Der Wahnsinn ist auf der Autobahn zu Hause

[antiseptisch]

Und fahre ich in andere Länder, informiere ich mich über dortige Besonderheiten. In Russland ist die Vorfahrt z.B. anders geregelt. Entweder stelle ich mich drauf ein oder fahre dort erst gar nicht.

In Mexiko gibt es erst gar keine Vorfahrtsregeln. Da gilt ungeschrieben, dass entweder der Schnellere Vorfahrt hat, der größere oder der, der auf der Nebenspur mit mehr Länge vor als hinter einem fährt. Demzufolge kann man keinen Verkehrsteilnehmer "schneiden", da der Dahinterfahrende bremsen muss, wenn er geschnitten wird. Wenn nicht, ist er der Unfallverursacher. Toll, oder?

In Indien dagegen hat immer der Schwächere Recht. Ein LKW-Fahrer, der dort ein Kind totfährt, darf legal an Ort und Stelle gelyncht werden. Kein Witz.

[antiseptisch]

Es gibt keinen "Kreisel" als Vorfahrtsregelung mehr. Ist beim Einfahren eine Querstrasse. Allerdings eine Einbahnstrasse. Beim Ausfahren ein Abbiegen. Es gelten alle Regeln des Strassenverkehrs, auch, wenn die Strasse einen Kreis bildet.

Am besten finde ich die Art Kreisel, wo der Einfahrende warten muss, und man auf der äußeren Spur zwangsläufig abbiegen muss. Ich habe am Platz der Deutschen Einheit, einem der ältesten Kreisel Deutschlands, mit dieser Regelung noch nie einen Unfall gesehen.

[Maitre]

Die Regeln können aber nicht klar genug sein. Sogar ganze Verkehrsführungen an Kreuzungen werden im Laufe der Zeit geändert, damit man nicht so verwirrt wird. Wenn ich Zeit habe, schaue ich mir den Vorläufer von "Der 7. Sinn" aus den 60er Jahren auf YT an. Da sind oft Kreuzungen und Vorfahrtsregeln zu sehen, die auch heute noch legal wären, aber einfach nur total schwachsinnig umgesetzt wurden oder historisch so gewachsen waren. Sowas hat man zu Recht alles schön vereinheitlicht und geradegebügelt. Nicht alles, was legal ist, ist auch sinnvoll.

Die Regeln sind doch aber klar. Sie sind manchmal unbequem, gerade in der beschriebenen Situation "breite Straße mit schlecht einsehbaren einmündenden bzw. kreuzenden kleineren Straßen". Dafür kann bzw. muss aber eine Hauptstraßenregelung her. Natürlich gefallen sich linke und grüne Spinner auf den Behörden darin, über das Unterlassen solcher Regelungen den Verkehr zu behindern. Das würden die aber auch bei abweichenden Regeln tun. Nur ist das Versagen bzw. die absichtliche Sabotage des Straßenverkehrs durch dieses Gesindel kein Grund, die rechts-vor-links-Regel zu beerdigen. Im Gegenteil würde ich eine gleichnamige Regel zur Besetzungsvorschrift für Behörden machen und wir hätten ruck zuck kein Problem mehr. Man beseitigt doch kein Problem, indem man an nebensächlichen Symptomen herumdoktert.

[Maitre]

In Mexiko gibt es erst gar keine Vorfahrtsregeln. Da gilt ungeschrieben, dass entweder der Schnellere Vorfahrt hat, der größere oder der, der auf der Nebenspur mit mehr Länge vor als hinter einem fährt. Demzufolge kann man keinen Verkehrsteilnehmer "schneiden", da der Dahinterfahrende bremsen muss, wenn er geschnitten wird. Wenn nicht, ist er der Unfallverursacher. Toll, oder?

In Indien dagegen hat immer der Schwächere Recht. Ein LKW-Fahrer, der dort ein Kind totfährt, darf legal an Ort und Stelle gelyncht werden. Kein Witz.

In Mexiko oder Indien würde ich auch nicht fahren wollen. Ich würde nicht einmal dort hin reisen wollen. Mir waren schon meine eher unfreiwilligen Arbeitsaufenthalte in China zuviel.

[antiseptisch]

Die Regeln sind doch aber klar. Sie sind manchmal unbequem, gerade in der beschriebenen Situation "breite Straße mit schlecht einsehbaren einmündenden bzw. kreuzenden kleineren Straßen". Dafür kann bzw. muss aber eine Hauptstraßenregelung her.

Dann hättest du mir auch gleich zustimmen können, indem du sagst, dass es nicht um klare Regeln geht, wenn die selbst gegen Richtlinien verstoßen. Darum geht es mir primär. Genauso wie man nicht überall Tempo-30-Zonen ausweisen kann, kann man nicht unbegrenzt rechts vor links einführen. Das sieht zwar legal aus, ist es aber nicht.

[Neben der Spur]

Dafür gibt es knallharte Kriterien. Wenn die Straße zu breit ist, können schmale Nebenstraßen nicht auf rechts vor links pochen. Es ist besser, zuerst an unterbewusste Konventionen und Gepflogenheiten zu denken. Dann gibt es automatisch weniger Unfälle.

"Unterbewusstsein" und "Intuitives Fahrverhalten" setze Mal als Gesetzestext und schriftlich fixierte Verordnung fest.

Bei Unfällen ist es glasklar: Rechts vor Links.

Bei Heiopeis die nach "weiblichen Gefühl" und "Kindlichen Gerechtigkeitsempfinden" meinen, die Straßen unsicher zu machen dürfen, interessiert nicht das Wort, oder Gehör, sondern nur Visuelle Eindrücke.

Fahrprüfung Theorie jetzt dank Corona als YouTube-Video.

Bei Unfällen geht es dann bis zum Verfassungsgericht, was nun die Hauptstraße wäre, wer deutlich sichtbar Abbiegezeichen gesetzt hätte.

[Maitre]

Dann hättest du mir auch gleich zustimmen können, indem du sagst, dass es nicht um klare Regeln geht, wenn die selbst gegen Richtlinien verstoßen. Darum geht es mir primär. Genauso wie man nicht überall Tempo-30-Zonen ausweisen kann, kann man nicht unbegrenzt rechts vor links einführen. Das sieht zwar legal aus, ist es aber nicht.

Das ist richtig. Ich bin dafür, die Regel grundsätzlich beizubehalten, wo es sich nicht lohnt, eine Hauptstraßenregelung einzuführen. Etwa auf irgendwelchen Nebenstraßen, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. An allen Stellen, wo es zur Behinderung oder gar Gefährdung des Verkehrs kommt, gehört eine Hauptstraßenregelung hin. Und wo die nicht ausreicht, muss eine Ampel her. Aber den Behörden geht es schon lange nicht mehr um fließenden Verkehr. Ich sehe es auch an einigen Kreisverkehren, wo die Inseln in den letzten Jahren so erhöht wurden, dass der Einfahrende (im PKW) erst sehr spät sieht, ob im Kreisverkehr ein Auto fährt. Das halte ich für absichtliche Sabotage.

[Fortuna]

Sowas ist für mich Neuwagen.

Ich bin die beiden älteren gefahren, das waren noch gute Autos!

Zuverlässig und robust!

Das geilste am alten Eckigen (den hatte ich als Hundetransporter) war die Getriebeuntersetzung.

[antiseptisch]

"Unterbewusstsein" und "Intuitives Fahrverhalten" setze Mal als Gesetzestext und schriftlich fixierte Verordnung fest.

Bei Unfällen ist es glasklar: Rechts vor Links.

Bei Heiopeis die nach "weiblichen Gefühl" und "Kindlichen Gerechtigkeitsempfinden" meinen, die Straßen unsicher zu machen dürfen, interessiert nicht das Wort, oder Gehör, sondern nur Visuelle Eindrücke.

Als Vettel letzte Woche meinte, er wäre für ein Tempolimit, da dachte ich zuerst, er meinte das für Rennstrecken. Das wäre dann auch legal. Und wundern würde mich in diesem Land gar nichts mehr. Noch aber gilt, dass alles, was legal aussieht, trotzdem gegen Richtlinien verstoßen kann. Es werden immer mal wieder Vorfahrtsregeln an bestimmten Kreuzungen und Einmündungen geändert, weil sich die Richtlinien oder die tatsächlichen Verhältnisse ändern, z.B. kann es sein, dass mit der Zeit von der einen Seite mehr Verkehr kommt als von der anderen. Und wie gesagt: Es mussten schon einige Tempo-30-Zonen zurückgebaut wurden, weil die Gemeinde dabei zu forsch oder willkürlich vorging. Darum geht es mir.

[kiwi]

Es gibt keinen "Kreisel" als Vorfahrtsregelung mehr. Ist beim Einfahren eine Querstrasse. Allerdings eine Einbahnstrasse. Beim Ausfahren ein Abbiegen. Es gelten alle Regeln des Strassenverkehrs, auch, wenn die Strasse einen Kreis bildet.

Allerdings eine Einbahnstrasse.
das ist mir völlig neu .....