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Thema: Machtwechsel bei Springer: Was kommt nach dem «System Reichelt»?

  1. #1
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    Standard Machtwechsel bei Springer: Was kommt nach dem «System Reichelt»?

    Eigentlich hatte ich mir das schon gedacht - Reichelt war Systemkritisch - und wenn er sich mit Frauen eingelassen hat - sie waren damit einverstanden. Aber die Neue Züricher Zeitung sieht auch einen anderen Grund darin.

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    Döpfner vergleicht Corona-Politik mit der DDR

    Die Reaktionen in den sozialen Netzwerken über Reichelts Rauswurf reichten von Zustimmung bis Jubel und Schadenfreude. Manch einer behauptete allerdings auch, damit sei wieder einmal ein «Systemkritiker» zum Schweigen gebracht worden. Der Journalist Boris Reitschuster, der dem Umfeld der Querdenker zugerechnet wird, schrieb auf Twitter, mit der Abberufung Reichelts sei «wieder eine Zersetzungsaktion gegen Regierungskritiker» erfolgreich gewesen.
    Ja, ja - bei und mit Merkel fing es an - und geht weiter - diejenigen, die Merkel in die Nähe von Kohl gebracht haben - IM Anwalt Wolfgang Schnur - sitzen jetzt in allen Redaktionsstuben. Alles wird immer linker - man muß jetzt, wie zu DDR-Zeiten, die Wahrheit nur zwischen den Zeilen suchen und das wird für manche nicht gehen, weil sie wenig lesen.

    Also Populismus, sprich Beeinflussung pur im DDR-Staat-Sinne.

    Ganz ähnlich klingt eine Äusserung von Mathias Döpfner, dem Vorstandsvorsitzenden von Axel Springer. Wie die «New York Times» berichtete, soll Döpfner in einer Textnachricht an den Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre über Reichelt geschrieben haben: «Er ist halt wirklich der letzte und einzige Journalist in Deutschland, der noch mutig gegen den neuen DDR-Obrigkeitsstaat aufbegehrt.» Die meisten anderen Journalisten seien zu «Propaganda-Assistenten» geworden. Döpfner bezog sich damit auf die Corona-Massnahmen der deutschen Bundesregierung.
    Es ist doch schon alles da - keiner will es angeblich gemerkt haben - Honecker kann sich in seinem Grab so richtig ausschütten vor Lachen - die BRD wird zur DDR - leise - auf samtenen Pfoten - Merkel hat ihr Ziel erreicht - in 30 Jahren.

    Fraglich ist, was eine solche Äusserung über den Zustand der deutschen Medienlandschaft aussagt. Denn Döpfner setzt nicht nur den deutschen Rechtsstaat mit der Diktatur der DDR gleich; er übergeht auch die Kritik, die in vielen deutschen Medien sehr wohl an der Corona-Politik der Bundesregierung geübt worden ist. Ist wirklich eine Änderung der bisherigen Machtstrukturen und der Arbeitskultur der «Bild»-Zeitung zu erwarten, wenn es im Springer-Verlag in der höchsten Führungsspitze weiterhin solche Ansichten gibt?
    Den Verdacht der Beeinflussung Merkels hatte ich schon damals - als Merkel dazu kam - bei einer so starken politischen Beeinflussung bleibt immer was zurück - und vor allem, eine Frau, die sogar diese Politik studiert hat - konnte gar nicht bürgerlich konservativ denken - ich glaube auch gar nicht, daß sie dieses System allein umgewandelt hat - sondern daß sie Helfershelfer hatte, die immer mächtiger im Hintergrund waren - sie, die oft wie ein Blatt im Wind gewirkt hat - sollte diese Intelligenz und Kraft gehabt haben ?

  2. #2
    Mitglied
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    Standard AW: Machtwechsel bei Springer: Was kommt nach dem «System Reichelt»?

    Allerdings bewerte ich die Absetzung Reichelt als das Mundtotmachen eines weiteren Regimekritikers der Merkeladministration. Der deutsche Rechtsstaat hat schon geraume Zeit das Betragen der DDR-Diktatur, wenn es um politische Gegner geht. Die eigentlich nur als unverfroren zu bezeichnende Vorgehensweise gegen die sog. Querdenker einerseits. Andererseits die offen zur Schau getragene Nähe von Politik und Verfassungsgerichtsbarkeit und schließlich die ebenso gelebte Frauenfreundschaft zwischen Friede und Angela. In der Tat hatte letztere damit mächtige Helferhelfer hier einen gewaltigen Linksstaat zu installieren wobei die CDU im friendly fire zerrieben wird.
    "Gute Informationen sind schwer zu bekommen. Noch schwerer ist es, mit ihnen etwas anzufangen."
    (Sir Arthur Conan Doyle)

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