Ich entnehme einige Passagen aus der Lektion 34 - hier wird dargestellt, wie weit unsere Freiheit geht und was Gleichheit bedeutet.
Seite 8 und Lebendige Ethik - "Die kommende Welt" -
Ich finde, das hat was und betrachten wir die Welt und die Menschen - die Überbevölkerung - und unsere Probleme in dieser Welt - in dieser so komplexen Welt - und die ewigen Kriege - die stete Angst vor einem neuen fürchterlichen Krieg, dann wissen wir, die heutigen Probleme haben wir uns auch selbst erschaffen.Freiheit:
a) Freiheit
Unter Freiheit versteht man die uneingeschränkte Möglichkeit, frei zu denken, zu redenund zu handeln. Diese Forderung ist ethisch gerechtfertigt, jedoch mit dem gewissen Vorbehalt,dass sowohl Gedanken und Taten nicht nur auf das persönliche, sondern in erster Linie aufdas Wohl der Allgemeinheit gerichtet sein müssen. Wie wir in der vorausgehenden Lektion gesehen haben, kann eine Tat dem einen Menschen nützen und dem anderen schaden. Daher istjener Tat der Vorzug zu geben, die einem größeren Kreis, also zwei oder mehr Personen oderüberhaupt der Allgemeinheit nützt. Das Leben einer Einzelperson ist nicht so wichtig wie dieLebensinteressen von mehreren Personen, es sei denn, dass eine Einzelperson eine geistigeGröße ist, die durch ihre Tätigkeit einem größeren Kreis von Menschen nützlich ist.
Die dem Menschen von Gott gewährte Freiheit ist nur teilweise absolut, in den meistenFällen jedoch relativ, das bedeutet in Bezug auf unser Denken und Tun besitzen wir eineabsolute Wahlfreiheit, müssen aber nach dem Karmagesetz die Verantwortung für unsereGedanken und Handlungen übernehmen, und dadurch ist unsere Willensfreiheit eingeschränkt und nur noch relativ. Jeder Mensch hat nur eine Freiheit, nämlich seinen Weg zuwählen. Sein Schicksal hängt jedoch davon ab, wie er diese Freiheit nutzt. Wenn er sie richtigerfasst und zu nutzen versteht, kann er zu den Gipfeln der Vollkommenheit aufsteigen, wenner sie verkehrt anwendet, richtet er das Gesetz gegen sich und muss die Folgen seiner negativen Gedanken und Handlungen auf sich nehmen.
Außer der Möglichkeit, seinen Weg frei zu wählen, hat der Mensch noch eine kleineAnzahl von Freiheiten, die ihm die menschlichen Gesetze einräumen. Man muss leider feststellen, dass die Zahl dieser Freiheiten ziemlich begrenzt ist. In unserem Jahrhundert desFortschritts gibt es noch viele künstlich verdeckte Arten von Sklaverei. Es gibt auch nochverschiedene Arten von Methoden der Einschränkung und Behinderung der Freiheit der Gedanken, des Wortes, des Glaubens und verschiedener sozialer Rechte.
Die schwersten Sklavenketten legt sich der Mensch jedoch selber an. Es gibt verschiedene Stufen und Arten der geistigen Sklaverei und Abhängigkeit, deren Grund in der menschlichen Unwissenheit zu suchen ist. Letztere ist bekanntlich das größte Übel der Menschheit,das sich am schwersten beseitigen lässt. Jeder Mensch ist außerdem mehr oder wenigerSklave seiner Leidenschaften und Wünsche, seines Aberglaubens und seiner Vorurteile, seiner Verirrungen und Fehler. Diese Art von Abhängigkeit ist weit schlimmer als alle Artensozialer Sklaverei, weil sie die weitere menschliche Entwicklung hemmt. Von dieser Unfreiheitkann sich der Mensch außerdem nur selbst befreien, denn Hilfe von außen ist hier meist nurin Gedanken und Worten möglich. Darum ist nicht der Kampf mit den lieben Nächsten, sondern mit sich selbst letzten Endes der wichtigste, und vor allen Dingen muss die psychischeEnergie erworben werden, die uns die Kraft gibt, geistig und physisch auf eigenen Füßenstehen zu können, andere Menschen nicht zu belasten oder ihnen gar wie ein Mühlstein umden Hals zu hängen. Nur durch das Streben nach mehr Wissen und psychischer Energie wirdein höherer Grad an Freiheit und Vollkommenheit erreicht, deren Besitz auch jede Art vonsozialer Sklaverei beseitigt, denn wer innerlich frei ist, wird dann auch geistig Herr über seinen physischen Bezwinger sein, selbst wenn dieser ihn in Ketten gelegt oder in den Kerkergeworfen hat.
Wir hatten vor Jahren frohlockt, wir hatten Plastetüten und vieles, was wir aber wieder verbrennen konnten, brachten dieses Plaste in andere Länder, die begrenzte Möglichkeiten hatten, diese Dinge zu vernichten und jetzt - was haben wir jetzt - eine Umwelt voller Plaste - das uns letztlich selbst schadet. Über die feinsten Teilchen davon, die wir über Lebensmittel einnehmen und die wir einatmen.
Also hat alles, was die Wissenschaft erzeugt, auch ihren "Pferdefuß" oder "Rattenschwanz" und daraus können wir uns schlecht wieder weg bewegen. Wir hatten es in der Hand - es nicht zu tun.
Und schauen wir uns den ganzen Müll im All an - durch Satelliten, die den Schrott irgendwann wieder in die Atmosphäre bringen und auf der Erde einschlagen.
Alles Wissenschaft - aufbauend und vernichtend ?