Mich hat ein Artikel regelrecht fasziniert, deshalb habe ich mir aufgeschrieben, wo ich ihn wieder finde: :-)
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Der Autor, der einmal bei der linken TAZ gearbeitet hat, schreibt:
Am 1. März 2021 diskutierten Döpfner und Stuckrad-Barre per Kurznachrichten über [Links nur für registrierte Nutzer] der scharf mit der Corona-Politik der Bundesregierung abrechnete. Zur Verteidigung Reichelts schrieb Döpfner, dieser sei »halt wirklich der letzte und einzige Journalist in Deutschland, der noch mutig gegen den neuen DDR-Obrigkeitsstaat aufbegehrt.« Die meisten anderen Journalisten, schrieb Döpfner, seien zu »Propaganda-Assistenten« geworden"Getroffene Hunde bellen", heißt es - und vielleicht sollten sich die Journalisten fragen, ob es nicht denn so sei - die sueddeutsche Zeitung, natürlich auch links, genauso wie der Spiegel - quietschen ordentlich auf - und jetzt - aha, ist Döpfner natürlich ganz ein Rechter, weil: er bellt ja nicht links - nach linker Fasson, sondern er bellt anders und wer anders ist - der ist der Feind - ist auch gleichzeitig eine Doku über die DDR - "wer nicht wie ich ist, der ist der Feind" oder so ähnlich. siehe youtube.Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wie sich Döpfner nun von der eigenen Aussage distanziert. Zunächst ließ er den Springer-Verlag eine Presseerklärung des Inhalts verbreiten, der Vorstandsvorsitzende halte die Bundesrepublik keineswegs für vergleichbar mit der DDR. »Das wäre komplett absurd und sollte für jeden offenkundig sein, der den publizistischen Äußerungen von Döpfner folgt.«
Und schauen wir uns jetzt den Tagesspiegel an, der blubbert genauso herum.Am 2. November 2019 erschien [Links nur für registrierte Nutzer], unter anderem ging es um die Debatte über die Klima-Aktivisten von Extinction Rebellion und der Unterstellung, diese wollten eine Öko-Diktatur errichten. Die scharfe Auseinandersetzung findet Döpfner in Ordnung: »Na, dann ist doch gut. Wenn Sie meinen, dass hier genug Mut und Nonkonformismus bei Politikern und Journalisten bewiesen wird. Aber warum sagen 41 Prozent in den neuen Bundesländern, dass sie heute nicht mehr Meinungsfreiheit haben als früher? Warum sagen denn 58 Prozent der Ostdeutschen laut einer ›Zeit‹-Umfrage, dass sie sich heute vor Staatswillkür nicht besser geschützt fühlen als zu DDR-Zeiten? Das ist objektiv Unsinn.«
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Es scheint, die ganze linke Journaillie hat sich auf Döpfner eingeschossen und auch auf Wagenknecht, die kritisiert hat, daß die Linken, wie die Mitglieder der anderen Parteien doch auch nur an ihr eigenes privates Geld denken, daß sie abschöpfen können, bis alles runter geht - den Bach runter - da will man sich doch noch schnell retten.Zunächst hatte der Springer-Verlag die Textnachricht als ironische Meinungsäußerung im privaten Rahmen relativiert. Döpfner halte die Bundesrepublik „selbstverständlich nicht für vergleichbar mit der DDR. Das wäre komplett absurd und sollte für jeden offenkundig sein, der den publizistischen Äußerungen von Döpfner folgt“, hieß es in einem Statement des Verlages.
Irgendwoe hatte ich gelesen, daß Trittin Aktionär ist und noch Mio nebenbei verdient - da frage ich mich: wer noch bei den Politikern, man reicht sich gern unter der Hand die Adressen zu, wo man noch gut verdienen kann - die lumpigen hohen Renten - mein Gott, das ist doch bloß Peanuts - wenn schon Frau Gerlach bei "Hart aber Fair" sagt, daß die kleinen Leute, wenn sie nicht soviel Geld haben für die hohen Energierechnung, dann eben weniger verbrauchen sollen - naja, das kann eine SPD Frau, die ihre 20 000 Euro pro Monat nach Haus getragen kriegt, leicht sagen, der Rentner mit 1000 Euro oder etwas mehr, kann es nicht. Sollen sie also nicht soviel Öl, Gas und was weiß ich noch, verbrauchen - vielen Leuten muß das wie Hohn in den Ohren geklungen haben. Aber als Deutscher ist man immer noch so mild und leise - er ist noch nicht am Rand des Elends angekommen.
Warum manche der Politiker oder Wirtschaftsleute oder Leute aus der Finanzwelt jetzt die Segeln streichen, sie sehen schon, was da auf uns zukommt - vielleicht müssen wir unser Geld in Schubladen packen, wenn wir zum Bäcker fahren , um uns ein Brötchen kaufen zu können - aber viele dieser Leute winken ja ab - es wird doch halt nicht so schlimm kommen.
Was soll man dazu sagen ?
Vor allen Dingen die Lesermeinungen der Linken - das ist immer das, was dann noch obendrauf kommt - glaubt denn wirklich Jemand, daß die Linken in Berlin es schaffen, was sie bisher nicht geschafft haben ?