab, war auch den meisten gebildeten vor 100 Jahren voellig klar gewesen. Die Argumentation ging dann darum, dass es ob auch einige Juden gab, die sich eben nicht derartig gemeinschaedlich verhielten. Und das stimmt ja auch. Es verhaelt sich aber so, dass die Schaedlinge aus deren sozialen Netwerken gedeckt und unterstuetzt wurden... Und genau da lag das Problem. Sobald sich Juden die wichtigsten Position in einer Gesellschaft erobert haben (und das kann formell durchaus ehrlich vor sich gegangen sein) dann werden diese Positionen und Netzwerk auch ethnozentrisch fuer die Ziele der Juden und im zweifelsfalle dann eben auch gegen das Wohl des Wirtsvolkes verwendet. Kann man ja auch heute in den USA sehen, dass es so geht. Und in der Weimarer Republik war es eben aehnlich gewesen. Man spricht da nicht ohne Grund von Weimerika.

    Das was der Grund fuer den 'Antisemitismus' der Weimarer Periode war, ist letztendlich auch in den USA selbst wahr geworden. Sogar einige der Akteure waren da dieselben, sie hantten gute Beziehungen zu den Geheimdiensten dort und waren auch in der akademischen Welt dort weitvernetzt gewesen. Ergebnis war dann die "Kulturrevolution" der 60er Jahre und was danach folgte war dann die "Political Correctness" und jetzt Woke.... Die Trends schwappen freilich auch ueber auf Laender, die unter US-Hegemonie stehen.


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    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
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    In diesem Sinne ist auch das Geheule wegen dem Zinsverbot, an das sich vernünftige Christen schon im Mittelalter nicht hielten, zu verstehen.
    Nochmal Zinsverbot gibts ja auch nicht...


    Es ging bei den Schriftstellen eben nicht um das Verbot Zinsen zu Zahlen, sondern darum ob die Zahlung erzwungen werden kannn, wie die Rueckgabe einer Sache. Wenn sich das nicht erzwingen kann, wird uebrigens nur an wirklich kreditwuerdige Leute ausgeliehen. Darum gehts wie gehabt im Gesetz Mose, dass eine Rezept ist eine gesunde Volksgemeinschaft zu bauen. Wer Kreditwuerdig ist und characterlich gut ist, sollte eben auch die Fuehrungsschicht sein.


    Von Fremden konnte Zins gefordert werden. Aber im Mittelalter hat man das wohl so verstanden. Dass Zins im allgemeinen verboten war. Nur warum erlaubt man dann gerade den Judaisten so Zinsen nehmen zu duerfen. Auch sollte man nicht vergessen, dass es durchaus auch Bodenzins gab. Und Abgaben auf Ernten, Wegezoll, Steuern usw. sind im Grunde genommen auch Zinsen, die wiederum am privilegierte Gruppen oder Institutionen gingen.
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  5. #1225
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Nochmal Zinsverbot gibts ja auch nicht...


    Es ging bei den Schriftstellen eben nicht um das Verbot Zinsen zu Zahlen, sondern darum ob die Zahlung erzwungen werden kannn, wie die Rueckgabe einer Sache. Wenn sich das nicht erzwingen kann, wird uebrigens nur an wirklich kreditwuerdige Leute ausgeliehen. Darum gehts wie gehabt im Gesetz Mose, dass eine Rezept ist eine gesunde Volksgemeinschaft zu bauen. Wer Kreditwuerdig ist und characterlich gut ist, sollte eben auch die Fuehrungsschicht sein.
    Warum schreiben Sie so wirres Zeug? Charakterlich gut -> kreditwürdig?
    In England sprangen die Lombarden ein, als England von den Juden bereinigt war, nur gingen sie pleite, weil die "charakterlich gute Führungsschicht" Englands und nicht nur diese, die Kredite nicht bedienen konnte oder wollte.

    Die Familie Bardi verfügte mit ihrer um 1250 gegründeten Bankgesellschaft im 14. Jahrhundert über ein multinationales Unternehmen mit einem europäischen Filialnetz
    [...]
    1345 ging das Kreditinstitut bankrott. Die Unterstützung des englischen Königs Eduard III. (1327–1377) mit einem Kredit in Höhe von 900.000 Goldflorin im Hundertjährigen Krieg gegen Frankreich (1337–1453) erwies sich als Fehler[5], als der König seine Zins- und Tilgungszahlungen einstellte, die er aus den vergeblich erhofften Kriegsgewinnen zu begleichen versprach, zumal seine Kriegsgegner, die Könige von Frankreich und Neapel, ebenfalls ihre Zahlungen auf Bardi-Kredite einstellten, als sie von der englischen Kriegsfinanzierung erfuhren. Ein päpstlicher Vermittlungsversuch scheiterte.
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    Nur hatten die jüdischen Kreditgeber seinerzeit nicht den Papst im Rücken, der den Welschen auch nicht helfen konnte.

    Moses und gesunde Volksgemeinschaft? Laut Luther war Moses Ehefrau Zipporah eine Mohrin, wie man damals die Menschen schwarzafrikanischer Herkunft nannte. Die mosaische Religionsgemeinschaft hat seit Beginn Proselyten gemacht und eingesammelt.



    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Von Fremden konnte Zins gefordert werden. Aber im Mittelalter hat man das wohl so verstanden. Dass Zins im allgemeinen verboten war. Nur warum erlaubt man dann gerade den Judaisten so Zinsen nehmen zu duerfen. Auch sollte man nicht vergessen, dass es durchaus auch Bodenzins gab. Und Abgaben auf Ernten, Wegezoll, Steuern usw. sind im Grunde genommen auch Zinsen, die wiederum am privilegierte Gruppen oder Institutionen gingen.
    Nein, ich vergesse nicht, dass man trotz Zinsverbot Zinsen nahm, in welcher Form auch immer. Nur ist die Frage, was das Judentum von anderen Religionen unterscheidet, damit nicht beantwortet.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
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  6. #1226
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    ....
    Moses und gesunde Volksgemeinschaft? Laut Luther war Moses Ehefrau Zipporah eine Mohrin, wie man damals die Menschen schwarzafrikanischer Herkunft nannte. Die mosaische Religionsgemeinschaft hat seit Beginn Proselyten gemacht und eingesammelt.
    Das stammt aber so nicht im Text. Bei Zipporah ist wohl ziemlich deutlich, dass sie eine Midianiterin war. Es ist aber auch von einer Kushiterin die Rede und Kush gilt als Stammvater der Neger, Die aelteren haben das tatsaechlich als Mohr und oder Eethiopiering uebersetzt. Jedenfalls war Moses in die Kritik und in Konflikt mit seiner Schwestern und anderen geraten, die prompt mehr "Mitbestimmung forderten". Es ist das alte Spiel der Autoritaet einfach Doppelmoral vorzuwerfen (Die durchaus existiert) um die proklammierten Regeln die man als 'einschraenkend' empfindet zu diskreditieren. Darfst nicht vergessen, dass sein Bruder Aaron auch gegen ihn war.
    Was die Einfuegung von Aussenstehenden in die Volksgemeinschaft betrifft, gabs dafuer ziemlich rigide Regeln. Bestimmt Gruppen waren da ausgeschlossen. Dieweil andere nach 3 oder 4 Generationen eingeschlossen werden konnten. An sich waren die Nuernberger Gesetze da noch liberal gegen. Die Macher der Nuernberger Gesetze zogen da auch die Bibel und die juedischen Gesetze als Quellen und Vorbild heran. Das kamm sogar mal beim IMT zu Sprache.


    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Nein, ich vergesse nicht, dass man trotz Zinsverbot Zinsen nahm, in welcher Form auch immer. Nur ist die Frage, was das Judentum von anderen Religionen unterscheidet, damit nicht beantwortet.
    Das Judentum ist a nicht die Religion, der Judaismus ist die Religion. Dass Judentum ist da wohl eher als Kulturverband zu sehen, der sich eben auch an ethnische Grundlagen klammert. Im Judentum sind die Auffassungen was korrekter Judaismus ist und was nicht sowie wer Jude ist und wer nicht... Ja durchaus unterschiedlich. Mit man da auch die Varianten kennen, um das komplexe Problem verstehen zu koennen. Die meisten Leute sind aber zu denkfaul und auch unwillig um erst das Problem zu verstehen, bevor sie da irgendeine Meinung zu haben. Die "Eigene Meinung" ist bekanntlich den Deutschen auch mit der Umerziehung kraeftig eingetrichtert worden. Die haben gar nicht gemerkt, dass ihnen da freme Meinungen als ihre eigenen Meinungen oktroyiert worden. "Erziehung zu Demokratie" klingt doch dufte. "Eigene Meinung" haben... Ist doch toll. Meinungsfreiheit, bis man eine Meinung aeussert, die im Sinne der Umerziehung unerwuenscht ist, da wird dann ploetzlich so schickaniert wie man frueher Hexen und Ketzer schikaniert hat. Wobei man da weniger Mitleid hat und auf physichen Grausamkeit vernichtet. Das zivilisatorisch-humanitaere Gesicht soll so weit es geht gewarhrt bleiben.

    Zurueck zum Judentum/Judaismus. Der Unterschied liegt da wohl in der gepflegten Ueberheblichkeit ALLEN anderen Ueberlegen zu sein, weil man doch von Gott auserwaehlt sei. Das auserwaehlte Volk... Dass da Regeln dran verbunden waren, die sich eben nicht per Dekret aendern liessen, da scheint man nicht so ganz dran gedacht zu haben. Auch das die Auserwaehltheit da augehoben worden ist druch Christus und das auserwaehltes Volk eben nicht mehr ehtnisch sondern geistlich zu verstehen ist, wird ignoriert. Uebrigens mittlerweile auch in der Theologie, vor allem in der Protestantischen Theologie ist das so. Und zwar durchau auch bei Leuten, die ansonsten theologisch eher Konservativ sind. "Die Juden sind doch das Auserwaehlte Volk" und "Der heuteige Staat Israel" sie der Beweis dafuer. Das ist in etwa das was der christliche Zionismus lehrt. Das kann sogar ziemlich abenteuerlich werden. Die Lehrmeinung von Jesus bis zur Romantik hat man da wohl gaenzlich ueber Bord geworfen. Paulus erklaert es ja das die Zweige aus dem Oelbaum gebrochen seien und dass dieser Abfall auch Vorraussetzung war da auch andere in den geistlichen einzufuegen. Geistlich ist hier durchaus als Substanz und nicht nur symbolisch zu verstehen, was immer wieder mal so hingebogen wird.

    Nah ja, Man wird sich da wohl mal Fragen muessen, was die Segmente im Judaismus sind, was die gemeinsam haben und was die von anderen Religionen unterscheidet. Es gibt da wohl so etwas wie ein gemeinsames Sendungsbewusstsein. Das man eben eines Tages die Welt Retten wird, am juedischen Wesen soll die Welt genesen, sozusagen. Und dann werden die Goyim die Sklaven der Juden sein. Das wird von vielen Juden ja durchaus abgeleugnet und sie brueskieren sich druebern. Aber die Quellen sind da durchaus schluessig, dass das die Haltung ist die der Talmud vermittelt... Und es zeigte sich ja auch historisch immer wieder. Wobei der Reformjudaismus da "Judentum mit Menschlichem Antlitz" versucht zu sein. Dass das seine eigen Probleme hat kann man uebrigens in diesem Dokumentarfilm sehen... bei Abschnitt drei wirds brenzlig:

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    Der Talmudjude war/ist eben keine Illusion von 'Antisemiten'.
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  7. #1227
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Das stammt aber so nicht im Text. Bei Zipporah ist wohl ziemlich deutlich, dass sie eine Midianiterin war. Es ist aber auch von einer Kushiterin die Rede und Kush gilt als Stammvater der Neger, Die aelteren haben das tatsaechlich als Mohr und oder Eethiopiering uebersetzt. Jedenfalls war Moses in die Kritik und in Konflikt mit seiner Schwestern und anderen geraten, die prompt mehr "Mitbestimmung forderten". Es ist das alte Spiel der Autoritaet einfach Doppelmoral vorzuwerfen (Die durchaus existiert) um die proklammierten Regeln die man als 'einschraenkend' empfindet zu diskreditieren. Darfst nicht vergessen, dass sein Bruder Aaron auch gegen ihn war.
    Es ist sehr bedauerlich, dass in diesem Forum keine Juden mehr aktiv sind.

    Zitat Zitat von mr-mali Beitrag anzeigen
    Also, ich kann Hebräisch und kann auch die Torah im Original lesen, habe beides in der Schule gelernt.

    Was nicht besagt, daß jede Stelle im AT deutlich und klar ist. Viele Stellen sind "zugestopft", wie man es auf Hebräisch sagte und noch sagt. ("מילה סתומה") Heute würde man sagen: "Auswegsloses Wort" Auswegsloser Satz", ein Satz, der zu keiner befriedigende "Lösung" führt, zumindest heute nicht.

    Alle Übersetzungen aus dem alten Hebräisch sind ebenfalls nur Übersetzungen so gut die Übersetzer es konnten, aber "alles" konnten auch sie nicht.

    Man sollte sich klar werden, daß Übersetzungen fast immer einen Informationsverlust mitbringen. Nur sehr selten fallen Übersetzungen besser aus als das Original (Mir ist nur eine einzige bekannt) Das Original verhält sich zur Übersetzung wie der Teppich zu seiner Rückseite.

    Wa hier probiert wird, ist also: Den Teppich über seine Rückseite zu "erklären".

    Ferner tritt bei Übersetzungen der Torah noch folgendes Problem auf: Der Übersetzer möchte etwas "verständlich" machen, wodurch er automatisch seine eigene Interpretation einbringt. Aber kein Übersetzer kann einen "zugestopfen Satz" durch seine Worte öffnen. Daran kranken durchgehend ALLE Übersetzungsversuche. Deshalb ist es töricht, darauf eine "Logik" zu bauen.

    Es gibt stellen, die anscheinend für immer unzugänglich bleiben werden, es sei denn, die Archeologie findet einen weiteren, diesbezüglichen "Rosetta-Stein" mit Verbindungen zur alten Bedeutung.

    So kommt es, daß auch jüdische Gelehrte (wie zB Rashi) hier nur mutmaßen konnten. Was übrig bleibt ist die Frage, welchen Zweck verfolgt man, Jemand, wenn er derartige "verstopfte Sätze" zu einer Diskussionsbasis erhebt. Was ich hier erahne, schreibe ich lieber nicht hin.....

    Aber es gibt noch mehrerererere Stellen im Tanach, die ähnlich undeutbar sind. Das gäbe dann eine unendliche fruchtlose Diskussion. Man sollte sich jedoch immer klar sein, welchen Zweck die Niederschreibung des Tanach hatte, und es war gewiß nicht um ein reines Historie-Buch zu formulieren!


    PS.
    Mirjàm beklagt sich über die "Kushit", die ihr Bruder Moses sich nahm. Die Schreibweise "Kushitit" ist doppelt-gemoppelt: "Kush" ist das Land Kush, möglicherweise Abessinien, "Kushi" ist ein Mann aus Kush, "Kushit" ist bereits in sich feminin, also: Eine Frau aus Kush. ("Kushitit" ist also als wenn man in Englisch "mices" für "Mäuse" schreiben würde...)

    Es gibt verschiedene Erklärungen zur Klage von Mirjàm. Manche meinen, daß die "Kushit" sich auf die Frau Tziporà von Moses bezieht, manche meinen, daß es eine andere, zusätzliche Frau war. Heutzutage ist "Kushi" gelegentlich ein wenig herablassendes Wort bezogen auf Schwarze, analog "Nager", aber ob es im Tanach so war, ist fraglich. letztendlich ist "Ishà Kushìt" nur eine "Schwarze Frau". Daß Moses mit Tzipora verheiratet war, steht außer Zweifel, in der damaligen, pastriachalen Welt wäre es sonst nicht denkbar. Grundsätzlich sollten die Israeliten aber nur unter sich heiraten, was wahrscheinlich mit zur Klage Mirjàms führte. Diese Vorschrift, nur unter sich zu heiraten, hat keinen rassistischen Sinn der Überheblichkeit in sich, sondern einen kulturellen Zweck.

    Der Vorgang der Beschneidung des Sohnes kann also als Bereitschaft Tziporàs gesehen werden, den Gott Moses' voll zu akzeptieren. BTW: "Fremde" Frauen sind nichts seltenes im Tanach: Joseph nahm sich eine Ägypterin (Oßnath) zur Frau; Die Bat-Shewa, die spätere Frau von König David, war die Frau von Urijà der Hethiter, also wahrscheinlich selber nicht israelitisch, und dennoch wurde sie Mutter des legendären König Salomo.
    mr-malis Aufzählung liesse sich fortsetzen, ganze Völker traten zum Judentum über und wurden als vollwertige Juden betrachtet. Wie mr-mali schrieb, der Stammvater der mosaischen Religion war mit einer schwarzen Heidin verheiratet, die ihre Söhne nicht beschneiden lassen wollte.

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Was die Einfuegung von Aussenstehenden in die Volksgemeinschaft betrifft, gabs dafuer ziemlich rigide Regeln. Bestimmt Gruppen waren da ausgeschlossen. Dieweil andere nach 3 oder 4 Generationen eingeschlossen werden konnten. An sich waren die Nuernberger Gesetze da noch liberal gegen. Die Macher der Nuernberger Gesetze zogen da auch die Bibel und die juedischen Gesetze als Quellen und Vorbild heran. Das kamm sogar mal beim IMT zu Sprache.
    Jude zu werden ist einfacher als Brezeln backen, jedes Arschloch kann Jude werden. Stephan Joachim Kramer war Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland bevor er Präsident des Amtes für Verfassungsschutz Thüringens wurde. Am Horn von Afrika traten ganze Negerstämme zum Judentum über.


    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Das Judentum ist a nicht die Religion, der Judaismus ist die Religion. Dass Judentum ist da wohl eher als Kulturverband zu sehen, der sich eben auch an ethnische Grundlagen klammert. Im Judentum sind die Auffassungen was korrekter Judaismus ist und was nicht sowie wer Jude ist und wer nicht... Ja durchaus unterschiedlich. Mit man da auch die Varianten kennen, um das komplexe Problem verstehen zu koennen. Die meisten Leute sind aber zu denkfaul und auch unwillig um erst das Problem zu verstehen, bevor sie da irgendeine Meinung zu haben. Die "Eigene Meinung" ist bekanntlich den Deutschen auch mit der Umerziehung kraeftig eingetrichtert worden. Die haben gar nicht gemerkt, dass ihnen da freme Meinungen als ihre eigenen Meinungen oktroyiert worden. "Erziehung zu Demokratie" klingt doch dufte. "Eigene Meinung" haben... Ist doch toll. Meinungsfreiheit, bis man eine Meinung aeussert, die im Sinne der Umerziehung unerwuenscht ist, da wird dann ploetzlich so schickaniert wie man frueher Hexen und Ketzer schikaniert hat. Wobei man da weniger Mitleid hat und auf physichen Grausamkeit vernichtet. Das zivilisatorisch-humanitaere Gesicht soll so weit es geht gewarhrt bleiben.

    Zurueck zum Judentum/Judaismus. Der Unterschied liegt da wohl in der gepflegten Ueberheblichkeit ALLEN anderen Ueberlegen zu sein, weil man doch von Gott auserwaehlt sei. Das auserwaehlte Volk... Dass da Regeln dran verbunden waren, die sich eben nicht per Dekret aendern liessen, da scheint man nicht so ganz dran gedacht zu haben. Auch das die Auserwaehltheit da augehoben worden ist druch Christus und das auserwaehltes Volk eben nicht mehr ehtnisch sondern geistlich zu verstehen ist, wird ignoriert. Uebrigens mittlerweile auch in der Theologie, vor allem in der Protestantischen Theologie ist das so. Und zwar durchau auch bei Leuten, die ansonsten theologisch eher Konservativ sind. "Die Juden sind doch das Auserwaehlte Volk" und "Der heuteige Staat Israel" sie der Beweis dafuer. Das ist in etwa das was der christliche Zionismus lehrt. Das kann sogar ziemlich abenteuerlich werden. Die Lehrmeinung von Jesus bis zur Romantik hat man da wohl gaenzlich ueber Bord geworfen. Paulus erklaert es ja das die Zweige aus dem Oelbaum gebrochen seien und dass dieser Abfall auch Vorraussetzung war da auch andere in den geistlichen einzufuegen. Geistlich ist hier durchaus als Substanz und nicht nur symbolisch zu verstehen, was immer wieder mal so hingebogen wird.

    Nah ja, Man wird sich da wohl mal Fragen muessen, was die Segmente im Judaismus sind, was die gemeinsam haben und was die von anderen Religionen unterscheidet. Es gibt da wohl so etwas wie ein gemeinsames Sendungsbewusstsein. Das man eben eines Tages die Welt Retten wird, am juedischen Wesen soll die Welt genesen, sozusagen. Und dann werden die Goyim die Sklaven der Juden sein. Das wird von vielen Juden ja durchaus abgeleugnet und sie brueskieren sich druebern. Aber die Quellen sind da durchaus schluessig, dass das die Haltung ist die der Talmud vermittelt... Und es zeigte sich ja auch historisch immer wieder. Wobei der Reformjudaismus da "Judentum mit Menschlichem Antlitz" versucht zu sein. Dass das seine eigen Probleme hat kann man uebrigens in diesem Dokumentarfilm sehen... bei Abschnitt drei wirds brenzlig:

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    Der Talmudjude war/ist eben keine Illusion von 'Antisemiten'.
    Mir als Gottlosen ist es völlig egal, ob sich die Juden als das von Gott erwählte Volk sehen. Das Alte Testament betrachte ich als interessantes Buch, mehr nicht. Die Christen haben ihr Neues Testament, die Juden eben ihren Talmud. Verrückte gibt es überall.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  8. #1228
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Wie mr-mali schrieb, der Stammvater der mosaischen Religion war mit einer schwarzen Heidin verheiratet, die ihre Söhne nicht beschneiden lassen wollte..
    Moses war mit einer Midianiterin (heute Saudi-Arabien) verheiratet. Diese hat seine Söhne beschnitten, bevor er nach Ägypten zurückkehrte:

    24 Es geschah aber, als er unterwegs in der Herberge war, da trat ihm der Herr entgegen und wollte ihn töten.

    25 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und warf sie ihm vor die Füße und sprach: Fürwahr, du bist mir ein Blutbräutigam!

    26 Da ließ Er von ihm ab. Sie sagte aber »Blutbräutigam« wegen der Beschneidung.[b
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    Hatte aber wohl vordem eine schwarze Frau. Eine Kushitin, also vermutlich Nubierin, heute Sudan, wohl vielleicht auch Äthiopierin. Titus Flavius Josephus schreibt in Antiquities of the Jews — Book II:

    Chapter 10.

    How Moses made war with the Ethiopians.

    However, while Moses was uneasy at the army’s lying idle, (for the enemies durst not come to a battel,) this accident happened; Tharbis was the daughter of the King of the Ethiopians: she happened to see Moses, as he led the army near to the walls, and fought with great courage: and admiring the subtilty of his undertakings, and believing him to be the author of the Egyptian success, when they had before despaired of recovering their liberty; and to be the occasion of the great danger the Ethiopians were in, when they had before boasted of their great atchievements, she fell deeply in love with him: and upon the prevalency of that passion, sent to him the most faithful of all her servants to discourse with him upon their marriage. He thereupon accepted the offer, on condition she would procure the delivering up of the city; and gave her the assurance of an oath to take her to his wife: and that when he had once taken possession of the city he would not break his oath to her. No sooner was the agreement made, but it took effect immediately: and when Moses had cut off the Ethiopians, he gave thanks to God, and consummated his marriage, and led the Egyptians back to their own land.
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    Hier wird die Schwarze Äthiopierin Tharbis genannt von Flavius Josephus. Im Buch Jasher wird sie Adoniah genannt.

    30 So Moses took the city by his wisdom, and the children of Cush placed him on the throne instead of Kikianus king of Cush.
    31 And they placed the royal crown upon his head, and they gave him for a wife Adoniah the Cushite queen, wife of Kikianus.
    Jasher 73:30-31

    Seine zweite Frau war dann eine Midianiterin welche von Abrahams dritter Frau, seinem Sohn Midian abstammen.

    Abraham nahm wieder ein Weib, die hieß Ketura.

    2 Die gebar ihm Simran und Joksan, Medan und Midian, Jesbak und Suah.

    Die Kinder Midians waren: Epha, Epher, Henoch, Abida und Eldaa. Diese alle sind Kinder der Ketura.
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    Mose aber hütete die Schafe Jethros, seines Schwiegervaters, des Priesters in Midian
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    16 Aber der Priester in Midian hatte sieben Töchter; die kamen, um Wasser zu schöpfen, und füllten die Tränkrinnen, um die Schafe ihres Vaters zu tränken.

    17 Da kamen Hirten und jagten sie fort. Aber Mose erhob sich und kam ihnen zu Hilfe und tränkte ihre Schafe.

    18 Und als sie zu ihrem Vater Reguel[e] kamen,

    21 Und Mose willigte ein, bei dem Mann zu bleiben; und der gab Mose seine Tochter Zippora zur Frau.
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    Seine midianische Frau Zipporah ihr Vater Jethro (Reguel) war ein Priester in Midian. Midian ist in Saudi-Arabien. Jethro ist der spirituelle Vater der Drusen.

    Mirjam aber und Aaron redeten gegen Mose wegen der kuschitischen Frau, die er genommen hatte; denn er hatte eine Kuschitin zur Frau genommen...

    10 Und die Wolke wich von der Stiftshütte; und siehe, da war Mirjam aussätzig wie Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam, und siehe, sie war aussätzig.
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    10 And when the cloud departed from above the tabernacle, suddenly Miriam became leprous, as white as snow
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    Der Gegsatz ist interessant zwischen der Kushitin (pechschwarz) und Miriam (weiß wie Schnee). Rassismus?
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  9. #1229
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    (....)

    Der Gegsatz ist interessant zwischen der Kushitin (pechschwarz) und Miriam (weiß wie Schnee). Rassismus?
    Diese Überlieferungen können nicht existiert haben. Auch Jesus war nicht blond und hatte keine blauen Augen. Er hatte äußerlich typische Merkmale eines Juden / Arabers zu seiner Zeit in dieser Gegend.

  10. #1230
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von PHM Beitrag anzeigen
    Diese Überlieferungen können nicht existiert haben. Auch Jesus war nicht blond und hatte keine blauen Augen. Er hatte äußerlich typische Merkmale eines Juden / Arabers zu seiner Zeit in dieser Gegend.
    Was du dir wieder mal hinzudenkst. Ich habe hier gar nicht geschrieben das Jesus blond und blauäugig gewesen ist. Wäre mir auch gleich, da ich selbst weder blond noch blauäugig bin. Übrigens können manche Araber sehr hell sein. Warst du schon mal im Nahen Osten? Ich war in der Türkei, Israel, Jordan, Ägypten. Einer meiner Brüder war dieses Jahr für zwei Monate in Dubai. Aber das ist irrelevant.

    Interessant am Text finde ich wie Miriam, nachdem sie Moses ob seiner kushitischen Frau (Sudaneserin oder Äthiopierin) kritisiert hat Lepra bekam und deshalb weiß wie Schnee wurde.

    Verstehst du es jetzt?
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

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