Ist die Frage ernst gemeint?
Falls tatsächlich ernst gemeint:
Um "angemessen" etwas einordnen zu können, folgende Lebenshaltungskostenauflistung:
-Miete
-Nebenkosten
-Lebensmittel und Getränke, Kleidung, Haushaltsverbrauchsmaterial
-Rücklagen für zukünftig auszutauschende Haushaltsgerätschaften oder auch die Autoreparatur und dgl.
-Dann möchte man sich im Alter vielleicht auch noch ab und an was gönnen, wie z.B. einen Kurzurlaub oder etwas Kultur und so.
So, jetzt nehmen wir mal eine Monatsmiete von etwa 800€ und Nebenkosten von knapp 100€ an. Dazu noch für Lebensmittel und Getränke gute 100€. Bleiben bei 1200€ Monatsrente noch 200€ für Kleidung, Verbrauchsmaterial und Rücklagen übrig.
Heißt also, wenn dem Rentner in dem Beispiel beispielsweise der Kühlschrank hopps geht, ist die Rücklage weg und er kann er sich den Urlaub in die Haare schmieren.
Kommt jetzt eine kleine Mieterhöhung und eine Preissteigerung bei Strom und Heizung, war es das mit den Rücklagen, mit dem Kühlschrank und dem Urlaub sowieso.
Gehen die Lebensmittelpreise rauf, wie vom Obercem vorgeschlagen, war es das auch mit dem Heizen.
Also wohnen in ner kalten Bude mit Minimalststromverbrauch, nem kaputten Kühlschrank, aber bissl zu Essen hat man noch. Vom Rest ganz zu schweigen.
Der Rentner muss nun für den Rest Pfand sammeln und Containern.
Geil, dafür hat man sich jahrzehntelang den Buckel krumm gearbeitet.
"Angemessen" ist also mindestens so viel Geld, dass eine solche Situation nie eintreten kann.
Alles was darüber hinausgeht würde ich als eine Respektserweisung an diese Leute sehen, die den Laden mitaufgebaut und erhalten haben.
Reicht Dir das als Erklärung?