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Thema: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    blaaa Benutzerbild von Zack1
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    großes Grinsen (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Hallo,


    angeregt durch die Beiträge von hundstooth u. Rumpelstilz kam mir eine vielleicht rettende / helfende Idee.

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen

    ........ Hier in happy Vancouver od. Victoria ist 'Pennerismus' relativ stark und ungeniert vorhanden. Die Gruende sind mannigfaltig: legalistisch gesehen, gehen sie innerhalb Stunden durch dieDrehtueren der Justiz; sie wuerden Gefaengnisse verstopfen, von Rehabilitierung ganz zu schweigen also viel zu teuer. Stunden spaeter tun sie das Gleiche am selben Platz...
    Wie wäre es "Drug" Citys zu zu erbauen, die kostenlos alle gewünschten Drogen (Alkohol, Cannabis, Meth, syth. Koks usw.) kostenfrei zur Verfügung stellen?

    Reine Drogenstädte die den Zweck haben Drogensüchtige von der Straße, aus den Städten und aus der Kriminalität zu bekommen. Geldbeschaffung und damit Diebstahl, Raubüberfälle und Prostitution wären nicht mehr nötig um Geld für den jeweils gewollten "Stoff" zu bekommen. Da der Staat liefert. D. h. keine Beschaffungskriminalität.
    Essen gibt es in einer großen Gemeinschaftsküche. Wer mitarbeitet bekommt ein wenig Geld das er für eine Rückkehr in die Gesellschaft ansparen kann oder seinen
    Verwandten schicken.

    Es gibt med. Beratung, aber Überwachung nur in Bezug auf Drogenmengen. Wer jeden Tag 10 gr. Hasch will der vertickt es (nach außerhalb). Wer sich "abschießt" ist selbst verantwortlich.


    Die Städte wären einfache Holzhäuser, max mit 2 Ebenen. Ähnlich der Flüchtilanten Häuser in Deutschland.
    Gewohnt würde in selbstgewählten Familien, zusammen in kleineren Häusern. Oder in kleinen Wohnungen alleine.


    Drug City müsste weit abseits im nirgendwo stehen. Persönliche Autos wären verboten. Kanada wäre schon gut weil viel Fläche, aber wenig Menschen.
    Ein Staat mit eher ähh flexibler Gesetzgebung ideal. Ein Modellversuch zum lernen wäre gut.
    Arme Staaten könnten Geld verdienen in dem sie "Drogisten" aus reichen Staaten (zeitweise) aufnehmen und Drogen.-, Wohnungs.- und (einfache)
    Lebensmitteltechnisch versorgen.
    Die Drogisten hätten keinen Stress, die Städte würden sparen, die Kriminalität würde sinken. Clans müssten Döner verkaufen. ;-)

    Nicht wenige "Drogennutzer" wollen oder können nicht regulär arbeiten.

    Einen Versuch wert?
    „Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“

    Solschenizyn

  2. #2
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Du vergisst die menschliche Gier.
    Die Drogis werden ihre Drogen-Orte verlassen,
    um mit Drogenhandel anderswo Geld verdienen zu können.

    Auch brauchen sie 'mal Urlaub von ihren Falschen Freunden.

    Ein KZ oder Todeslager könnte natürlich auch die vorrübergehende Funktion einer Drogen-Stadt übernehmen.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

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  3. #3
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von Zack1 Beitrag anzeigen
    Hallo,


    angeregt durch die Beiträge von hundstooth u. Rumpelstilz kam mir eine vielleicht rettende / helfende Idee.



    Wie wäre es "Drug" Citys zu zu erbauen, die kostenlos alle gewünschten Drogen (Alkohol, Cannabis, Meth, syth. Koks usw.) kostenfrei zur Verfügung stellen?
    Diese Situation besteht in Vancouver de facto schon seit Jahren. Angefangen hatte es mit Ausgabe freier Nadeln um die damals rasante Verbreitung von Aids durch Wiederverwendung der Nadeln zu verhindern. Dann kam Gelbsucht hinzu, usw. Kleinere Mengen Heroin wurden und werden noch immer frei ausgegeben. 'Weed' ist schon laengst legal hier , wobei die Vancouver Variante anscheinend besonders potent ist. Ein paar Kruemel davon in Deinem Gepaeck wenn Du ueber die Grenze nach den USA gehst, und Du wanderst sofort fuer etliche Zeit in's Gefaengnis dort und jetzt wird's echt teuer.

    Vancouver City verlangt von der kanadischen Regierung in Ottawa die Dekriminalisierung 'kleinerer' Mengen harter drugs, damit die addicts nicht 'stigmatisiert' sein sollen und ein 'normales' Leben fuehren koennen ohne durch die Eintragung krimineller Vorstrafen daran gehindert zu werden. Inklusiv, tolerant, non-judgemental blah blah blah..
    Vancouver hat wirklich viel versucht sein drug problem in den Griff zu kriegen aber das Problem wird eher schlimmer denn besser, ergo die Epidemie von Ladendiebstaehlen , Einbruechen etc.

    Das groesste, weil toedlichste Problem hier in Vancouver sind jedoch nicht die oben genannten drugs sondern Fentanyl. Man spricht von einer 'fentanyl crisis' weil es schneller Tote dadurch gibt als man verbrennen od. begraben kann , ~ 4-5 pro Tag. Ergo zweimonatige Warteschlange bis Begraebnis. Fentanyl ist billig doch irre leicht zu o/d ,weil die Qualitaet des Zeugs nicht konsistent ist; sondern variiert ;und voellig unbekannt ist und obendrein noch mit anderen , echt schlimmen, hochgefaehrlichen und unbekannten Chemikalien 'spiked' ist. .Also mit jeder Spritze , Zigarette, Pulver etc riskiert riskieren Suechtige ihr Leben, sie sterben wie die Fliegen. Gerade erst hatte die Polizei eine Warnaktion wobei sie mehrere Tage lang auf riesigen Leuchtpanels vor der neuen, toewdlichen 'Mischung' Fentanyl gewarnt hat. Zwar haben Ambulanzen die neutralisierende Antispritze dabei, aber meistens ist es dafuer zu spaet.
    Was ist so 'cool' an drugs, wenn man als Kadaver im 'cooler' endet?

    Woher das Zeug, also Fentanyl kommt? China. Woher kommen die Chemikalien aus denen das Zeug hergestellt wird? China. Wer panscht das Zeug zusammen? Chinesen. Vertrieben wird es von Suedostasiaten. Daher die sog. gang wars hier im Vancouver Raum, wo sich die dealer cliquen gegenseitig alle paar Monate totschiessen.
    ____________________________

    Now then, ein normaler Mensch kann sich die Tiefe, die Hoelle des Verderbens nicht mal im Traum vorstellen, den Abyss den die gerade noch lebenden Toten in ihren letzten Tagen durchmachen. Es gibt einen einen kleinen Hinterhofplatz hier in Vancouver, ein Tabuort ,der voellig rechtsfrei ist, keine Polizei, social worker, Ambulanz geht dorthin, es ist die Endstation derer die jenseits aller Hilfe und diesseits ihres Ende sind. Die Hauswaende sind vollgemalt mit Namen jener die vor ihnen gestorben sind, ruehrende Sprueche ueber Wiedersehen in heaven, love you Charly, usw. An dem Ort sieht man junge Maenner die voellig nach vorne uebergebeugt sind, also der Kopf am Knie, die Haende am Boden schleifend , mal wackeln sie ein bisschen, mal torkeln sie etwas vorwaerts oder rueckwaerts... bis sie nach ner Weile umkippen.... oder versuchen sich neu zu spritzen. An Hauswaenden angelehnt oder am Boden liegen Andere, im Delirium oder irren Gesichtsausdruck, Hosen verpisst, Spritzen ueberall....highway to death.

    Etliche der langzeit drug Typen sehen echt schlimm aus, besonders bei Frauen finde ich das sehr sehr traurig, jeder kennt wohl die Friedhofsscene in Michael Jackson's 'Thriller' video, [Links nur für registrierte Nutzer] , zwar etwas uebertrieben, doch die Gestalten mancher der vielen hunderte drug Suechtigen die 24/7 jahrelang "im foul stench in the air" auf Buergersteigen dahin vegetieren, im erinnern mich an die 'thriller' Scene.
    Wie paradox, die jungen Leute wollen hip sein, wollen einen buzz , a thrill erleben und nach der ersten Spritze kann ein langer Weg in's Verderben beginnen,genau das Gegenteil von 'hip', 'cool' and 'awsome'.

    Kann man etwas gegen das drug problem tun? Meinen Vorschlag behalte ich lieber fuer mich, doch der persische Koenig Hammurabi stand Pate dafuer.

  4. #4
    blaaa Benutzerbild von Zack1
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Hallo,


    @NdS

    Das glaube ich auch, vermutlich wird "man" organisiert über die Lieferfahrzeuge nach außerhalb schmuggeln.

    100% wird man keinesfalls bekommen, aber vllt. 70-80%?

    Deswg. schrieb ich:

    aber Überwachung nur in Bezug auf Drogenmengen. .............. Drug City müsste weit abseits im nirgendwo stehen. Persönliche Autos wären verboten.


    Wäre in Canada möglich. 300 Km zur nächsten Stadt mit dem Fahrrad wäre in C. schwierig, vor allem im Winter.
    Eine Verdienstmöglichkeit wäre Cannabisanbau, also quasi Selbstversorger. Ein Teil könnte im Staat verkauft werden und so zur Finanzierung der Stadt incl. Drogen beitragen.

    Mir geht es hptsl. um: Starke Reduzierung der Beschaffungskriminalität & Prostitution, höhere Sicherheit in den "sauberen" Städten, saubere Drogen für die Abhängigen, ein Teil kann ja (Stundenweise)
    arbeiten und wenn es nur Essensausgabe ist oder Weedanbau, Verkleinerung der organisierten Rauschgiftbanden.

    @hundstooth

    Jetzt wo Du es schreibst, jaaaa ich habe es vor ein paar Jahren im Fernsehen gesehen. Unschön. Magst Du irgendwas zur ethnischen Zusammensetzung der Abhängigen schreiben? Entspricht es dem Stadtdurchschnitt,
    oder gibt es Schwerpunkte. Gibt es dazu überhaupt Erhebungen oder nur grob abgeschätzt? Deine "Lösung" kann ich mir vorstellen, aber wir sind schon ein wenig weiter als bei Hammurabi.
    Der Staat, die Staaten geben für so viel Unsinn Geld aus, z. B. Afghanen durchfüttern, oder sowieso schon stinkreichen noch mehr Geld durch Steuerschlupflöcher überlassen Cum-Ex, Cum cum usw. da sollte man
    auch ein paar Millionen - ein paar hundert Millionen für Anhängige ausgeben. Zumal man da eine Gegenleistung bekommt. Mit ein paar Dutzend Milliarden im Jahr für Wirtschaftsasylanten hat man jdfs. in D. keine
    Probleme.

    Naja... entspricht der Situation in V. nicht ganz. Die bekommen ihren Stoff im "Normalfall" eben nicht gestellt und halten sich IN der Stadt auf. Deswegen die Einbrüche und sonstige Kriminalität. Wenn man
    denen "ihren" Stoff kostenfrei gibt und nahrungsmitteltechnisch versorgt gäbe es keinen Grund kriminell zu werden.
    Außer Alkohol und drogenbedingte ähh Ausfallerscheinungen. Vermtl. müsste auch in Drug City Viertel haben. In einem die Alkis, woanders die Heroinabhängigen usw.
    Der Preis für "Drugs for free" + Lebensmittel + Unterkunft wäre das Wohnen janz weit draußen. Größtenteils isoliert. Besucherverkehr nur 1 x in 6 Monaten. Außerhalb abgesondert.
    Den Modellversuch mit nur wenigen Dutzend Menschen, wissenschaftlich begleitend um zu sehen wo Schwachstellen sind, ob es ggü. der jetzigen Lage spart und was die Drogis selbst meinen.
    Ich würde es als Freiwilligenmodell wollen.

    Ich glaube rein technisch wäre es rel. leicht zu organisieren. Scheitern würde es bei uns und vermtl. auch in Canada an der rechtlichen Seite. Denn man hätte 2 Rechtssysteme und der Staat wäre Gebietsweiser Dealer.

    Deswg. mein Vorschlag für so einen Versuch in einem der gesetzlich "flexibleren" Länder: Z. B. Philippinen, Argentinien, Brasilien.


    Ich glaube das es eine gute Idee ist. Ähnlich wie Flugzeuge. Am Anfang lächerliche Hüpfer und massig Tote auf wenige Flugkilometer, schon 25 oder 30 Jahre später gab es in D. Fluglinien.
    100 Jahre nach den Hüpfern waren / sind Interkontinentalflüge Alltag.

    Wir die Menschen sollten uns weiterentwickeln und mit Drug Citys könnte man aus welchen Gründen auch immer in die Abhängigkeit gekommenen Menschen helfen und vllt. die sozialen Kosten senken.

    Flugzeuglinienverkehr schon 20 Jahre nach dem Erstflug. Die Junkers F 13 war weit verbreitet.
    „Ein kommunistisches System erkennt man daran, daß es die Kriminellen verschont und den politischen Gegner kriminalisiert.“

    Solschenizyn

  5. #5
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    Diese Situation besteht in Vancouver de facto schon seit Jahren. Angefangen hatte es mit Ausgabe freier Nadeln um die damals rasante Verbreitung von Aids durch Wiederverwendung der Nadeln zu verhindern. Dann kam Gelbsucht hinzu, usw. Kleinere Mengen Heroin wurden und werden noch immer frei ausgegeben. 'Weed' ist schon laengst legal hier , wobei die Vancouver Variante anscheinend besonders potent ist. Ein paar Kruemel davon in Deinem Gepaeck wenn Du ueber die Grenze nach den USA gehst, und Du wanderst sofort fuer etliche Zeit in's Gefaengnis dort und jetzt wird's echt teuer.

    Vancouver City verlangt von der kanadischen Regierung in Ottawa die Dekriminalisierung 'kleinerer' Mengen harter drugs, damit die addicts nicht 'stigmatisiert' sein sollen und ein 'normales' Leben fuehren koennen ohne durch die Eintragung krimineller Vorstrafen daran gehindert zu werden. Inklusiv, tolerant, non-judgemental blah blah blah..
    Vancouver hat wirklich viel versucht sein drug problem in den Griff zu kriegen aber das Problem wird eher schlimmer denn besser, ergo die Epidemie von Ladendiebstaehlen , Einbruechen etc.

    Das groesste, weil toedlichste Problem hier in Vancouver sind jedoch nicht die oben genannten drugs sondern Fentanyl. Man spricht von einer 'fentanyl crisis' weil es schneller Tote dadurch gibt als man verbrennen od. begraben kann , ~ 4-5 pro Tag. Ergo zweimonatige Warteschlange bis Begraebnis. Fentanyl ist billig doch irre leicht zu o/d ,weil die Qualitaet des Zeugs nicht konsistent ist; sondern variiert ;und voellig unbekannt ist und obendrein noch mit anderen , echt schlimmen, hochgefaehrlichen und unbekannten Chemikalien 'spiked' ist. .Also mit jeder Spritze , Zigarette, Pulver etc riskiert riskieren Suechtige ihr Leben, sie sterben wie die Fliegen. Gerade erst hatte die Polizei eine Warnaktion wobei sie mehrere Tage lang auf riesigen Leuchtpanels vor der neuen, toewdlichen 'Mischung' Fentanyl gewarnt hat. Zwar haben Ambulanzen die neutralisierende Antispritze dabei, aber meistens ist es dafuer zu spaet.
    Was ist so 'cool' an drugs, wenn man als Kadaver im 'cooler' endet?

    Woher das Zeug, also Fentanyl kommt? China. Woher kommen die Chemikalien aus denen das Zeug hergestellt wird? China. Wer panscht das Zeug zusammen? Chinesen. Vertrieben wird es von Suedostasiaten. Daher die sog. gang wars hier im Vancouver Raum, wo sich die dealer cliquen gegenseitig alle paar Monate totschiessen.
    ____________________________

    Now then, ein normaler Mensch kann sich die Tiefe, die Hoelle des Verderbens nicht mal im Traum vorstellen, den Abyss den die gerade noch lebenden Toten in ihren letzten Tagen durchmachen. Es gibt einen einen kleinen Hinterhofplatz hier in Vancouver, ein Tabuort ,der voellig rechtsfrei ist, keine Polizei, social worker, Ambulanz geht dorthin, es ist die Endstation derer die jenseits aller Hilfe und diesseits ihres Ende sind. Die Hauswaende sind vollgemalt mit Namen jener die vor ihnen gestorben sind, ruehrende Sprueche ueber Wiedersehen in heaven, love you Charly, usw. An dem Ort sieht man junge Maenner die voellig nach vorne uebergebeugt sind, also der Kopf am Knie, die Haende am Boden schleifend , mal wackeln sie ein bisschen, mal torkeln sie etwas vorwaerts oder rueckwaerts... bis sie nach ner Weile umkippen.... oder versuchen sich neu zu spritzen. An Hauswaenden angelehnt oder am Boden liegen Andere, im Delirium oder irren Gesichtsausdruck, Hosen verpisst, Spritzen ueberall....highway to death.

    Etliche der langzeit drug Typen sehen echt schlimm aus, besonders bei Frauen finde ich das sehr sehr traurig, jeder kennt wohl die Friedhofsscene in Michael Jackson's 'Thriller' video, [Links nur für registrierte Nutzer] , zwar etwas uebertrieben, doch die Gestalten mancher der vielen hunderte drug Suechtigen die 24/7 jahrelang "im foul stench in the air" auf Buergersteigen dahin vegetieren, im erinnern mich an die 'thriller' Scene.
    Wie paradox, die jungen Leute wollen hip sein, wollen einen buzz , a thrill erleben und nach der ersten Spritze kann ein langer Weg in's Verderben beginnen,genau das Gegenteil von 'hip', 'cool' and 'awsome'.

    Kann man etwas gegen das drug problem tun? Meinen Vorschlag behalte ich lieber fuer mich, doch der persische Koenig Hammurabi stand Pate dafuer.
    Großartiger Beitrag, der eine wesentlich breitere Bühne in deutschen Medien verdient hätte. Respekt.

    Der knapp 4.000 Jahre alte Codex des babylonischen Königs zeichnet sich durch eine hoch differenzierte, fein gegliederte Staffelung der Strafen aus:

    Größere Vergehen: Todesstrafe
    Kleinere Vergehen: Abhacken oder abschneiden.

    Das Töten kann man den chinesischen Banden wohl selbst überlassen. Bliebe das Abhacken, oder an was dachtest du?
    Nutzer ausgeschieden

  6. #6
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Großartiger Beitrag, der eine wesentlich breitere Bühne in deutschen Medien verdient hätte. Respekt.
    🙏

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Der knapp 4.000 Jahre alte Codex des babylonischen Königs zeichnet sich durch eine hoch differenzierte, fein gegliederte Staffelung der Strafen aus:

    Größere Vergehen: Todesstrafe
    Kleinere Vergehen: Abhacken oder abschneiden.
    Der knapp 4.000 Jahre alte Codex des babylonischen Königs zeichnet sich IMHO durch volle persoenliche Verantwortung fuer das aus ,was man getan hat und wird ge--recht aus--gerichtet mit zwei Waagschalen. Von Lady Justizia in Balance aus-gerichtete Waagschalen symbolizieren heute an Gericht--sgebaeuden ja immer noch aus--gerichtetes Strafmass in Balance zu angestellten Schaden, doch nicht umsonst verkleistern Tauben selbige Justitiastatuen, denn von wirklich ausbalancierter Strafe versus der Straftat und deren of katastrophischen Folgen kann man wohl nur im seltenen Gluecksfall sprechen.

    I.B. auf den knapp 4.000 Jahre alten Hammurabi Codex darf erwaehnt werden, dass sich etliches davon sowohl im Alten Testament als auch im Koran wiederspiegelt. (Woanders, bei den Inkas in Peru z.B., wurde Faulheit mit dem Tod bestraft.)

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Das Töten kann man den chinesischen Banden wohl selbst überlassen. Bliebe das Abhacken, oder an was dachtest du?
    Well, das Leben besteht ja nicht nur aus schwarz-weiss Farben, nicht nur gut-boese ,sondern seinen infinitiv vielen Nuancen dazwischen. Wir wissen zwar alle was der Begriff 'Gerechtigkeit' meint und wir wollen alle 'gerecht' behandelt werden, doch der Begriff als solcher ist abstrakt weil er philosophisch gesehen totinterpretiert werden kann:

    Nehmen wir z.B. 'Ehebruch'. Heute nix Besonderes mehr, nur noch 'ne Frage 'wer' bekommt 'was' und 'wer' besucht Kinder 'wann'. End of story.
    Eine Ehe war und ist seit tausenden von Jahren in vielen Teilen der Welt ein 'heiliger' unverletzbarer Bund, wurde er verletzt gab es fuer die Frau die Todesstrafe. (diese Einseitigkeit lassen wir mal beiseite im Moment) Eine mir nahe stehende Chinesin erzaehlte, dass ihre Grossmutter ihr erzaehlt hatte, dass Ehebrecherinnen zu ihrer Zeit noch, prinzipiell ertraenkt wurden. Hammurabi verschrieb Steinigung fuer Ehebrecherinnen, sein Gebot finden wir auch wieder im A.T. & Koran.

    Jesus hingegen war zwar gegen Hammurabi's Steinigung fuer Ehebrecherinnen gewesen, doch zugleich auch fuer Einhaltung der Gesetzte. Was fuer ein Paradoxon!
    Hier i.B. 'Ehebrecherin' haben wir nun eine Dichotomie zwischen 'mitfuehlender Menschlichkeit' und 'willkuerliche Gesetze'. Was ist gut und richtig; was ist gerecht? Was ist falsch und schlecht, doch zugleich richtig und vice versa?

    Dieses Gerechtigkeits-Problem hat westliche Gesellschaften schon immer intrigiert und wurde mehrfach unter aehnlichen Titeln gemalt :[Links nur für registrierte Nutzer] by Valentin de Boulogne (French, 1591 - 1632) Es zeigt die Stelle in der Bibel wie Jesus mit einer festgenommenen Ehebrecherin konfrontiert und herausgefordert wird zu sagen, was im Zusammenhang mit seinen Lehren, er nun meint mit der Ehebrecherin geschehen solle.

    Jesus war mit dieser Gegenueberstellung in eine verteufelte Zwickmuehle geraten: wenn er sagt, ihr Leben solle in Betracht der Umstaende und aus Mitgefuehl gespart werden, waere das Auflehnung gegen das Gesetz gewesen und er selber wuerde somit die Todesstrafe bekommen; wuerde er hingegen sagen, sie solle zu Tode gesteinigt werden,wie es das Gesetz verlangt, wuerde er sich und seine Lehren widersprechen, verhoehnt und weggejagt werden. Was ist zutun?

    Nun , Jesus dachte fuer 'ne Weile nach, spielte im Sand mit dem Finger rum und sagte dann: "Lass den, der nie gesuendigt hat, den ersten Stein werfen!". Ist das nicht genial!!
    Der Spruch wurde spaeter in den Volksmund uebernommen , ich habe ihn hier oefter gehoert im Zusammenhang mit 'urteile nicht ueber Andere wenn du selber nicht fehlerfrei bist'. Oder "Don't be so judgemental!" .Ich finde dass solch schwarz-weiss Einstellung konterproduktiv ist und weise sie deshalb ab.

    So, obiges , beruehmtes Beispiel beschreibt eine ethische Frage. Heute weicht anglosaechsische Justiz der 'Schuldfrage' bei Ehebruch voellig aus - weil Ehebruch - also das Versprechen ihm/ihr immer treu zu sein - nix Besonderes, eher Belastung geworden ist - indem man keine Schuld per se anerkennt. Weder schuldig noch unschuldig.

    In Bezug dass nur die 'Ehebrecherin' und nicht auch der 'Ehebrecher' bestraft wurde, natuerlich ist das aus unserer Sicht hoechst ungleich und somit total ungerecht.
    Doch vor laaanger Zeit wurde die Frau allein als schuldig befunden weil sie 'mit ihren 'Charms' den nichtsahnenden Mann 'von Sinnen angereizt und somit verfuehrt habe'. Er sei deshalb unschuldig. Um solche 'charming' Situationen zu verhindern wurden Maedchen/Frauen angewiesen , sich und ihre 'Charms' ausserhalb ihres Zuhause zu verhuellen.

    Das sich-moderat-kleiden-'Gebot' steht sowohl im A.T. als auch im Koran; Mohammedanerinnen befolgen es noch heute, uebertreiben es sogar, es hat seinen Ursprung bei ... Hammurabi.

  7. #7
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    ...


    Der knapp 4.000 Jahre alte Codex des babylonischen Königs zeichnet sich IMHO durch volle persoenliche Verantwortung fuer das aus ,was man getan hat und wird ge--recht aus--gerichtet mit zwei Waagschalen. Von Lady Justizia in Balance aus-gerichtete Waagschalen symbolizieren heute an Gericht--sgebaeuden ja immer noch aus--gerichtetes Strafmass in Balance zu angestellten Schaden, doch nicht umsonst verkleistern Tauben selbige Justitiastatuen, denn von wirklich ausbalancierter Strafe versus der Straftat und deren of katastrophischen Folgen kann man wohl nur im seltenen Gluecksfall sprechen.

    I.B. auf den knapp 4.000 Jahre alten Hammurabi Codex darf erwaehnt werden, dass sich etliches davon sowohl im Alten Testament als auch im Koran wiederspiegelt. (Woanders, bei den Inkas in Peru z.B., wurde Faulheit mit dem Tod bestraft.)

    ...
    Jesus hingegen war zwar gegen Hammurabi's Steinigung fuer Ehebrecherinnen gewesen, doch zugleich auch fuer Einhaltung der Gesetzte. Was fuer ein Paradoxon!
    Hier i.B. 'Ehebrecherin' haben wir nun eine Dichotomie zwischen 'mitfuehlender Menschlichkeit' und 'willkuerliche Gesetze'. Was ist gut und richtig; was ist gerecht? Was ist falsch und schlecht, doch zugleich richtig und vice versa?

    Dieses Gerechtigkeits-Problem hat westliche Gesellschaften schon immer intrigiert und wurde mehrfach unter aehnlichen Titeln gemalt :[Links nur für registrierte Nutzer] by Valentin de Boulogne (French, 1591 - 1632) Es zeigt die Stelle in der Bibel wie Jesus mit einer festgenommenen Ehebrecherin konfrontiert und herausgefordert wird zu sagen, was im Zusammenhang mit seinen Lehren, er nun meint mit der Ehebrecherin geschehen solle.

    Jesus war mit dieser Gegenueberstellung in eine verteufelte Zwickmuehle geraten: wenn er sagt, ihr Leben solle in Betracht der Umstaende und aus Mitgefuehl gespart werden, waere das Auflehnung gegen das Gesetz gewesen und er selber wuerde somit die Todesstrafe bekommen; wuerde er hingegen sagen, sie solle zu Tode gesteinigt werden,wie es das Gesetz verlangt, wuerde er sich und seine Lehren widersprechen, verhoehnt und weggejagt werden. Was ist zutun?

    Nun , Jesus dachte fuer 'ne Weile nach, spielte im Sand mit dem Finger rum und sagte dann: "Lass den, der nie gesuendigt hat, den ersten Stein werfen!". Ist das nicht genial!!
    Der Spruch wurde spaeter in den Volksmund uebernommen , ich habe ihn hier oefter gehoert im Zusammenhang mit 'urteile nicht ueber Andere wenn du selber nicht fehlerfrei bist'. Oder "Don't be so judgemental!" .Ich finde dass solch schwarz-weiss Einstellung konterproduktiv ist und weise sie deshalb ab.

    So, obiges , beruehmtes Beispiel beschreibt eine ethische Frage. Heute weicht anglosaechsische Justiz der 'Schuldfrage' bei Ehebruch voellig aus - weil Ehebruch - also das Versprechen ihm/ihr immer treu zu sein - nix Besonderes, eher Belastung geworden ist - indem man keine Schuld per se anerkennt. Weder schuldig noch unschuldig.

    In Bezug dass nur die 'Ehebrecherin' und nicht auch der 'Ehebrecher' bestraft wurde, natuerlich ist das aus unserer Sicht hoechst ungleich und somit total ungerecht.
    ...
    Das sich-moderat-kleiden-'Gebot' steht sowohl im A.T. als auch im Koran; Mohammedanerinnen befolgen es noch heute, uebertreiben es sogar, es hat seinen Ursprung bei ... Hammurabi.
    Wirklich sehr interessant. Das Beispiel des klassichen Dilemmas, das die Person "Jesus" so überaus genial löste, passt hervorragend. Er entzieht sich elegant der ganzen Problematik, und das völlig gewaltfrei, anders z.B. als Alexander Der Große, der den Knoten des Gordius einfach mit seinem Schwert zerschlug, um den Orakelspruch Wirklichkeit werden zu lassen.

    Das ist alles ganz nett und allerliebst anzusehen. Es lenkt aber doch von deiner Stellungnahme hinsichtlich der Gerechtigkeit von Gesetzen ab. Findest du es tatsächlich angemessen, einem Dieb die Hand abzuhacken? Ist hier wirklich der gegenseitige Schaden fair angerichtet? Verstößt es nicht sogar gegen das unzivilisierte Gesetz von "Aug' um Aug'..."? Ist ein auch noch so schwerer Sachschaden mit einem körperlichen Schaden wirklich angemessen kompensiert?
    Aber selbst wenn wir einen Fall annehmen, den man gerecht kompensieren könnte, geraten wir in arge Schwierigkeiten: Möchtest du einen Vergewaltiger höchst richterlich von einem homosexuellen Scharfrichter in ausgleichender Gerechtigkeit vergewaltigen lassen? Ist nicht die Gleichung "Anus ./. Vulva" arg schräg? Wird nicht hier besonders deutlich, dass Strafe sich vom Rachegedanken völlig lösen sollte?
    Nutzer ausgeschieden

  8. #8
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Wirklich sehr interessant. Das Beispiel des klassichen Dilemmas, das die Person "Jesus" so überaus genial löste, passt hervorragend. Er entzieht sich elegant der ganzen Problematik, und das völlig gewaltfrei, anders z.B. als Alexander Der Große, der den Knoten des Gordius einfach mit seinem Schwert zerschlug, um den Orakelspruch Wirklichkeit werden zu lassen.

    Das ist alles ganz nett und allerliebst anzusehen. Es lenkt aber doch von deiner Stellungnahme hinsichtlich der Gerechtigkeit von Gesetzen ab. Findest du es tatsächlich angemessen, einem Dieb die Hand abzuhacken? Ist hier wirklich der gegenseitige Schaden fair angerichtet? Verstößt es nicht sogar gegen das unzivilisierte Gesetz von "Aug' um Aug'..."? Ist ein auch noch so schwerer Sachschaden mit einem körperlichen Schaden wirklich angemessen kompensiert?
    Aber selbst wenn wir einen Fall annehmen, den man gerecht kompensieren könnte, geraten wir in arge Schwierigkeiten: Möchtest du einen Vergewaltiger höchst richterlich von einem homosexuellen Scharfrichter in ausgleichender Gerechtigkeit vergewaltigen lassen? Ist nicht die Gleichung "Anus ./. Vulva" arg schräg? Wird nicht hier besonders deutlich, dass Strafe sich vom Rachegedanken völlig lösen sollte?
    Mit einem Besenstiel oder 2-Zölligem Rohr kann man auch Menschen "vergewaltigen".

    Handabhacken beugt der Wiederholungsgefahr vor, und zeigt zukünftig neuen Begegnungen, was für eine Type Mensch er vor sich hat.
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    ###edit###

    Kann man etwas gegen das drug problem tun? Meinen Vorschlag behalte ich lieber fuer mich, doch der persische Koenig Hammurabi stand Pate dafuer.
    Wenn man den Drogen genug Fentanyl beimischt, erledigt sich das Problem von selbst!

  10. #10
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: (Teil)Lösung des Drogenproblems?

    Zitat Zitat von Bolle Beitrag anzeigen
    Wenn man den Drogen genug Fentanyl beimischt, erledigt sich das Problem von selbst!
    Gewiss. Das stimmt.
    Doch leider gehen im Nachspiel viele Ehen und Familien auch kaputt.

    Doch leider eben nicht fuer die unsichtbaren Figuren im Hintergrund die das Ganze finanzieren, transportieren, verteilen etc. Da lobe ich mir Singapur und besonders China wie die das Problem loesen.

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Wirklich sehr interessant. Das Beispiel des klassichen Dilemmas, das die Person "Jesus" so überaus genial löste, passt hervorragend. Er entzieht sich elegant der ganzen Problematik, und das völlig gewaltfrei, anders z.B. als Alexander Der Große, der den Knoten des Gordius einfach mit seinem Schwert zerschlug, um den Orakelspruch Wirklichkeit werden zu lassen.
    Genau.

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Das ist alles ganz nett und allerliebst anzusehen. Es lenkt aber doch von deiner Stellungnahme hinsichtlich der Gerechtigkeit von Gesetzen ab. Findest du es tatsächlich angemessen, einem Dieb die Hand abzuhacken? Ist hier wirklich der gegenseitige Schaden fair angerichtet? Verstößt es nicht sogar gegen das unzivilisierte Gesetz von "Aug' um Aug'..."? Ist ein auch noch so schwerer Sachschaden mit einem körperlichen Schaden wirklich angemessen kompensiert?
    Finde ich nicht, denn ein Strafzumass soll doch im Prinzip einerseits proportionell zum entstandenen Schaden stehen und andererseits auch als Abschreckung dienen. Nun ist es doch mittlerweile so, dass breite Gesellschaftsschichten in etlichen Laendern nicht den geringsten Respekt gegenueber gaengigen Konventionen zeigen. Den Schaden den sie kumulativ anrichten geht in die Milliarden ...und wer zahlt dafuer? Einerseits immer die Betroffenen und andererseitz der Steuerzahler was wiederum bedeutet dass Menschengruppen ,denen Unterstuetzung der Gesellschaft wesentlich mehr zusteht, um diese Unterstuetzung geprellt werden. Ist das 'gerecht' ? Ich denke nein.

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Aber selbst wenn wir einen Fall annehmen, den man gerecht kompensieren könnte, geraten wir in arge Schwierigkeiten: Möchtest du einen Vergewaltiger höchst richterlich von einem homosexuellen Scharfrichter in ausgleichender Gerechtigkeit vergewaltigen lassen? Ist nicht die Gleichung "Anus ./. Vulva" arg schräg? Wird nicht hier besonders deutlich, dass Strafe sich vom Rachegedanken völlig lösen sollte?
    Gesetze und Strafen gehen Hand in Hand. Ueberall auf der ganzen Welt, wo es Menschengruppen gegeben hat, haben diese sich nach ihrem natuerlichem Empfinden und weitergegebenen Erfahrungen Verhaltensregeln und Strafen ausgedacht mit dem einzigen Zweck ihre Gemeinschaft vor Schaden zu schuetzen und ihr Fortbestehen zu sichern,zu foerdern. In den letzten ~ 4,000 Jahren war es immer das Volk gewesen oder war massgeblich daran beteiligt gewesen , seine eigenen Verhaltenskodexe fuer seine speziellen Beduerfnisse und Umstaende masszuschneidern.
    So, als Mitglied einer Gesellschaft kann jeder seine Vorschlaege fuer Verhaltensregeln aeussern, teilt die Mehrheit der Gesellschaft diese Meinung, kann der Vorschlag kodifiziert werden, teilen andere den Vorschlag nicht, muss man sich der Mehrheit beugen.

    Begriffe wie 'Rache', 'zivilisiert', sind in meinen Augen' abstrakt; nebuloes, willkuerlich und lediglich selbstdienend fuer eine bestimmte Lebensanschauung.

    Man darf nicht ausser Acht lassen, dass es ein sogenanntes 'natuerliches Recht' gibt = ein natuerliches Rechtsempfinden dass von allen Menschen in der Welt geteilt wird:" Jus Naturale Est Quod Apud Homines Eandem Habet Potentiam".In meinen Augen reflektiert das Credo "The punishment must fit the crime!" ein natuerliches Rechtsempfinden und ist nichts verkehrt damit.

    Helmut von Moltke - Leiter einer deu. Widerstandsgruppe ggn. A.H. waehrend des 2.WK's - befand sich bzgl 'Natuerliches recht' in einer Zwickmuehle : er hatte zwar fuer seine Widerstandsgruppe einen ausgereiften Attentatsplan ggn A.H. ausgetueftelt, war jedoch mentally total gelaehmt den Plan auszufuehren: einerseits fuehlte vonMoltke sich an seinen Treueschwur gebunden; andererseits verlangte 'Natuerliches Recht' das deutschen Volk vor grossem Verderben zu bewahren indem A.H. schnellstens eliminiert wird.
    Aus meiner Sicht besteht hier garkein Gewissenskonflikt : 'Natuerliches Recht' und das Wohl des Volkes hat Vorrang gegenuber einem Irren, denn einem Irren wurde kein Treuschwur gegeben.
    ______________________
    Mein Vorschlag: wer Kinder 'grob' misshandelt = wahlweise 35 Jahre Zuchthaus ohne Chance frueher Entlassung oder Todesstrafe.
    Ditto fuer vorsaetzlichen Mord.

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