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Thema: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

  1. #381
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Götz Beitrag anzeigen
    Dies sollte unseren postmodernen Moechtegernrevoluzzern Frankfurter Schule eigentlich eine Warnung sein, sie rechnen vielleicht mit Intervenatoren, die sie retten...

    Die iranischen Kommunisten stellten wahrscheinlich eine ähnliche Milchmaedchenrechnung auf.
    Seit 1945 versuchte Moskau den Iran aus dem US Gefüge heraus zu brechen, zu diesem Konflikt gehörte der Putsch gegen Mossadegh 1953 der eine Nähe zu Moskau suchte. Auch die Schah Unruhen in Deutschland bei dem Schah Besuch. Da alles nichts half, verbündeten sich die Marxisten mit den islamischen Predigern das ging aber auch schief.
    Der FC Bayern München halten sich nicht für etwas besseres, sie sind es!

  2. #382
    Sjard
    Gast

    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Les die Verse davor, Du Clown.
    Und welcher Vers davor ändert den Aussagekern von Sure 2 Vers 193 ?

  3. #383
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Sjard Beitrag anzeigen
    Und welcher Vers davor ändert den Aussagekern von Sure 2 Vers 193 ?
    Hmmm, mal gucken? Sure 2, 190-194
    Und kämpft auf dem Weg Gottes gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, und begeht keine Übertretungen. Gott liebt die nicht, die Übertretungen begehen.

    Und tötet sie, wo immer ihr sie trefft, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben. Denn Verführen ist schlimmer als Töten. Kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie gegen euch kämpfen, dann tötet sie. So ist die Vergeltung für die Ungläubigen.

    Wenn sie aufhören, so ist Gott voller Vergebung und barmherzig.

    Kämpft gegen sie, bis es keine Fitna (Verführung, Übertretung) mehr gibt und bis die Religion nur noch Gott gehört. Wenn sie aufhören, dann darf es keine Übertretung geben, es sei denn gegen die, die Unrecht tun.

    Ein heiliger Monat (darf zur Vergeltung dienen) für einen heiligen Monat. Bei den heiligen Dingen gilt die Wiedervergeltung. Wer sich gegen euch vergeht, gegen den dürft ihr euch ähnlich vergehen, wie er sich gegen euch vergeht. Und fürchtet Gott und wisst, dass Gott mit den Gottesfürchtigen ist.
    Also wenn man da keinen Verteidigungskrieg erkennt, ist man entweder doof, ideologisch festgefahren oder ein Lügner. Und jetzt genug off-topic.

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    LoL

  4. #384
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Hmmm, mal gucken? Sure 2, 190-194


    Also wenn man da keinen Verteidigungskrieg erkennt, ist man entweder doof, ideologisch festgefahren oder ein Lügner. Und jetzt genug off-topic.
    Wobei eine Verführung durch Unglaeubige als Uebertretung ausgelegt wird, die schlimmer als eine Tötung gilt, somit je nach Bedarf ein casus belli herbeikonstruierbar ist.
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


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    RF

  5. #385
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Aufgepaßt, wo eine Lücke entsteht, versucht was Neues rein zu kommen und so mancher Atheist ist umgeknickt, wenn es ihm nicht gut geht und er spirituelle Hilfe sucht.
    Tja, es gibt auch Konvertiten. Aber was passiert mit einem Juden, der nicht mehr an Gott glaubt?
    Gibt eine nette Essaysammlung von Isaac Deutscher: „Der nichtjüdische Jude“.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  6. #386
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Hmmm, mal gucken? Sure 2, 190-194


    Also wenn man da keinen Verteidigungskrieg erkennt, ist man entweder doof, ideologisch festgefahren oder ein Lügner. Und jetzt genug off-topic.
    Ich gebe Ihnen uneingeschränkt recht, wenn man den Koran im historischen Kontext sieht. Und es war ein Verdienst Mohammeds,die arabischen Sttämme unter einer Religion zu vereinigen und die Religionskonflikte zu beenden. Der Prophet bezieht sich mit Ungläubige auf die Heiden unter Arabern, nicht jedoch auf die christlichen und jüdischen Araber.

    Nur sind nicht alle Moslems gebildet genug, das zu verstehen. Viele von denen schenken den Predigen von Hetzpredigern glauben.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  7. #387
    "Viel Maul, viel Ehr !" Benutzerbild von Götz
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Tja, es gibt auch Konvertiten. Aber was passiert mit einem Juden, der nicht mehr an Gott glaubt?
    Gibt eine nette Essaysammlung von Isaac Deutscher: „Der nichtjüdische Jude“.
    Eine interessante Frage. Moeglicherweise spielt dies nur eine untergeordnete Rolle, wenn der Betreffende den Zielen
    seiner Gruppierung dient, es ist in erster Linie wohl eine Frage seiner Loyalität.
    Gegen Alternativlosigkeit und die Postmoderne


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    RF

  8. #388
    Der Klügere tritt nach! Benutzerbild von Differentialgeometer
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Ich gebe Ihnen uneingeschränkt recht, wenn man den Koran im historischen Kontext sieht. Und es war ein Verdienst Mohammeds,die arabischen Sttämme unter einer Religion zu vereinigen und die Religionskonflikte zu beenden. Der Prophet bezieht sich mit Ungläubige auf die Heiden unter Arabern, nicht jedoch auf die christlichen und jüdischen Araber.

    Nur sind nicht alle Moslems gebildet genug, das zu verstehen. Viele von denen schenken den Predigen von Hetzpredigern glauben.
    Nee; Juden und Christen sind auch als Ungläubige bezeugt, da ein „kafir“* ein Nichtmuslim ist, dh jemand der den Quran als Schrift und Muhammad als Prophet leugnet. Imam ash-Shafi'i nannte sie kafir al-kitabi (Ungläubige der Schrift). Sie sind also ahlu-l-kitab, also Völker der Schrift, aber eben vom Weg abgewichen und ihr Unglaube ist wesentlich weniger schwer als derjenige der Götzendiener wie Hindus und Konsorten.

    *Das verb kafara (kommt von "bedecken") kommt im Quran sehr oft vor:
    Die 525 Stellen in der Lesung, welche die Wurzel kāf-fā-rā (ك ف ر) betreffen, kommen in insgesamt 465 Versen vor. Dabei werden die nachfolgend aufgeführten Formen der Wurzel verwendet, wobei ich hierbei daran erinnern möchte, dass die klassisch-arabischen und nicht die modernen Bedeutungen des heutigen Standardarabisch untersucht werden.


    • 289 Mal als das Verb des ersten Verbstammes: ableugnen (kafara – كَفَرَ)
    • 53 Mal als das Verbalnomen des ersten Verbstammes: Ableugnung (kufr – كُفْر; kufrān – كُفْرَان; kufūr – كُفُور; kafūr – كَفُور, letzteres im Sinne von Undankbarkeit)
    • 157 Mal als das aktive Partizip als Singular oder Plural des ersten Verbstammes: Ableugnende/ableugnend (kāfirūn – كَٰفِرُون und kuffār – كُفَّارٌ ; synonym dazu fünfmal kaffār – كَفَّار als Adjektiv oder Nomen), ableugnend (kāfira – كَافِرَة) und Ableugnender/Ableugner (kāfir – كَافِر)
    • 14 Mal als das Verb des zweiten Verbstammes: verbergen/entfernen/zurückweisen (kaffara – كَفَّرَ), auch im Sinne von wiedergutmachen oder Sühne
    • Viermal als Nomen abgeleitet vom zweiten Verbstamm: „Sühne“ (kaffāra – كَفَّٰرَة)
    • Einmal als das Verb des vierten Verbstammes: Ableugnung veranlassen, undankbar sein (ʾakfara – أَكْفَرَ)
    • Einmal je nach Sichtweise als das Nomen Kampfer oder als das Adjektiv entlastend (kāfūr – كَافُور) und einmal als das Nomen „Ableugnende“ (kawāfir – كَوَافِر)

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  9. #389
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von Differentialgeometer Beitrag anzeigen
    Nee; Juden und Christen sind auch als Ungläubige bezeugt, da ein „kafir“* ein Nichtmuslim ist, …
    Kennen Sie den historischen Kontext der entsprechenden Suren? Auf wen bezieht er sich?
    Sehen Sie, und genau das ist es nämlich, was ich meinte!

    Kennen Sie den Unterschied zwischen Muschirk und Kafir?
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  10. #390
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    Standard AW: Das Judentum und seine Inhalte - was unterscheidet das Judentum von anderen Religionen ?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Kennen Sie den historischen Kontext der entsprechenden Suren? Auf wen bezieht er sich?
    Sehen Sie, und genau das ist es nämlich, was ich meinte!

    Kennen Sie den Unterschied zwischen Muschirk und Kafir?
    Ich weiss, was im Koran steht, und da werden Christen und Juden als Ungläubige bezeichnet. Es heisst im Übrigen Mushrik(sic!) und Kafir und ja, den kenne ich (die zwei Begriffe KÖNNEN das selbe meinen). Ohne den Unterschied bzw. allgemeiner ohne zu wissen, was Shirk ist, könnte ich mich wohl kaum als Muslim bezeichnen. Ein Mushrik ist jemand, der sog. Shirk begeht. Shirk ist das Gegenstück von Islam, d.h. bspw Götzendienst oder sich selbst zum Gesetzgeber neben Allah swt aufschwingen. Kufr (meist Übersetzt als Unglaube) unterscheidet man kufr akbar oder kufr saghir (grosser bzw kleiner Unglaube). Das erste ist bspw.den Koran entehren oder seinen Sujud vor einer Götze machen….. Imam Muhammad ibn ab al Wahhab sagt es in seinem Buch كلمسلمومسلمة / Al-Wajibat al-Mutahattimat al-Maʿrifat ʿala kulli Muslim wa Muslima / „Die ersten obligatorischen Angelegenheiten, über die jeder Muslim und jede Muslima Wissen haben muss“:
    Das Gegenteil des Tawhid ist der Schirk und der Schirk hat drei Arten: Der große Schirk, der kleine Schirk und der verborgene Schirk.


    Die erste Art ist der große Schirk: Allah vergibt den großen Schirk nicht und Er akzeptiert keine gute Handlung von jenen, die ihn begehen. Allah, der Allmächtige, sagte: {Gewiss, Allah vergibt nicht, dass Ihm gegenüber Schirk betrieben wird. Doch Er vergibt, was geringer ist als dies, wem Er will. Und wer Schirk Allah gegenüber betreibt, ist bereits weit in die Irre gegangen.} [4:116] und Allah, der Allmächtige, sagte: {...wo doch al-Masih (selbst) gesagt hat: „Oh Kinder Isra´ils, dient Allah, meinem Herrn und eurem Herrn! Gewiss, wer Allah gegenüber Schirk betreibt, dem hat Allah bereits das Paradies für Haram erklärt und sein Aufenthaltsort ist das Feuer.“ Die Ungerechten werden keine Helfer haben.} [5:72] und Allah, der Allerhöchste, sagte: {Und Wir werden Uns den Werken, die sie getan haben, zuwenden und sie zu verwehtem Staub machen.} [25:23] und Allah, der Allerhöchste, sagte: {Wenn du den Schirk begehst, dann werden alle deine Taten sicher verloren gehen, und du wirst sicher von den Verlierern sein.} [39:65] und Allah, der Allerhöchste, sagte: {Und hätten sie Schirk betrieben, wäre ihnen gewiss verloren gegangen, was sie zu tun pflegten.} [6:88].


    Der große Schirk besteht aus vier Kategorien:


    Die erste Kategorie: Die Anrufung zu anderen als Allah [=Schirk ad-Du’a]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Wenn sie ein Schiff besteigen, rufen sie Allah an, (wobei sie) Ihm gegenüber aufrichtig im Din (sind). Wenn Er sie nun ans Land errettet, gesellen sie sogleich (Ihm wieder andere) bei.} [29:65]


    Die zweite Kategorie: Der Schirk der Absicht, im Willen und Verlangen [=Schirk an-Niyyah wal-Iradah wal-Qasd]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Wer immer das diesseitige Leben und seinen Schmuck will, dem lassen wir in ihm (den Lohn für) seine Werke in vollem Maß zukommen, und ihm wird darin nichts geschmälert. Das sind diejenigen, für die es im Jenseits nur das (Höllen)feuer gibt. Nutzlos ist, was sie in ihm gemacht haben, und hinfällig wird, was sie zu tun pflegten.} [11:15-16]


    Die dritte Kategorie: Der Schirk im Gehorsam [=Schirk at-Ta’ah]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Sie haben ihre Schriftgelehrten und ihre Mönche zu Herren genommen außer Allah, sowie al-Masih ibnu Maryam, wo ihnen doch nur befohlen worden ist, einem Einzigen Anbetungswürdigen zu dienen. Es gibt keinen Anbetungswürdigen außer Ihm. Preis sei Ihm! (Erhaben ist Er) über das, was sie an Schirk betreiben.} [9:31] und die Interpretation dieser Ayah ist und darüber gibt es keinen Disput: Es ist der Gehorsam zu den Gelehrten und der Ungehorsam der Diener von Allah gegenüber Ihm, wie es der Prophet, Allahs Frieden und Segen auf ihm, erklärte, als Adiy ibnu Hatim zu ihm sagte: „Wir haben sie nicht angebetet“, so antwortete der Prophet, Allahs Frieden und Segen auf ihm: „Haben sie nicht das verboten, was Allah erlaubt hat, und sie alle haben es daraufhin für verboten gehalten und haben sie nicht das erlaubt, was Allah verboten hat und sie alle haben es für erlaubt gehalten? Dies war ihre Anbetung, ihnen gegenüber.“


    Die vierte Kategorie: Schirk in der Liebe [=Schirk al-Mahabbah]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Und doch gibt es unter den Menschen manche, die außer Allah andere als Seinesgleichen annehmen und ihnen dieselbe Liebe schenken wie Allah. Aber die Gläubigen sind stärker in ihrer Liebe zu Allah. Und wenn doch diejenigen, die Unrecht tun, angesichts der Strafe sehen, dass die Macht gänzlich bei Allah ist und dass Allah streng in der Bestrafung ist!} [2:165]


    Die zweite Art des Schirk ist der kleine Schirk und er ist die Augendienerei. Allah, der Allmächtige, sagte: {Wer nun auf die Begegnung mit seinem Herrn hofft, der soll rechtschaffen handeln und beim Dienst an seinem Herrn (Ihm) niemanden beigesellen.} [18:110]

    Die dritte Art des Schirk ist der verborgene Schirk. Der Beweis dafür ist die Aussage des Propheten, Allahs Frieden und Segen auf ihm: „Der Schirk in meiner Ummah ist versteckter, als die Schritte einer schwarzen Ameise, auf einem schwarzen Stein, in der Dunkelheit der Nacht.“ Und der Prophet, Allahs Frieden und Segen auf ihm, sagte über diese Art des Schirk: „Oh Allah, ich suche Zuflucht bei Dir davor, dass ich Dir wissentlich etwas beigeselle und ich bitte Dich um Vergebung für das was ich nicht weiß.“ [Musnad Al-Imam Ahmad, sahih]

    Der Kufr hat zwei Arten. Die erste Art: Der Kufr der einen aus dem Islam herausbringt und er hat fünf Kategorien:



    Die erste Kategorie: Der Kufr des Leugnen [=Kufr at-Takthib]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Und wer ist ungerechter, als wer gegen Allah eine Lüge ersinnt oder Seine Zeichen für Lüge erklärt? Gewiss, den Ungerechten wird es nicht wohl ergehen.} [6:21]


    Die zweite Kategorie: Der Kufr der Ablehnung und Arroganz [=Kufr al-Ibaa’ wal-Istakbaar]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Und als Wir zu den Engeln sagten: „Werft euch vor Adam nieder!“ Da warfen sie sich nieder, außer Iblis. Er weigerte sich und verhielt sich hochmütig und gehörte zu den Kafirin.} [2:34]


    Die dritte Kategorie: Der Kufr des Zweifels und der Kufr des Vermutens [Kufr ash-Shak wa Kufr Aththan]. Allah, der Allmächtige, sagte: {Und er betrat seinen Garten, während er sich selbst Unrecht tat. Er sagte: „Ich glaube nicht, dass dieser (Garten) jemals zugrunde gehen wird, und ich glaube nicht, dass die Stunde (des Gerichts) sich einstellen wird. Und wenn ich zu meinem Herrn zurückgebracht werde, werde ich ganz gewiss etwas Besseres als ihn als Rückzugsort finden.“ Sein Gefährte sagte zu ihm, während er sich mit ihm unterhielt: „Betreibst du etwa Kufr gegenüber Dem, Der dich aus Erde, hierauf aus einem Samentropfen erschaffen und hierauf dich zu einem Mann geformt hat?“} [18:35-37]


    Die vierte Kategorie: Der Kufr der Abwendung [=Kufr al-’Iraad]. Der Beweis dafür ist die Aussage von Allah, dem Allmächtigen: {Aber diejenigen, die Kufr betrieben haben, wenden sich von dem ab, wovor sie gewarnt werden.} [46:3]


    Die fünfte Kategorie: Der Kufr der Heuchelei [=Kufr an-Nifaq]. Der Beweis ist die Aussage von Allah, dem Allmächtigen: {Dies, weil sie den Iman bekundeten, dann Kufr betrieben, so wurden ihre Herzen versiegelt, so begreifen sie nicht.} [63:3]

    Die zweite Art von den beiden Arten des Kufr ist der kleine Kufr, der einen nicht aus dem Islam herausbringt und es ist der Kufr der Undankbarkeit gegenüber der Gunst von Allah. Der Beweis ist die Aussage von Allah, dem Allmächtigen: {Allah prägt das Gleichnis einer Stadt, die Sicherheit und Ruhe genoss; ihre Versorgung kam zu ihr reichlich von überall her. Da wurde sie gegenüber den Gnaden Allahs undankbar. So ließ sie Allah das Kleid des Hungers und der Angst erleiden für das, was sie machten.} [16:112] und Seine Worte: {Und Er gewährte euch von allem, worum ihr batet. Wenn ihr die Gunst(erweise) Allahs aufzählen wolltet, könntet ihr sie nicht erfassen. Gewiss, der Mensch ist wahrlich sehr oft ungerecht und sehr oft undankbar.} [14:34]
    Der Nifaq besteht aus zwei Arten:

    Nifaq in der Überzeugung (bzw. im Herzen) [=Nifaq al-I‘tiqadi]
    Nifaq in der Handlung [=Nifaq al-‘Amali]


    Nifaq al-I‘tiqadi hat sechs Kategorien und wer auch immer eine oder mehrere von diesen begeht, wird in den tiefsten Tiefen des Feuers sein:


    Den Gesandten, Allahs Frieden und Segen auf ihm, zu verleugnen.


    Einen Teil der Botschaft, mit der der Gesandte, Allahs Frieden und Segen auf ihm, entsandt wurde, zu verleugnen.


    Den Gesandten, Allahs Frieden und Segen auf ihm, nicht mögen.


    Einen Teil der Botschaft, mit der der Gesandte, Allahs Frieden und Segen auf ihm, entsandt wurde, nicht mögen.


    Sich zu erfreuen, wenn der Din des Gesandten, Allahs Frieden und Segen auf ihm, eine Niederlage erlitten hat.


    Die Unzufriedenheit, wenn sich der Din des Gesandten, Allahs Frieden und Segen auf ihm, verbreitet.


    Nifaq al-‘Amali hat fünf Kategorien und der Beweis ist die Aussage des Propheten, Allahs Frieden und Segen auf ihm: „Die Kennzeichen eines Heuchlers sind drei: Wenn er spricht, lügt er und wenn er etwas verspricht, erfüllt er sein Versprechen nicht und wenn ihm etwas anvertraut wird, handelt er untreu.“ Und in einer weiteren Überlieferung (finden wir die zwei verbleibenden Kategorien): „wenn er eine vertragliche Abmachung schließt, erfüllt er sie nicht; und wenn er mit jemandem streitet, benimmt er sich unverschämt.“ [Sahih al-Bukhari]“


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