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Thema: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

  1. #141
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    Hallo
    Aber was ist wirklich Gut?
    Wer kann sagen, was wirklich Gut ist?
    Woran erkennt man das Gute?
    Gut ist das, was nicht böse ist und böse sind die, die nicht so sind wie man selbst ... das bedeutet es gibt nur gute Menschen, die andere Menschen als böse ansehen. Das Gute schafft das Böse und das Böse bestätigt dem Guten, gut zu sein. Wer sich selbst zum Plusmenschen erklärt, der muss automatisch Minusmenschen mit sich ziehen. Das sind die, die die Welt gegenteilig sehen ... es ist das Böse, das sich für gut hält und das Böse schafft, das gut gemeint war. Man befindet sich immer mittig ... immer zwischen links und rechts, zwischen vorn und hinten, oben und unten, zwischen Beginn und Ende ... außer in Moralfragen. Niemand sieht sich zwischen gut und böse, niemand ist perfekt. Es ist die verdammte Eitelkeit, des Teufels schönste Tugend. Es erkennt sich als gut und verhält sich gegenteilig ... alles was gut gemeint versucht wird, richtet Schaden an. Der Mensch der sich über andere erhebt, beweist, dass er ein schlechter Mensch ist und alles was er tut, tut er reinen Gewissens und all der Schaden, den er anrichtet, wird er anderen andichten. Er ist taub und blind aber leider nicht stumm.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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  2. #142
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Das Böse kann man erkennen wenn man in den Spiegel schaut und ganz genau hinsieht.
    So ist es mit dem Guten auch. Es kommt auf das Erkennen und das Erkennen wollen an. Selbsterkenntnis aber auch Selbstakzeptanz.

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    ....Der Mensch der sich über andere erhebt, beweist, dass er ein schlechter Mensch ist und alles was er tut, tut er reinen Gewissens und all der Schaden, den er anrichtet, wird er anderen andichten. Er ist taub und blind aber leider nicht stumm.
    Wenn er sich nicht erhebt werden das Andere tun. Die Frage ist, was das schlimmere Übel ist.

  3. #143
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Ja, das Böse ist auch in uns. Und es heißt Erbsünde!
    VIGILIA PRETIUM LIBERTATIS "Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit"
    Gregor der Große: "Die Vernunft kann sich mit größerer Wucht dem Bösen entgegenstellen, wenn der Zorn ihr dienstbar zur Hand geht"
    Dostojewski: "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um die Idioten nicht zu beleidigen."

  4. #144
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Ja, das Böse ist auch in uns. Und es heißt Erbsünde!
    Man kann ein Erbe jederzeit ausschlagen.
    Nutzer ausgeschieden

  5. #145
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    So ist es mit dem Guten auch. Es kommt auf das Erkennen und das Erkennen wollen an. Selbsterkenntnis aber auch Selbstakzeptanz.


    Wenn er sich nicht erhebt werden das Andere tun. Die Frage ist, was das schlimmere Übel ist.
    Das schlimmere Übel ist immer das andere, da man selbst selbstverständlich das kleinere davon ist. Es ist die Wertung an sich, Wertungen sind nur gefühlte Momentaufnahmen aus irgendeinem unbedeutenden Blickwinkel heraus. Die Sicht ist verdeckt, es ist dunkel und neblig und man ist abgelenkt wie sehschwach ... aber die eigene Wertung steht über allem. Man weiß ganz genau was gut und was schlecht ist und die Welt hat man ja sowieso verstanden. Nee, wir verstehen gar nichts aber urteilen sehr schnell ... einerseits ist das wichtig, andererseits jedoch tückisch und wenn wir das nicht schnellstens ablegen, dann ist das eine evolutionäre Sackgasse der Affenwesen. Der Mensch kann nicht aus sich heraus, predigt das gute Gefühl und suhlt sich in seiner eigenen Fehlinterpretation als wäre dies Gottes letztes Wort. Gott hat hier keinen Einfluss, keine Macht ... Gott muss sich aus seiner eigenen Schöpfung befreien indem er sich mal kurz einbildet dass er existiert. Der wertende Mensch, der so anständige und moralische Mensch ... der ist das bösartigste Tier dieses Sternensystems. Nur in seinem Selbstbetrug ist er noch abartiger ... er glaubt tatsächlich, er sei eine Art Krone der Schöpfung. Ich fürchte das Böse nicht ... mir bereitet das Gute Sorgen. Böse Menschen werden weggesperrt, angezündet, vergast und gelyncht ... es sind die Guten und ihre scheiß Gerechtigkeit.
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  6. #146
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    ....
    Aus einem Computerspiel: "It's good to be bad."

  7. #147
    Vom Wahnsinn begeistert Benutzerbild von Affenpriester
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Aus einem Computerspiel: "It's good to be bad."
    Viel mehr ist es gut, sich für schlecht zu halten oder für nicht gut genug. Nur diejenigen streben danach gut zu werden, oder gut zu bleiben, die sich für noch nicht gut genug halten. Wer sich für gut hält, bleibt schlecht. Nur die Intelligenteren hadern mit sich, nur die Suchenden zweifeln an sich ... der minderwertige Dreck ist sich immer sicher und suhlt sich in seiner Borniertheit. Er will dass die anderen so gut sind wie er selbst, sie sehen das Schlechte und Böse überall, wo sie nicht sind. Ich bin schlecht ... ja ... aber der, der sich deswegen für was Besseres hält, der ist noch schlechter. Das Gute ist ein Ideal ... es ist Ziel dem nahe zu kommen, es zu sein ist eine Fehleinschätzung und/oder der Beweis dass das Ideal nicht ideal ist.
    Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben
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  8. #148
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Hallo
    entschuldige, ich hab mich nicht gut genug ausgedrückt, und du konntest meinen sarkastisch gemeinten Satz dadurch nicht erkennen:
    Ich wuenschte ich koennte mit Dir in jedem Deiner Punkte uebereinstimmen, doch z.B. Dein Satz :"Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes," prallt bei mir voellig ab.

    muss auch abprallen, denn ich meinte es genau umgekehrt: Wir hier in Wien haben so komische verdrehte Redewendungen - gemeint ist; die Menschen streiten das Böse und das Gute als Tatsache ab, und wundern sich dann, warum es zum Untergang kommt,... so oder so ähnlich.

    Außerdem finde ich dein physikalisches Denken in Bezug zu diesem Thema sehr ansprechend, ja, finde es als vollkommen richtigen Erklärungs- und Beschreibungsversuch.
    Nur würde ich das Böse nicht in der Tat suchen, sondern in der Verführung, Anstiftung, Planung um ein Ziel zu erreichen, das nicht dem Guten, Göttlichen dient.
    Das Gute besteht aus eigener Kraft, Energie. Das Böse lebt durch Energie Anderer und muss um weiter bestehen zu können irgendwie zu Energie kommen, daher sind deren Absichten immer ausbeuterisch. Es nimmt immer, geben tut es nur wenn es mehr bekommt als gegeben wurde, es ist ein schwarzes Loch das alles in sich verschlingen will.


    hier der Satz noch mal:
    Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur (hier stellt er sich selbst in Frage) warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?

  9. #149
    food for thought Benutzerbild von houndstooth
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    Hallo
    entschuldige, ich hab mich nicht gut genug ausgedrückt, und du konntest meinen sarkastisch gemeinten Satz dadurch nicht erkennen:
    Ich wuenschte ich koennte mit Dir in jedem Deiner Punkte uebereinstimmen, doch z.B. Dein Satz :"Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes," prallt bei mir voellig ab.

    muss auch abprallen, denn ich meinte es genau umgekehrt: Wir hier in Wien haben so komische verdrehte Redewendungen - gemeint ist; die Menschen streiten das Böse und das Gute als Tatsache ab, und wundern sich dann, warum es zum Untergang kommt,... so oder so ähnlich.
    Danke fuer die Klarstellung. Sie stimmt ja auch. Werden wir nicht stuendlich mit post facto und ideologisch verbretzelten Interpretationen bombardiert? Fuer juengere Leute muss es schwer sein einen festen objektiven & moralischen foothold in dem Morast der ueblen Gauckeleien zu finden.

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    Nur würde ich das Böse nicht in der Tat suchen, sondern in der Verführung, Anstiftung, Planung um ein Ziel zu erreichen, das nicht dem Guten, Göttlichen dient.
    Sicher. Das sind die Auswirkungen der 'boesen' Intentionen. Um 'echt boese' oder 'scheinbar gut' den Mitmenschen gegenueber zu handeln - im Sinne von ihnen Schaden zuzufuegen um dadurch zu profitieren oder Genugtuung zu erhalten - muessen sie vom Charakter her dahin geeicht sein, dass sie 1) eine niedrige Hemmschwelle haben, 2) sehr egoistisch und wenig altruistisch eingestellt sind. Um Untugenden wie z.B. Gier und Hass zu verwirklichen setzt meistens Schaden Anderer voraus.
    An die doktrinale Behauptung dass kein Mensch 'als boese' geboren wurde und nur durch aueussere Umweltumstaende 'boese' geworden ist, glaube ich nicht. Das stimmt wohl vielfach zu, doch nicht immer; IMHO gibt es Menschen , vielleicht nicht viele, mit einer hoffnungslos angeborenen, kriminellen Raubtiermentalitaet.

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    Das Gute besteht aus eigener Kraft, Energie. Das Böse lebt durch Energie Anderer und muss um weiter bestehen zu können irgendwie zu Energie kommen, daher sind deren Absichten immer ausbeuterisch. Es nimmt immer, geben tut es nur wenn es mehr bekommt als gegeben wurde, es ist ein schwarzes Loch das alles in sich verschlingen will.
    So ist es. Boeses ist immer parasitaer.

    Es gibt viele Perspektiven 'Das Böse' zu beschreiben, unterm Strich singen wir alle die gleiche Melodie nur in anderen Strophen.
    Es macht keinen Sinn 'Das Böse' zu verdammen, denn es gehoert zur Menschheit seit es die Menschheit gibt. Also muss es Boese geben. Wie Du selber schreibst, und ich stimme Dir zu, Boeses ist oft schwer, manchmal garnicht zu erkennen. Insbesondere wenn man jung ist, sich also mehr von Emotionen als vom Verstand lenken laesst, oder man sich selbst beluegt und diese Luegen auslebt.

    Ich finde, den groessten Schaden den wir uns und unseren Naechsten selber antun koennen, ist, wenn wir uns selbst mit Scheinvorstellungen beluegen, wir uns selbst etwas vormachen was wir nicht sind. Darum ist der Kampf mit uns selber, von diesen selbstgemachten Schimaeren wegzugehen, der groesste Kampf ueberhaupt, doch der Preis ist Freiheit.

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    hier der Satz noch mal:
    Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur (hier stellt er sich selbst in Frage) warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?
    Well well....
    Geändert von houndstooth (12.11.2021 um 03:18 Uhr)

  10. #150
    Hobelpreisträger Benutzerbild von Nietzsche
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Affenpriester Beitrag anzeigen
    Viel mehr ist es gut, sich für schlecht zu halten oder für nicht gut genug. Nur diejenigen streben danach gut zu werden, oder gut zu bleiben, die sich für noch nicht gut genug halten. Wer sich für gut hält, bleibt schlecht. Nur die Intelligenteren hadern mit sich, nur die Suchenden zweifeln an sich ... der minderwertige Dreck ist sich immer sicher und suhlt sich in seiner Borniertheit. Er will dass die anderen so gut sind wie er selbst, sie sehen das Schlechte und Böse überall, wo sie nicht sind. Ich bin schlecht ... ja ... aber der, der sich deswegen für was Besseres hält, der ist noch schlechter. Das Gute ist ein Ideal ... es ist Ziel dem nahe zu kommen, es zu sein ist eine Fehleinschätzung und/oder der Beweis dass das Ideal nicht ideal ist.
    Das sehe ich nicht so. Vielmehr würde ich es begrüßen wenn sich die Leute für potentiell zum Guten hingezogen fühlten und daher versuchten sich noch zu steigern, zu bessern. Damit geben sie aber nicht zu böse oder schlecht zu sein, sondern einfach nur die Summe dessen, was sie sind. Biologisch/physisch wie auch psychisch.
    Die Entwicklung hin zum Guten. Jetzt kommen wir dem Übermenschen Nietzsches nahe. Das Ideal liegt nicht im Starrsein, der Endzustand kann und wird nie erreicht werden. Der Übermensch aber arbeitet an sich, er verzichtet jedoch darauf, an seiner Umwelt (im menschlichen Bewegungsbereich) zu arbeiten, sie moralisch/ethisch zu seinem Ideal zu zwingen, sondern er vernichtet und erschafft SICH permanent selber, um zu einer nie dagewesenen, theoretischen Größe zu werden. Erst dann kann eine Gemeinschaft entstehen, wenn man Selbstakzeptanz hat und daraufhin strebt sich zu verändern. Zu etwas Besserem. Das ist "gut" im Sinne von einem selbst. Und es ist "gut" im Sinne der Gemeinschaft, der man durch eine bessere Version seines selbst zur Verfügung stehen kann.

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    ...
    Das Gute besteht aus eigener Kraft, Energie. Das Böse lebt durch Energie Anderer und muss um weiter bestehen zu können irgendwie zu Energie kommen, daher sind deren Absichten immer ausbeuterisch. Es nimmt immer, geben tut es nur wenn es mehr bekommt als gegeben wurde, es ist ein schwarzes Loch das alles in sich verschlingen will.
    Genau! Und nun überleg mal wo wir hineingeboren werden. In ein System welches erst einmal nimmt, nicht bewusst und nicht gewollt, sondern erzwungen. Mit "Schulden" belastet, schon als Kind, Kindergeld (eigentlich um die Eltern zu unterstützen ihr Kind zu unterstützen). Später durch Bildung(Unbildung und Erziehung. Usw. Wir werden also schon "ins Böse hineingezogen". Das nun zu begreifen, das zu akzeptieren, schwer. Desweiteren, wie ja auch hier im Forum schön zu sehen, immer der permanente Kampf der Rechtfertigung. Am Beispiel des Sozialsystems, welche eine unglaublich tolle Errungenschaft ist, solange man sie in einem begrenzten Rahmen (aus Nehmern, Gebern, und der höhe der Hilfe) betrachtet. Ufert sie aber aus ist sie eine Enteignung zugunsten der Bedürftigen. Robin Hood für die Armen, die aber arm und "nutzlos" bleiben. Böse wäre es da, es denen unten noch zu neiden. Die Brotkrumen die sie bekommen. Gut wäre es zu erkennen, dass der Grundgedanke daran lautet, dass man denen die Hilfe benötigen Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Kinder werden ja ansich von staatlicher Seite auch nur deswegen gefördert, weil sie später selber zu Zahlern werden die das System am Laufen erhalten. Als Mittel zum Zweck, aber auch zur Selbsthilfe durch Arbeit.

    Aber nein, das Böse und das Gute sindkeine Tatsachen, nein sie sind nur Einbildungen des menschlichenGeistes, komisch nur (hier stellt er sich selbst in Frage) warum bilden wir uns den Untergang (das Ziel desBösen) ein und nicht das so einfach erreichbare Gute?

    Weil wir uns schuldig fühlen sollen. Religiös als Bittsteller vor Gott, staatlich bei Inanspruchnahme von Leistungen (oder bei für uns unsinnigen Zahlungen), im Alltag um zu konkurrieren anstatt uns zu helfen. Das Ziel ist die Abgeschiedenheit, die Separation, jeder ein Egoist und als Ziel die Selbsterfüllung durch Konsum und Wegwerfmentalität. Wobei dabei auch Menschen weggeworfen werden. Die meisten merken auch, was sie da tun und sind nicht ausgefüllt. Suchen deswegen immer neue Wege des Konsums oder der Erfüllung durch Aktivitäten. Bei denen sie Interessengemeinschaften haben, wieder Menschen, und diese dann fallen lassen falls die Erfüllung der Bedürfnisse (Emotionen) ausbleiben. Also wieder das Nächste, und Nächste. Ohne sich bewusst zu werden, dass sie keine Aktivität oder dergleichen suchen, sondern einfach nur Menschen....

    Zitat Zitat von houndstooth Beitrag anzeigen
    ...
    Es gibt keinen wahren Altruismus. Altruismus ist genauso erzwungen wie der einsame Egoist. Einsame Egoisten kommen nicht zu Macht oder haben letztlich mit der Gesellschaft nichts zu tun. Deswegen sollen die Menschen auch dahin gebracht werden. Damit sie niemals über sich hinaus wachsen können. Durch sich und andere. Sondern machtlose Egoisten zum Arbeiten werden. Arbeitssklaven mit gewisser Denkkapazität.

    ...IMHO gibt es Menschen , vielleicht nicht viele, mit einer hoffnungslos angeborenen, kriminellen Raubtiermentalitaet.
    Das musste bisher auch so sein. Weil Nomaden eben das verwerten müssen, was sie bekommen. Das Problem dabei ist, dass das jetzt durch Technologie dermaßen ausufert, dass sie die gesamte Erde verwerten wollen und dadurch einen massiven Einfluss auf der globalen Ebene haben.

    Wie Du selber schreibst, und ich stimme Dir zu, Boeses ist oft schwer, manchmal garnicht zu erkennen. Insbesondere wenn man jung ist, sich also mehr von Emotionen als vom Verstand lenken laesst, oder man sich selbst beluegt und diese Luegen auslebt.
    Es ist noch schlimmer. Wer dir erklären möchte, was Böse ist, der wird zum Klugscheisser, zum Besserwisser und dem hört man nicht zu. Während sie sich wie Lemminge von der Klippe stürzen und man es entsetzt beobachtet, ein paar aufhält, brüllen die einen noch an, "man habe ja gar keine Ahnung, die Flügel würden schon noch wachsen wenn man am fliegen ist. Und die die unten aufplatschen würden sich nur nicht genug Mühe geben und hätten es somit verdient."

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