Alec Baldwin erschiesst Kamerafrau

[konfutse]

In den Nachrichten wurde gesagt, dass es bei einer Stellprobe war, also offensichtlich um eine Szene in der er mitspielt. Das erklärt, warum er nicht kostümiert war. Aber warum zielt er als angeblicher Waffengegner auf die Kamerafrau und drückt auch noch ab?

[GSch]

Ist ja heftig.
Aus Zweierlei:
1.) Warum wird / muß so etwas gesagt werden, wo man keine Scharfe Munition vermuten würde?
2.) Warum sagte er so etwas, wenn es nicht gesagt werden müsste?

Meines Wissens wird das beim Dreh immer gesagt, wenn man einem Schauspieler eine Waffe gibt, was für ein Typ das ist. Es gibt nachgebildete Waffen (aus Blech oder Kunststoff), die sowieso funktionsunfähig sind, es gibt originale Waffen, die man aber unbrauchbar gemacht hat (Lauf zugelötet, Hahn entfernt), und es gibt originale Waffen, die auch grundsätzlich funktionieren können. "Cold gun" bezieht sich auf diesen Typ.

Scharfe Munition sollte ja eigentlich überhaupt nicht bei den Dreharbeiten auftauchen. Wo sie herkam, durch wen und warum und wie sie dann in die Waffe kam, wird wohl das zentrale Thema der Ermittlungen sein.

[GSch]

Aber warum zielt er als angeblicher Waffengegner auf die Kamerafrau und drückt auch noch ab?

Weil er Geld dafür bekommt, in einem Western mitzuspielen, und weil es schwierig ist, einen Western ohne Ballermänner zu drehen.

Normalerweise ist es bei den Schießszenen so, dass der Schauspieler auch mit Platzpatronen nicht direkt auf den "Gegner" zielt, sondern an ihm vorbei, aber ohne dass der Zuschauer es merkt. Denn auch Platzpatronen sind nicht harmlos. Aber die Kamerafrau war ja keine Schauspielerin. Dass Baldwin sie traf, war entweder grobe Nachlässigkeit oder ein unglücklicher Zufall.

[Neben der Spur]

Oder ein Komplott um Baldwin zu diskreditieren, oder den wirtschaftlichen Erfolg zu sabotieren (Konkurrenz), oder ein Mordversuch eines Ex der Kamerafrau.

Oder ein Provokateur, einer wie ein 15-jähriger Brandstifter, der aus Langeweile Mülltonnen und Kellerverschläge anzündet. Quasi als "Scherz" gedacht, Grenzen ausloten, provozieren, für Action sorgen, einen Einwurf von der Seitenlinie mit dem Rücken zum Spielfeld.

[konfutse]

Scharfe Munition beim Dreh ist auch in den USA verboten. Dennoch wurden mit den im Film verwendeten Waffen Schießübungen veranstaltet. Da hat sich nicht nur der Waffenmeister strafbar gemacht, sondern auch der Produzent Baldwin, dem das nicht entgangen sein dürfte.

[Merkelraute]

Scharfe Munition beim Dreh ist auch in den USA verboten. Dennoch wurden mit den im Film verwendeten Waffen Schießübungen veranstaltet. Da hat sich nicht nur der Waffenmeister strafbar gemacht, sondern auch der Produzent Baldwin, dem das nicht entgangen sein dürfte.

Baldwin soll vorher ja schon mit der Waffe herumgeballert haben. Deswegen haben dort Tage vor dem Todesschuß viele Angestellte gekündigt.

[Hitman]

Läuft der Typ immer noch frei rum?

[WilliN]

Baldwin soll vorher ja schon mit der Waffe herumgeballert haben. Deswegen haben dort Tage vor dem Todesschuß viele Angestellte gekündigt.

Quelle?

[Veruschka]

Strafrechtlich wird dem Baldwin wohl nichts passieren, aber den werden sie mit zivilrechtlichen Klagen fertig machen.
Passiert ja eh schon.

[Haspelbein]

Strafrechtlich wird dem Baldwin wohl nichts passieren, aber den werden sie mit zivilrechtlichen Klagen fertig machen.
Passiert ja eh schon.

Strafrechtlich kann das schon relevant werden. Letztendlich befreien ihn die Umstände nur vom Vorsatz, aber auch eine fahrlässige Tötung ist Teil des Strafrechts.