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Ist das auch ein Thema für Deutschland ?Historiker? Die sind von gestern! – Der kanadische Psychologieprofessor Jordan Peterson verlässt seine Uni. Und kritisiert sie äusserst scharf
Ist auch noch nicht zu lesen - erst, wenn die Zeitung nicht mehr aktuell ist.Mit seinem Abgang schliesst sich Peterson mehreren bekannten konservativen und libertären Denkern an, die in den letzten Monaten renommierten Universitäten den Rücken kehrten. Was steckt dahinter?
[Links nur für registrierte Nutzer]Er wollte eigentlich forschen und lehren, "bis man mein Skelett aus dem Büro tragen muß" - . Jetzt aber macht Jordan Peterson öffentlich, daß er schon vor dem 60 Geburtstag seine Professur an der renommierten University oft Toronto aufgebe. Und der Psychologie, weltberühmt als streitbarer Intellektueller, spart bei dieser Gelegenheit nicht mit Kritik, er arbeitet sich von der Fehlentwicklung an den Hochschulen bis zum Untergang des Abendlandes vor : die "Trinität" der radikalen Linken", also Diversität, Inklusion und "equity" (Egalität) , die er genüßlich als DIE abkürzt, zerstören unsere Zivilisation.
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Auszug:
Genauso Peter Boghossian:Der konzeptionelle Unsinn
Dritter Vorwurf: Die Hochschulen drängen Professoren mit nicht konformer Weltsicht weg.
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Hieße das für die Zukunft, daß eine Impfpflicht kommt, aber das Serum von nicht mehr so intelligenten Forschern, gar keine Wirkung zeigt, aber Menschen daran sterben könnten - da könnte man doch fast auf den Gedanken verfallen, daß die Überbevölkerung auf diese Weise ins Visier genommen wird - mit welchen Folgen - man weiß es nicht.Zehn Jahre lang hat Peter Boghossian in Portland Philosophie gelehrt. Jetzt hat er gekündigt. Ein Gespräch über Universitätsleitungen, die Einspruch als Belästigung definieren, das Verschwinden der Originalität aus der Forschung, und über den Punkt, an dem es unmöglich wird, miteinander zu sprechen.
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Also, der Streit in der Welt geht weiter.[Links nur für registrierte Nutzer] wurde er zum Weltstar, weil er seine Psychologievorlesungen mitschnitt und ins Netz zu stellte. Seine Thesen sind pointiert und provokant und widersprechen allen Glaubenssätzen, die man im linksliberalen Milieu für kostbar hält: Egal ob es um den [Links nur für registrierte Nutzer], die Macht des Patriarchats oder die Frage nach der ökonomischen Ungleichheit geht, [Links nur für registrierte Nutzer] geht keiner Auseinandersetzung aus dem Weg – und nennt seine Gegner gern einmal "Kulturmarxisten". Wer an die herrschaftsfreie Gesellschaft glaubt, den provoziert Peterson mit evolutionsbiologischen Anekdoten über Hummer, die schon seit Hunderttausenden von Jahren ihre brutalen Dominanzhierarchien ausfechten – und den Menschen ähnlicher seien, als uns bewusst sei.
Man muss sich auch mal selbst verantwortlich machen! Sein Weltbestseller 12 Rules for Life setzt mit dem Satz ein: "Steh aufrecht und mach die Schultern breit." Jetzt ist das [Links nur für registrierte Nutzer] erschienen: Jenseits der Ordnung. 12 weitere Regeln für das Leben.
Anlass genug für [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer], sich über Peterson zu streiten: Ist er nur ein begriffsloser Biologist, der mehr Verwirrung stiftet als zur Klärung beiträgt? Oder haben wir es hier mit einem begnadeten Eklektiker zu tun, der uns endlich einen neuen Blickwinkel auf unsere Probleme ermöglicht? Der Mann, der wie kaum ein anderer Denker in den vergangenen Jahren das Internet polarisiert hat, bringt auch die beiden Hosts des Feuilletonpodcasts ganz ordentlich in Wallung.