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Thema: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

  1. #91
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut". Es existiert einfach. Die Natur wertet nicht.
    Hallo
    nun musst du mir aber die Frage beantworten: Was sind wir Menschen? Sind wir nicht Natur?

  2. #92
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von HerbertHofer Beitrag anzeigen
    Hallo
    nun musst du mir aber die Frage beantworten: Was sind wir Menschen? Sind wir nicht Natur?
    Interessanter Ansatz. Spricht die Natur aus uns Menschen? Muss wohl, wer denn sonst, nicht wahr.

    ich versuchs mal mit:

    Der Mensch ist ein besonderer Teil der Natur. Er hat ein Bewusstsein entwickelt, dass es ihm ermöglicht, die Natur getrennt von seinem Dasein als Phänomen zu begreifen, sich also sozusagen gedanklich neben sich selbst zu stellen. Deswegen beobachtet er seine natürliche Umwelt nicht nur, schätzt sie nicht nur ein, sondern schafft sich ein eigenes Wertesystem, das von allen natürlichen Vorgängen entkoppelt ist. Es existiert tatsächlich nicht real sondern nur in seinem Bewusstsein, seiner "Phantasie".

    Der Mensch kann also werten. Die Natur interessiert das aber nicht. Die Wertung hat keinen direkten Einfluss auf das natürliche Geschehen sondern wirkt nur indirekt über das menschliche Handeln.

    Was sagste dazu?
    Nutzer ausgeschieden

  3. #93
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Hallo
    Was ich dazu sage?
    Ich meine, was du hier schreibst doch der Realität sehr nahe kommt, und ich es auch ähnlich sehe, bis auf, dass man den Menschen nicht von der Natur trennen darf. Er ist Natur, besteht aus ihr, auch das Bewusstsein.
    Dieser Satz allerdings hat zu viele Ebenen die nicht zusammen passen:
    Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut". Es existiert einfach. Die Natur wertet nicht.
    1. Nichts in der Natur ist wirklich "böse" oder "gut" - doch der Mensch (ist Natur) mit seinem freien Geist, in Form eines Bewusstseins, kann gut oder böse sein, und die Natur in gut und böse verwandeln (Gifte, Fallen, Waffen,..) und somit ist auch sie gut und böse, wenn man Lebensfreundlich und Lebensfeindlich als so etwas bezeichnen will.
    2. Es existiert einfach - "es" die Natur, ja. - "es" gut und böse, dann auch ja.
    3. Die Natur wertet nicht. - ja, weil sie wertet nicht mit den Maßstäben eins Menschen, welche dumm und willkürlich sind - ABER in gewisser Weise wertet sie doch, mit ihren Naturgesetzen wertet sie an was sich zu halten ist, und wer dagegen verstößt maßregelt sie.

  4. #94
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Swesda Beitrag anzeigen
    Interessanter Ansatz. Spricht die Natur aus uns Menschen? Muss wohl, wer denn sonst, nicht wahr.

    ich versuchs mal mit:

    Der Mensch ist ein besonderer Teil der Natur. Er hat ein Bewusstsein entwickelt, dass es ihm ermöglicht, die Natur getrennt von seinem Dasein als Phänomen zu begreifen, sich also sozusagen gedanklich neben sich selbst zu stellen. Deswegen beobachtet er seine natürliche Umwelt nicht nur, schätzt sie nicht nur ein, sondern schafft sich ein eigenes Wertesystem, das von allen natürlichen Vorgängen entkoppelt ist. Es existiert tatsächlich nicht real sondern nur in seinem Bewusstsein, seiner "Phantasie".

    Der Mensch kann also werten. Die Natur interessiert das aber nicht. Die Wertung hat keinen direkten Einfluss auf das natürliche Geschehen sondern wirkt nur indirekt über das menschliche Handeln.

    Was sagste dazu?
    Brechen wir es mal runter. Die Menschen haben sich selbst so genannt, um sich von den Tieren zu unterscheiden. Tun sie aber nicht. Der Sinn und Zweck der Lebewesen ist die Fortpflanzung. Manche sterben sogar in Folge der Fortpflanzung. Eines ist aber gewiss: Voraussetzung für das einzelne Lebewesen, sich fortzupflanzen, ist der ungebremste Egoismus, der mit Kämpfen und dem Besiegen der Konkurrenz einhergeht. Damit ist jedes Lebewesen so konstruiert, dass es zuerst an sich selber denkt. Ausnahme ist die Kindererziehung in der ersten Zeit, in der es den weiblichen Lebewesen vorbehalten ist, die Trennung zwischen sich und der Nachkommenschaft zu überwinden und die Nachkommen als Teil von sich selbst zu sehen und sie so mit Einsatz des eigenen Lebens zu verteidigen.

    Die Natur gibt uns vieles vor. Wir sind genetisch programmiert. Das Problem für uns liegt nur in der Wertung und dieses Problem schafft dann auch die moralische Verlogenheit.

  5. #95
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    mußte den Text kürzen.

    Dafür dass man sie mit IRGENDWAS füllt. Dabei ist klar woran es mangelt. Nur, wen soll man zum Füllen finden? Was ist wieder einfacher? Aber das Leben mit allem Inhalt ist nicht einfach. Man kann was einfaches einsetzen, und ist immer noch nicht erfüllt. Deswegen muss man es mit etwas Komplexen füllen. Damit man nicht ins grübeln kommt was fehlt. Sondern HAT.
    Kann man all den Text insofern zusammenfassen, mit Komplexität in der Welt, der auch Du untergeordnet bist ? :-)

    Über mich und meine Belange oder Erfüllungen im Leben mach Dir keine Sorgen - ich bin schon ausgelastet - der Zeit und den Themen untergeordnet.

    Einiges scheint mir bei Dir etwas durcheinander zu gehen, weil Du Dich nur an der Materie orientierst - und die will im Weltraum agieren und einen neuen Planeten suchen - Du weiß aber, daß wir außerhalb gewisser Zonen gar keine Existenz mehr haben - Du kennst auch den Spruch: "Der Mensch braucht die Erde - die Erde den Menschen nicht" - und Du suchst nach irgendwelchen Möglichkeiten, wie die Menschen sich alle gleich sind oder wie sie sich eine friedliche Welt erschaffen können.

    Ich glaube nichtl, daß das jemals sein wird - egal, was den Menschen im Hirn umtreibt - er hat nie alles durchdacht und würde der Mensch mehr an Wissen in sich hinein lassen - auch das, einer (für manche nicht existierende andere unsichtbaren Welt) einer noch unbegreifbar anderen Welt, die vielleicht mehr kontrolliert, als mancher denkt - die weiß, was geht und was gehen soll und was noch nicht, weil der innere geistige Zustand des Menschen gar nicht erfassen würde - genauso, wie wir ein werdendes Kind begleiten von der ersten Stunde der Geburt an bis hin zu einem Leben mit viel Intelligenz - genauso werden wir betrachtet - und genauso werden wir den Verhältnissen, die wir uns geschaffen haben - weil wir gar nicht anders können - genauso, wie man einem Säugling noch keinen Rechner in die Hände geben kann, weil er damit gar nichts anfangen kann - genauso werden wir betrachtet - von den Geistesgrößen - die uns nur das zulassen, was wir begreifen können.

    Ich weiß, Du wirst meinen, ich würde mir das einbilden - aber ich denke immer weiter - und ich weiß, der Mensch ist noch nicht in der Lage, weil unsere Erde nicht im Entwicklungsprozeß angekommen ist - und ich bin überzeugt, die Menschen wird immer das erwarten, was gemäß ihrem seelischen Alter auch zu erfahren sein wird.

    Klimaneutralität - wie soll das gehen, wenn die in sich arbeitende Erde - im Erdkern - weiter rumort - und wie soll das gehen, wenn die Sonne wieder brodelt und uns einige Brocken zuwirft - bei sinnexx Wissenschaft letztens ein Artikel - Sonneneruption - wir sind davon abhängig - wir sind abhängig, wie andere Länder auch unseren Reichtum haben wollen - und ihre Wälder abholzen - damit verändert sich Klima ständig und werden auch die Flüsse verändert - das alles kann man in Wissenschafts-Zeitschriften lesen - der Gedanke der Grünen, wenn wir die Welt verändern, wir, das kleine Deutschland und alle springen danach, wie es manche wollen - ich finde, hier wird genauso nicht weiter gedacht.

    Das ist alles ein Thema, daß immer komplexer wird - da sind Zusammenhänge zu finden, an die man im ersten Augenblick gar nicht denkt.

    Wir kommen in eine Zeit, in der Lieferengpässe entstehen, also mach Dir um Konsum keine Gedanken - die sind schon mit der weltweiten Pandemie in ganz andere Richtungen verschoben worden - dieser Wandel der Welt geht dermaßen schnell vor sich, daß man es kaum noch verfolgen kann - der Permafrost entweicht in manchen Gegenden - es wird dort wärmer - man kann z.B. auch selbst Gemüse anbauen - es werden neue Wälder entstehen - durch den globalen Handelsverkehr kommen neue Insektenarten zu uns - wir werden erst erfahren, was es auf sich hat, wenn einheimische Gegenden mit neuen Gefahren konfrontiert werden.

    Große Tiere sterben aus, weil Menschen mehr Land brauchen - es sterben täglich neue Arten, weil man nach Öl sucht - Grönland - Veränderungen - manche finde es gut, manche bedauern es - ach, man könnte soviel anführen - denn soviel kreiselt überall herum - und Du wirst es auch wissen - wenn Du nur die täglichen Nachrichten konsumierst - es ist wie eine Schwemme - was Nietzsche damals dachte, er ging daran kaputt - und er würde so manche Bücher vielleicht anders schreiben, lebte er heute - jede Zeit hat ihre Probleme - und nicht alles stimmt noch, was damals geschrieben wurde.

    Man muß es ganz einfach filtern.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Darin sieht Nietzsche eine Art von Gewalttat, die auf das Leben in Gesellschaft zurückgeführt werden kann, d. h. mit seinem Ausdruck: auf den Menschen als ‚Herdentier’. Auf der gleichen gedanklichen Grundlage wird der Staat im Zarathustra als diejenige Institution gedeutet, die den Menschen gleichmacht und seine Individualität bedroht (vgl. Erster Teil, 11. Rede). Ähnlich kann Nietzsches Kritik am ‚Geist der Rache’ gedeutet werden: Voraussetzung der Rache ist, dass eine Tat und eine andere Tat als gleich aufgefasst werden, was sie in Wahrheit nicht sind (vgl. Zweiter Teil, Von den Taranteln). Aber das Problem von Individualität und Allgemeinheit findet Nietzsche auch im Erkennen und in der Wissenschaft. Es beginnt im Grunde schon beim Bilden von Begriffen, die viele eigentlich ungleiche Dinge, Eigenschaften oder Vorgänge unter einen Begriff zusammenfassen. Solche Begriffe werden in den Wissenschaften verwendet, die zu Erkenntnissen führen, in denen jenes Gleichmachen durch Begriffe deshalb aufbewahrt ist.
    Übrigens, in der DDR galt Nietzsche wegen seiner Aussage über den "Übermenschen" - als Nazi - war also verboten.

  6. #96
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Nietzsche Beitrag anzeigen
    Wir müssen diesen Planeten verlassen, er ist zu unsicher (siehe Dinosaurier). Wir müssen nachhaltig agieren weil wir nicht unendlich Ressourcen haben (aufforsten bei Fällungen), wir müssen eine Möglichkeit finden den Planeten und seine Oberfläche zu verlassen und gleichzeitig vor äußeren Einflüssen schützen. Wenn auf der Erde eine immense Menge an Vulkanen ausbricht, dann ist das so. Dann sterben die Tiere eben. Bis dahin: Daten sammeln, Videos, Geräusche, Gerüche, unfassbar viele Daten und diese irgendwie unseren Nachkommen vermitteln. Vielleicht direkt ins Gehirn. Als Eindrücke, Farben, alles. Um zu verstehen woher sie kamen, wie sie sich entwickelt haben. Als Erbe. Ein gigantischer Zoo zur Beobachtung. Vielleicht sind WIR der Zoo. Das geht dann schon wieder kosmisch zu weit. (tut mir Leid Tutsi, aber der morgendliche Kaffee zirkuliert noch!)

    Und dann, wenn wir von der Erde losgelöst sind, im Weltraum expandieren ohne zu Zerstören, sondern indem wir erschaffen, DANN und nur dann haben wir meiner Meinung nach Größe erreicht. Das wollte auch Nietzsches Zarathustra, und deswegen ist mein Name hier auch ihm gewidmet. Erschaffen. Zum Erschaffen muss man zerstören. Wir müssen Asteroiden und Gase im Weltall einfangen und daraus etwas formen. Galaktischer Staub und etwas erreichen, nicht die Erde zerstören und alles darauf. Und wenn alle Menschen dieses Erschaffungspotential nutzen könnten, global, stell dir vor was möglich wäre. Wir haben erst seit knapp 140 Jahren Strom. 140 Jahre sind für die Geschichte gar nichts. Der Mensch entlebt sich weil sein Lebensraum und seine Technologie sich schneller entwickelt als er sich.... Und deswegen leben auch zu wenige bewusst oder suchen Erfüllung, auch du, in etwas, was ihnen fehlt. Ansich fehlt dir nur... Liebe. Unter Gleichgesinnten, unter Menschen. Sozialer Kontakt, ausgefüllt sein. Tätigkeiten die etwas erreichen, bewusst, die erschaffen. Stagnation, Stillstand, Gleichgültigkeit, Rückzug in sich, das sorgt für die kalte leere Stelle die ausgefüllt werden muss.

    Dafür dass man sie mit IRGENDWAS füllt. Dabei ist klar woran es mangelt. Nur, wen soll man zum Füllen finden? Was ist wieder einfacher? Aber das Leben mit allem Inhalt ist nicht einfach. Man kann was einfaches einsetzen, und ist immer noch nicht erfüllt. Deswegen muss man es mit etwas Komplexen füllen. Damit man nicht ins grübeln kommt was fehlt. Sondern HAT.
    Ich weiß nicht, aber Dein Zaratustra - Nietzsche hatte wohl Probleme mit den Frauen, wie ich es der Wikipedia-Seite entnehmen kann.

    Aus Sicht Zarathustras waren vor Gott alle Menschen gleich. Mit dem Tod Gottes aber sind nur noch vor „dem [Links nur für registrierte Nutzer]“ alle Menschen gleich. Darum ist der Tod Gottes eine Chance für den [Links nur für registrierte Nutzer].
    Zarathustra liebt an den Menschen ihre Brückenfunktion zum Übermenschen, er liebt an ihnen ihren „Untergang“: „Der Mensch ist etwas, was überwunden werden will.“[Links nur für registrierte Nutzer] Das Kennzeichen des „höheren Menschen“ ist seine Selbstüberwindung. Diese Anstrengung, die Züchtung und Bildung gleichermaßen ist, ist ein schöpferisches Bestreben, das nicht auf dem Marktplatz stattfindet, wo der Pöbel im Austausch der Waren nur tut, was dem persönlichen Vorteil dient. Der höhere Mensch ist vielmehr schöpferisch und selbstzweckhaft tätig, um der Vollendung der Dinge willen. Er wertet um, was den Menschen auf dem Marktplatz gleichgültig ist und unnütz scheint, darum steht er einsam gegen den Pöbel. Er ist ein Neuerer und damit ein Vernichter.
    Als Bejaher des Lebens sind seine bevorzugten Ausdrucksformen die Leichtigkeit des [Links nur für registrierte Nutzer] und das [Links nur für registrierte Nutzer]. „… Alle Lust will Ewigkeit.“[Links nur für registrierte Nutzer] Die höchste Form der Lebensbejahung symbolisiert sich im „Ring der Wiederkunft“. Auch wenn die Welt keinem göttlichen Endzweck zustrebt, so findet der Übermensch in seinem schöpferischen Akt der Selbstvervollkommnung seine Selbstbestätigung, die ihn die „[Links nur für registrierte Nutzer] des Gleichen“ bejahen lässt, dass sein Leben so ist, wie es ist, selbst wenn es sich auf ewig wiederholen würde.
    Sein ursprünglicher Antrieb in der „[Links nur für registrierte Nutzer]“, nach Höherem zu streben und Schöpfer zu sein, ist sein „[Links nur für registrierte Nutzer]“.[Links nur für registrierte Nutzer] Aufgrund dieses Schöpfungsprinzips entgeht die Welt auch ohne Gott ihrer Sinnlosigkeit und findet zu neuer Bedeutung.
    Hatte Nietzsche nicht auch Probleme mit dfen Frauen ? Und später Probleme mit Wagner ?

    Von alten und jungen Weiblein ist eine weitere Rede Zarathustras aus dem ersten Teil des Buches.
    Beim abendlichen Spaziergang trifft Zarathustra ein altes Weiblein, welches von ihm verlangt, vom [Links nur für registrierte Nutzer] zu erzählen. Also sprach Zarathustra:
    „Alles am Weibe ist ein Räthsel, und Alles am Weibe hat Eine Lösung: sie heisst Schwangerschaft. Der Mann ist für das Weib ein Mittel: der Zweck ist immer das Kind.“[Links nur für registrierte Nutzer]

    „Ein Spielzeug sei das Weib, rein und fein, dem Edelsteine gleich, bestrahlt von den Tugenden einer Welt, welche noch nicht da ist. Der Strahl eines Sternes glänze in eurer Liebe! Eure Hoffnung heisse: ‚möge ich den Übermenschen gebären!‘“[Links nur für registrierte Nutzer]

    Zum Dank bekommt er vom alten Weiblein eine „kleine Wahrheit“ geschenkt:
    „Du gehst zu Frauen? Vergiss die Peitsche nicht!“[Links nur für registrierte Nutzer]

    Um die „kleine Wahrheit“ zu verstehen, muss man zunächst einmal interpretativ annehmen, was Zarathustra in seiner Rede über das Weib zum Ausdruck bringen wollte. Einen möglichen Schlüssel dazu liefert Nietzsche in [Links nur für registrierte Nutzer]:
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Der zu dieser Zeit aufkommenden Emanzipation konnte Nietzsche nicht sehr viel abgewinnen. In seinem Frauenbild reflektiert sich zugleich sein Kultur- und Gesellschaftsbild.
    Man fragt sich, was Nietzsche wohl wirklich über die Frauen dachte. Verehrte er sie? Verachtete er sie? Beides zugleich?
    Nietzsche auch gut und böse ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Nietzsche stellt die Frau als dem Mann unterlegen, als morallos, denkschwach und führungsbedürftig dar. Er verkündet, die gehorsame Frau sei ob ihres Gehorsams eine restlos glückliche Frau. Diese Haltung bedarf einer Diskussion – oder besser; eines ganzen Symposiums. Ein solches hat der Nietzsche-Kenner und –Fan [Links nur für registrierte Nutzer] initiiert. Am Samstag, 7. Dezember, trifft er sich mit prominenten Gästen aus Kunst, Kultur und Wissenschaft, um mit ihnen über Weiblichkeit und Männlichkeit, über Dominanz und Emanzipation, über Liebe und Hass zu diskutieren. Mit dabei sind zum Beispiel Thea Dorn, [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer], Catherine Newmark, [Links nur für registrierte Nutzer] und Martin Walser.

  7. #97
    Mitglied Benutzerbild von Dirty Fischer
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, aber Dein Zaratustra - Nietzsche hatte wohl Probleme mit den Frauen, wie ich es der Wikipedia-Seite entnehmen kann.

    Hatte Nietzsche nicht auch Probleme mit den Frauen ? Und später Probleme mit Wagner ?
    Fast alle großen Denker und Philosophen hatten und haben Probleme mit Frauen, da sie sonst nämlich keine dicken Bücher hätten schreiben können. Wenn man nebenan eine feucht Muschi weiß, geht man lieber ficken als schreiben.
    Aber wenn man keine hat, muss man eben schreiben und über Muschis theoretisieren...Das gehört sich eh so als Nerd.

    Nietzsche auch gut und böse ?

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Zu diesem Thema gibt es nun wirklich tonnenweise Literatur und vor allem sogar sehr erhellende aus dem Feministinnenbereich. Es ist hinreichend belegt, dass Nitzsche da recht hatte und hat und auch sein altes Weiblein:
    Frauen -nicht Mannweiber- wollen erobert und unterworfen werden.
    Natürlich galant und charmant und mit viel Witz und Draufgängertum. Frauen verachten Waschlappen und uncharmante Muffel wie Fußpilz und Unterhosen mit Rallyestreifen.

    Dagegen finden sie einen Mann toll, der genau weiß, was er will, der sie aber auch berücksichtigt und in seine Pläne einbaut und selbstredend finden sie nichts toller als einen Mann, der sich vor sie hinkniet mit einem schweineteuren Ring und sie fragt, ob er sie heiraten darf. DAS ist Ziel Nr.1 jeder Frau. Jede will beachtet und erobert und dann eben auch entsprechend öffentlich geehrt und begehrt werden und allen zeigen: Schaut mal, dieser Supermacker möchte MICH heiraten und mit MIR Nachkommen zeugen. Hallo, was muss ich für ne scharfe Schnecke sein!!! Da könnt ihr nur staunen, ihr Hässletten!

    Und wenn dann die Heiratsanzeige rausgeht ist Stufe Nr.2 erreicht und die Frau auf ihrem Lebenshöhepunkt.

    Dann kommt hoffentlich bald Stufe Nr.3 mit der Geburtsanzeige und davon vielleicht noch zwei oder drei. Damit erreicht man heute wieder die vollste Anerkennung und Bewunderung. Dazu dann noch einen Master oder einen Doktor und man ist die Superfrau. Die absolute Bringerin. Eine, die alles schafft und kann.
    Die kann alle abbürsten wie Dreck vom Schuh. Niemand kann ihr das Wasser reichen.

    Und wenn ihr Mann ihr gelegentlich mal bei erotischen Spielchen den Arsch versohlt und sie ein bisschen wie eine Sklavin behandelt, ist das nur ein Spiel und ein sehr anregendes für die Damen, die grundsätzlich eher masochistisch und unterwürfig sind, da sie auch von allem her auf Aufnahme, passives Zuwarten usw. gepolt sind und nicht auf die andere Seite.
    Selbstredend können Frauen auch Vieles selbst, aber sie spielen auch gerne auf dumm oder ungeschickt, damit ein Mann ihnen schön hilft und ihnen die unangenehmen Situationen abnimmt. Frauen sind einfach cleverer und durchtriebener als Männer. Müssen sie als "schwaches Geschlecht" auch sein. Mit Gewalt geht ja nix bei ihnen. Also mit Raffinesse und Taktik.

  8. #98
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Dirty Fischer Beitrag anzeigen
    Fast alle großen Denker und Philosophen hatten und haben Probleme mit Frauen, da sie sonst nämlich keine dicken Bücher hätten schreiben können. Wenn man nebenan eine feucht Muschi weiß, geht man lieber ficken als schreiben.
    Aber wenn man keine hat, muss man eben schreiben und über Muschis theoretisieren...Das gehört sich eh so als Nerd.



    Zu diesem Thema gibt es nun wirklich tonnenweise Literatur und vor allem sogar sehr erhellende aus dem Feministinnenbereich. Es ist hinreichend belegt, dass Nitzsche da recht hatte und hat und auch sein altes Weiblein:
    Frauen -nicht Mannweiber- wollen erobert und unterworfen werden.
    Natürlich galant und charmant und mit viel Witz und Draufgängertum. Frauen verachten Waschlappen und uncharmante Muffel wie Fußpilz und Unterhosen mit Rallyestreifen.

    Dagegen finden sie einen Mann toll, der genau weiß, was er will, der sie aber auch berücksichtigt und in seine Pläne einbaut und selbstredend finden sie nichts toller als einen Mann, der sich vor sie hinkniet mit einem schweineteuren Ring und sie fragt, ob er sie heiraten darf. DAS ist Ziel Nr.1 jeder Frau. Jede will beachtet und erobert und dann eben auch entsprechend öffentlich geehrt und begehrt werden und allen zeigen: Schaut mal, dieser Supermacker möchte MICH heiraten und mit MIR Nachkommen zeugen. Hallo, was muss ich für ne scharfe Schnecke sein!!! Da könnt ihr nur staunen, ihr Hässletten!

    Und wenn dann die Heiratsanzeige rausgeht ist Stufe Nr.2 erreicht und die Frau auf ihrem Lebenshöhepunkt.

    Dann kommt hoffentlich bald Stufe Nr.3 mit der Geburtsanzeige und davon vielleicht noch zwei oder drei. Damit erreicht man heute wieder die vollste Anerkennung und Bewunderung. Dazu dann noch einen Master oder einen Doktor und man ist die Superfrau. Die absolute Bringerin. Eine, die alles schafft und kann.
    Die kann alle abbürsten wie Dreck vom Schuh. Niemand kann ihr das Wasser reichen.

    Und wenn ihr Mann ihr gelegentlich mal bei erotischen Spielchen den Arsch versohlt und sie ein bisschen wie eine Sklavin behandelt, ist das nur ein Spiel und ein sehr anregendes für die Damen, die grundsätzlich eher masochistisch und unterwürfig sind, da sie auch von allem her auf Aufnahme, passives Zuwarten usw. gepolt sind und nicht auf die andere Seite.
    Selbstredend können Frauen auch Vieles selbst, aber sie spielen auch gerne auf dumm oder ungeschickt, damit ein Mann ihnen schön hilft und ihnen die unangenehmen Situationen abnimmt. Frauen sind einfach cleverer und durchtriebener als Männer. Müssen sie als "schwaches Geschlecht" auch sein. Mit Gewalt geht ja nix bei ihnen. Also mit Raffinesse und Taktik.

    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  9. #99
    Mitglied Benutzerbild von Dirty Fischer
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen

    Vor dem Kamin macht es sich gut an kalten Winterabenden. Sehr kuschlig und sehr aufregend...

  10. #100
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Die Banalität des Bösen - ist das Böse auch in uns - und woran können wir das erkennen ?

    Zitat Zitat von Dirty Fischer Beitrag anzeigen
    Vor dem Kamin macht es sich gut an kalten Winterabenden. Sehr kuschlig und sehr aufregend...
    Kuscheln? Die will auch mal den Arsch versohlt kriegen und ein paar Schimpfwörter hören. Danach gerne kuscheln. Deine Beschreibung deckt sich 1:1 mit meiner epochalen Erfahrung.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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