Der Schwindel mit dem «Unwort des Jahres»
Eine kleine Jury wählt öffentlichkeitswirksam einen Begriff zum «Unwort des Jahres». Dem Gremium geht es dabei nur scheinbar um Sprachkritik. Offensichtlich verfolgt es eine politische Agenda.
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Man darf der Jury dankbar dafür sein, dass sie mit der Kür des «Unwortes» den Blick auf bestimmte Begriffe lenkt. Die Camouflage ist jedoch dürftig: Eine kleine Gruppe von Sprachwissenschaftern versucht hier, Einfluss auf die politische Färbung des Diskurses zu nehmen. Sie versucht also ihrerseits ein Framing zu schaffen. Da ist es fast schon eine schöne Pointe, welcher Begriff beim Unwort des Jahres auf dem zweiten Platz landete: «Sprachpolizei».
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