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Der religiöse und philosophische Gedanke, der das Weihnachtsfest im Abendland hervorgebracht hat, wurde jedoch auch in den morgenländischen Ländern voll gewürdigt und verstanden, obwohl es hier einen deutlich ausgeprägten mystischen Charakter trug. Die meisten Menschen des Abendlandes glauben, dass Weihnachten nur Bezug hat auf die Geburt eines einzigen religiösen Lehrers, der im Gedächtnis an seine Kindheit in Ehrfurcht das Christkind genannt wird. Sehr wenige wissen, dass das Weihnachtsfest heidnischen Ursprungs ist und nicht nur ein Gedenktag an die Geburt Jesu Christi.
Wenige außer den Gelehrten sind sich der Tatsache bewusst, dass niemand den genauen Zeitpunkt kennt, an dem Jesus, später der Christus genannt, geboren wurde. In den ersten Tagen der Christenheit wurde der Geburtstag auf drei verschiedene Daten verlegt: einmal auf den 6. Januar, den Tag der Heiligen Drei Könige; ein andermal auf den Tag der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche, etwa in die dritte Woche des März, auf den 21. oder 22. dieses Monats; und infolge einer Anzahl meist kirchlicher Ursachen wurde es dann unter den Christen allgemein üblich, den Geburtstag Jesu am 25. Dezember zu feiern. An diesem Tage wurde auch seit alters ein altes heidnisches Fest gefeiert. Was war nun der Ursprung dieses heidnischen Festes?
Eine erschöpfende Antwort würde zu weit führen. Doch kann deutlich gesagt werden, dass es viele Menschheitserlöser gegeben hat, ältere Brüder der Menschen, die zu verschiedenen Zeiten und in den verschiedensten Teilen der Erde geboren wurden.
Warum ist nun gerade dieser Tag – der 25. Dezember – vor allen anderen gewählt worden, und zwar nicht nur von den Christen, sondern auch vor ihnen von den sogenannten Heiden? Dafür könnten viele Gründe angeführt werden. Hier seien zumindest einige Angaben gemacht, die wenig bekannt sind.
Ausschnitt aus langem Text


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So interpretiert lässt sich das 35. Kapitel des Buches Jesaja, Vers 5-10 als eine allegorische Beschreibung innerer Erfahrungen lesen: „Alsdann werden der Blinden Augen aufgetan werden und der Tauben Ohren werden geöffnet werden, alsdann werden die Lahmen springen wie ein Hirsch und der Stummen Zunge wird Lob sagen. Denn es werden Wasser in der Wüste hin und her fließen und Ströme im dürren Lande. Und wo es zuvor trocken gewesen ist, sollen Teiche stehen. Und wo es dürr gewesen ist, sollen Brunnenquellen sein. Wo zuvor die Schakale gelegen haben, soll Gras und Rohr und Schilf stehen. Und es wird daselbst eine Bahn sein und ein Weg, welcher der Heilige Weg heißen wird..." Der wohlbekannte Abschnitt aus dem 11. Kapitel des Buches Jesaja Vers 6-9 hat etwa die gleiche Bedeutung: „Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen und die Parder bei den Böcken liegen. Ein kleiner Knabe wird Kälber und junge Löwen und Mastvieh miteinander treiben. Kühe und Bären werden auf der Weide gehen, dass ihre Jungen beieinander liegen ... Man wird nirgends Schaden tun noch Verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, denn das Land ist voll Erkenntnis des Herrn, wie Wasser das Meer bedeckt..."
Diese Abschnitte können wörtlich für Prophezeiungen eines zukünftigen „goldenen Zeitalters" auf Erden gehalten werden, in dem Frieden zwischen Mensch und Mensch und Frieden zwischen Menschen und Tieren herrschen wird.
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Das „kleine Kind", das sie leiten wird, ist die neugeborene spirituelle Kraft der vereinigenden Weisheit. Das Kind kann aber auch verstanden werden als das von Neuem erwachte Christos-Prinzip4 im „Höheren Selbst" des Menschen, von dem alle räuberischen und feindseligen Eigenschaften gebändigt und geläutert werden, so dass all die verschiedenen Kräfte und Aspekte5 des menschlichen Charakters in eine harmonische zusammenwirkende Einheit eingehen können. Dieser erneuerte oder wiedergeborene Zustand wird wieder und wieder dargelegt als wesentlich für den erfolgreichen Aufstieg der Seele, wozu uns in Markus 10, 15 ein Beispiel gegeben ist: „Wahrlich ich sage Euch, wer nicht das Reich Gottes empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen".