Ich konsumiere keine Systemmedien. (Und noch weniger mache ich Reklame für diesen Dreck, so wie die meisten Rechten das gerne machen).
Es verstösst gegen kein einziges Gesetz, Werbung für das eigene Produkt zu machen.
Die AFD-Anhänger könnten z.B. sagen "Die AFD ist eine sehr gute Partei, die viele gute Ideen und Lösungen auf Lager hat" oder "Der AFD-Politiker XY ist sehr gut, der hat richtig was aufm Kasten" und sowas in der Richtung.
Stattdessen schimpfen die AFD-Anhänger den ganzen Tag auf die Konkurrenz, damit das eigene Produkt auf der Strecke bleibt.
Und dann kommt noch ein psychologischer Aspekt hinzu:
Wenn man das kritisiert, was ein anderer befürwortet, verstärkt man seine Befürwortung für diese Sache oder Person.
Hat einen einfachen Grund:
Wenn jemand etwas befürwortet, dann ist ihm das wichtig. Wenn man das kritisiert, dann empfindet er das als eine Art Beleidigung. Und dann macht er dicht. Dann kann man ihn selbst mit den allerbesten Argumenten nicht mehr erreichen.
Wenn man jemanden erreichen und überzeugen möchte, muss man ihm eine Alternative anbieten, indem man das in den Mittelpunkt stellt, was man selbst befürwortet.
Indem man das eigene Produkt in den Mittelpunkt stellt.
Die Rechten kritisieren alles und jeden, in dem Fall mal wieder die Grünen, bieten den Leuten aber keine Alternative an.
Wenn jemand auch nur die geringste Sympathie für die Grünen hat, dann wird diese Sympathie und Befürwortung dadurch noch verstärkt.
Und wenn die Grünen bei einer Wahl 20% bekommen, dann jammern die Rechten wieder, dass läge an den Medien und dass die Leute alle dumm seien.
Dass die Rechten selbst zu diesem Wahlerfolg beigetragen haben, begreifen sie natürlich nicht.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Besonders gut ist z.B. PR/Werbung, die nicht einfach nur Werbung ist, sondern auch Unterhaltung.
Die Werbung von Red-Bull ist ein gutes Beispiel dafür: Das sind Zeichentrickfilme, in denen eine lustige Geschichte erzählt wird. Funktioniert seit 30 Jahren.
Genauso kann man aber auch eine Idee, eine Lösung, eine Alternative oder ein Ziel auf unterhaltsame Art und Weise bewerben. (Damit kann man ganz besonders gut junge Leute erreichen).
Oder auch eingängige Werbesprüche (in der Politik Parolen genannt) können sehr wirksam sein.
In den 50er Jahren gab es mal folgenden Werbespruch: "Zucker ist gesund, denn ohne Zucker wären alle Mädchen dick und rund". Ist zwar Quatsch, aber reimt sich und ist lustig. Und deswegen hat es funktioniert.
Politische Parolen kann man ähnlich formulieren.
Oder nimm Teleshopping:
Da wird stundenlang irgendein Produkt angepriesen. Und jetzt stell Dir mal vor, das Produkt wäre eine Idee, eine Lösung, eine Alternative oder ein Ziel.
Muss ja nicht stundenlang sein, 10 Minuten reichen auch.
"Mit den Weltvergiftern kann es daher auch keinen Frieden geben. Es werden auf Dauer nur wir oder sie weiterexistieren können. Und ich bin entschlossen, meinen Weg niemals zu verlassen. Ich habe den Propheten des Zerfalls einen kompromisslosen Kampf angesagt, der erst mit meinem Tod enden wird." (Aus: Beutewelt, Friedensdämmerung)
Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment
If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells
Eigentlich spielt es keine Rolle, ob die Masse zufrieden oder unzufrieden ist. Der Warsteiner-Trinker ist mit seinem Bier ja auch ganz zufrieden. Aber wenn Krombacher ihn erreichen und überzeugen kann, trinkt er künftig Krombacher.
Allerdings kann man unzufriedene Menschen ganz leicht erreichen, wenn (und die Betonung liegt auf wenn) man es schafft, ihnen ein gutes Gefühl zu geben. Denn dann sind sie aufnahmebereit, d.h. sie nehmen die angebotenen Produkte an, z.B. Ideen und Lösungen.
Man kann das sehr gut mit Schmerzmittel-Reklame vergleichen:
Die richtet sich an Menschen, die Schmerzen haben (schlechtes Gefühl, Unzufriedenheit). Wenn man ihnen eine Lösung anbietet (in dem Fall ein Schmerzmittel), gibt ihnen das ein gutes Gefühl. Und dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie diese Lösung annehmen.
Deswegen funktioniert die Schmerzmittel-Reklame.
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