Zitat von
Swesda
Als 2,7 Milliardster Erdenbürger von zur Zeit 7,9 Milliarden Erdenbürgern gehöre ich zu den alteingesessenen Planetariern, ein Mitglied des Ältestenrates, weit vor den Auswirkungen der exponentiellen Bevölkerungsentwicklung auf der Erde angekommen. Daraus leite ich für mich das Recht ab, zu diesem Thema ein Meinung nicht nur zu bilden, sondern auch öffentlich zu präsentieren.
Die reine Betrachtung der Fertilitätsrate, wie sie so gerne in Foren und anderen Wissenszirkeln bemüht wird ist eine völlig aussagelose Zahl. Aha.
Nun, bevor hier der bildungsferne Durchschnittsrassist wieder zur Geiferschleuder wird sei doch der Gedanke angeboten, dass eine Geburtenrate nur dann eine vernünftige Information liefert, wenn ihr zugleich auch eine Sterberate beigeordnet wird und man somit netto Zu- oder Abnahme bestimmen kann. Also Fertilität und Mortalität sind untrennbare Bezugspunkte.
Das ist das eine. Das andere ist der direkte Zusammenhang zwischen Geburtenrate und Armut. Es ist alles andere als Zufall, dass die wohlhabendsten Völker die geringste Geburtenrate aufweisen. Beispiel Deutschland. Bei allen Schwächen ist das deutsche Gesundheitswesen immer noch eines der besten der Welt. Bedeutet unter anderem: Kindersterblichkeit auf niedrigem Niveau. Man kann ein Kind zeugen und sich dann zufrieden zurücklehnen. Das Kind wird mit großer Wahrscheinlichkeit die nächsten 14 Jahre überleben. In Afrika ist das anders. Nigeria, Angola, Tschad etc. haben eine Säuglingssterblichkeit von ca. 10% +-, also 10 von Hundert. Weltweiter Durchschnitt ist ca. 5 von Tausend, in Deutschland ca. 3 von Tausend. Dies bildet in Afrika das zentrale Motiv für hohe Geburtenzahlen. Zusammen mit dem Bildungsnotstand und in dessen Folge mangelhafter Verhütung führt das zu den hohen Geburtenraten.
Die afrikanische Bevölkerung wächst und wächst trotz aller Widrigkeiten. Sie zu ernähren ist heute schon unmöglich und wird morgen zu sehr ernsten Konflikten führen. Das Thema muss in aller Seriosität angegangen werden. Idiotische Phrasen helfen niemand weiter, vor allem uns selbst nicht. Die Vorstellung, man könne die Negerhorden mit ein paar gut platzierten Maschinengewehrnestern abweisen ist unfassbar lächerlich und wird dennoch auch von Mitgliedern der Forenintelligenzia so geteilt.
Zur ruhigen Bestandsaufnahme gehört auch die Betrachtung des Status Quo. Aus dem Bauch heraus, also gefühlt, wieviel Prozent der Weltbevölkerung repräsentiert aktuell der afrikanische Kontinent und wieviel der europäische?
Nun? 30% Afrika, 10% Europa?
10% für Europa stimmt fast. Afrika steuert zur Zeit 17% bei, Tendenz wie gesagt stark steigend. Hauptbelaster dieses Planeten ist der asiatische Raum mit zur Zeit 60%, nicht so deutlich steigend wie Afrika.
Also bleiben wir mal auf dem afrikanischen Teppich. Afrika allein wird den Planeten nicht ruinieren, das ist schon mal klar. Wie sieht es denn im Jahr 2050 aus? Schon deutlich anders. Wenn die Entwicklung so wie bisher weitergeht wird Europas Anteil schrumpfen und Afrikas Anteil deutlich wachsen. Der asiatische Anteil wird weiterhin mit großem Abstand dominieren.
Also ja, im Jahr 2050 wird der Anteil der Neger an der Weltbevölkerung deutlich zu Lasten Europas angeschwollen sein und dies in einer Erdenregion, die schon heute die Bevölkerung nicht ernähren kann. Der Weltuntergang wird das natürlich nicht sein. Es spricht aber alles dafür, dass die Weltpolitik immer mehr von Asien bestimmt wird und die Ernährungsproblematik immer mehr von Afrika.
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