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In der Zeitenschrift - Nr. 98

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Seine Erkenntnisse zur zyklischen Struktur der Geschichte schrieb Nikolai Morosow in einem siebenbändigen Werk nieder, das in den 1970er-Jahren junge Mathematiker an der Staatlichen Universität Moskau zu eigenen Forschungen inspirierte, allen voran Anatoli Fomenko. Der Mathematikprofessor befasst sich seit Jahrzehnten mit der „Neuen Chronologie“, die sich Morosows Modell bedient, um historische Dynastien zu vergleichen. Allerdings griff Fomenko auf eine schwindelerregende Datenmenge zurück, die mit den ersten schriftlichen Hinterlassenschaften (den sumerischen Tontafeln um 4'000 vor Christus) beginnt und bis ins Jahr 1800 unserer Zeitrechnung reicht. Dabei untersuchte Fomenko nicht nur sämtliche Dynastien aller bekannten Reiche bis zurück ins Altertum, nein, er analysierte mit speziellen mathematischen Formeln auch Hunderte von Originalschriften auf ihre inhaltliche Struktur und wie diese Aufzeichnungen miteinander in Beziehung stehen.
Einfach gesagt förderte Fomenkos beispielloses Wühlen im Sand der Geschichte zutage, was zuvor keinem Menschen hatte auffallen können: Die Geschichte wiederholt sich so frappant und auch noch in Zyklen, dass dies ganz bestimmt kein Zufall ist! Diese Muster lassen sich über den riesigen Zeitraum von 5'800 Jahren nachweisen und ziehen sich durch alle Kulturen West- und Osteuropas, das antike Rom, Griechenland, Ägypten, China sowie auch durch die Bibel. Mehrere Dutzend Paare von Dynastien, die zuvor als völlig verschieden galten, waren sich tatsächlich so ähnlich wie der Stammbaum zweier Brüder. Im Jahr 2002 veröffentlichte Fomenko eine komplexe Abhandlung über diese „Faserstruktur der Geschichte“, wie er es nennt. Darin legt der Mathematiker dar, wie stark etwa die Geschehnisse im Byzantinischen Reich denen im britischen Weltreich ähnelten. Ebenso hat er wiederkehrende Muster im antiken und mittelalterlichen Rom entdeckt oder auch statistisch identische Zeitabschnitte im Alten Testament und der römisch-deutschen Geschichte des Mittelalters.
Das heißt also, egal, was die Regierenden anstellen, das Klima wird sich weiter bewegen....

Das Studium einer der ältesten Textsammlungen der Menschheit hätte Anatoli Fomenko auf die richtige Spur gebracht. Die altindischen Veden bilden das religiös-philosophische Fundament des Hinduismus und erzählen unter anderem die Entwicklungsgeschichte der Menschheit und des Universums. Die vedische Kosmologie beruht auf rhythmischen Zyklen, die das ganze All durchdringen. Sie sind ein ewiger Puls, der wie Ebbe und Flut ganze Weltensysteme entstehen und wieder vergehen lässt. Wir entfalten uns in einem kosmischen Perpetuum mobile, das von vollkommen ausgewogenen, entgegengesetzten Mächten im Gleichgewicht gehalten wird. So lehren die indischen Veden: „Das Universum ist das Ein- und Ausatmen von Brahman [dem universalen Schöpfergeist].“ Etwas profaner drückte es Sir Isaac Newton mit seinem dritten Gesetz der Bewegung aus: „Alle Kräfte der Natur treten immer paarweise auf und zu jeder Aktion gibt es immer eine gleich starke und entgegengesetzte Reaktion.“
Was also werden wir noch alles erleben ?