Nach Anne Will droht Genossin Wagenknecht erneut ein Parteiausschlußverfahren der Linkspartei.
Angeblich tut sie am "rechten Rand" fischen.
Droht der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht doch der Rauswurf? Befürworter eines Parteiausschlusses wollen vor das Bundesschiedsgericht ziehen.
Nach dem Auftritt von [Links nur für registrierte Nutzer] in der Talkrunde von [Links nur für registrierte Nutzer] am Sonntag war es der Linken-Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow eilig mit der Distanzierung: [Links nur für registrierte Nutzer], dass Parteifreundinnen und -freunde Nackenschmerzen vom Kopfschütteln bekamen. Wagenknecht sei Bundestagsabgeordnete, erklärte Henning-Wellsow. Sie habe aber "keine führende oder demokratisch legitimierte Rolle im Bundesverband". Die Parteichefin sagte weiter: "Ich kann und werde Sahra Wagenknecht nicht mehr erklären."
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Mit diesem Einstieg war die Rollenverteilung in der Runde geklärt: Impfskeptikerin Sahra Wagenknecht gegen den Rest. Zur ersten Widerrede setzte SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach an. Amerikanische Top-Wissenschaftler von [Links nur für registrierte Nutzer] bis Yale versicherten unisono, dass Nebenwirkungen ausgeschlossen seien. Zudem gebe es ja nicht nur die neuartigen mRNA-, sondern auch Vektorimpfstoffe (z. B. Astrazeneca, [Links nur für registrierte Nutzer]). Selbst bei den mRNA-Verfahren komme es aber nie dazu, dass genetisches Material in den Zellkern gehe. Wenn der Staat einen Impfstoff empfehle, hafte er auch für die Folgen, das sei auch bei Masern so. Man möge bitte "keine Räuberpistolen auf den Tisch legen". Und schließlich sei die Impfentscheidung keineswegs nur individuell, sondern sehr wohl gesellschaftlich relevant, weil Verweigerung "andere ins Risiko bringt".