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Thema: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

  1. #1691
    Gesindel Benutzerbild von Sherpa
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Danach wird man gar nicht mehr berichten...wetten ?!

    Doch. Kann schließlich auch die Karriere fördern.

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    Schon klar. Hoffe das bei dem Fall viele erkannt haben was für ein perfides Spiel die Nasen hier spielen.

    Schlimmer ist, daß die Nichtnasen mal wieder mitmachen:
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    Kommentar
    Der Fall Ofarim zeigt, wie gewaltig das deutsche Antisemitismus-Problem ist

    FOCUS-Online-Redakteur [Links nur für registrierte Nutzer]

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    Der deutsche Sänger Gil Ofarim erfährt derzeit einen Shit-Storm der übelsten Art: Tausende Judenhasser versammeln sich im Internet und beschimpfen Ofarim antisemitisch. Das Problem ist nicht neu. Im Gegenteil: Antisemitismus ist urdeutsch – und reicht bis in die Mitte der Gesellschaft. Es ist zum Kotzen.
    Erfuhr Gil Ofarim im Leipziger Westin-Hotel Antisemitismus? Hat er sich das vielleicht nur eingebildet? Oder heischt er gar dreist mit einem erfundenen Vorfall um Aufmerksamkeit?
    Die Antwort auf diese Fragen ist nicht unwichtig. Doch letztlich treten diese Fragen angesichts des eigentlichen Problems in den Hintergrund: Der braune Hass, der Ofarim vor allem im Netz und in den sozialen Medien entgegenschwappt, ist besorgniserregend. Die Berichterstattung in den deutschen Medien über Ofarim stachelt bei vielen Menschen die niedrigsten Instinkte an. Auch FOCUS Online erreicht eine riesige Welle des Judenhasses: Über [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer] und der Homepage – viele Kommentare zu Ofarim sind so erbärmlich. Und erschreckend offen antisemitisch:
    Wer einen Davidstern trage, müsse doch nicht heulen, wenn er beschimpft werde, heißt es. Das Thema Antisemitismus werde in Deutschland „geschichtsbedingt etwas übertrieben behandelt“, meinen manche. Man sei da „überempfindlich“ und müsse in unserem schönen Land nicht gleich die „Judenkeule“ rausholen. Oder: Anderen Menschen sei es damals auch „schlecht gegangen“ und die würden „auch nicht die nächsten 100 Jahre noch rumheulen“.
    Ofarim hat ganz sicher eines erreicht: Er hat gezeigt, dass der Antisemitismus in Deutschland 75 Jahre nach dem Holocaust weiter fest in den Köpfen der Deutschen sitzt.
    Diesen Mai schwappte [Links nur für registrierte Nutzer] die Flut des Judenhasses aus der muslimischen Ecke über Deutschland. Der Anti-Judaismus ist im Islam tief verwurzelt. Doch ebenso unerschütterlich steckt er seit Jahrhunderten in den Deutschen. Und nicht nur in der unverbesserlichen Randgruppe der Neonazis und AfD-nahen Faschisten, sondern in der Mitte der Gesellschaft. Der Antisemitismus hierzulande ist weniger ein islamistisches Problem als vielmehr ein urdeutsches. Und er ist nicht auszurotten:

    • In der „Autoritarismus-Studie“ der Universität Leipzig von 2020 stimmen 34,8 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass „auch heute noch der Einfluss der Juden zu groß“ sei. Dass „Juden mehr als andere Menschen mit üblen Tricks arbeiten, um das zu erreichen, was sie wollen“, finden 27,5 Prozent der Deutschen.
    • Die Friedrich-Ebert-Stiftung ermittelte 2016, dass 29 Prozent der in Ostdeutschland sozialisierten Bürger einen „israelbezogenen Antisemitismus“ pflegen und 22 Prozent der in Westdeutschland aufgewachsenen.
    • 2351 antisemitische Straftaten hat das Bundeskriminalamt im Jahr 2020 registriert, rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr, fast doppelt so viele wie noch vor zehn Jahren. Etwa ein Viertel der Delikte (580) registrierte der Bund im Osten Deutschlands.

    Deutschland ist antisemitischer als andere Länder

    Als der US-amerikanische Historiker Daniel Goldhagen 1996 mit seinem Buch „Hitlers willige Vollstrecker“ der deutschen Bevölkerung einen kollektiven Antisemitismus unterstellte, war die Empörung groß. Die Goldhagen-These: Kein Land ist so antisemitisch eingestellt wie Deutschland. Die Deutschen wurden von Adolf Hitler nicht gezwungen, Juden zu töten; sie taten es freiwillig, sie waren willige Vollstrecker. Denn der Antisemitismus, so Goldhagen, gehörte zu den lang tradierten, fast völlig unhinterfragten Grundüberzeugungen der deutschen Kultur.
    …..


    Goldhagen hatte Recht: Ein Land, das die industriell organisierte Ermordung von über sechs Millionen Juden hinbekommt, braucht wohl tatsächlich eine wesentlich stärkere Dosis Antisemitismus als andere Länder.
    Antisemitismus: Dem dauernden Appell an den inneren Schweinehund widerstehen
    Die Entnazifizierung und die jahrzehntelange historische Aufarbeitung des Nationalsozialismus in der alten Bundesrepublik hat dort vielleicht einen etwas größeren Einstellungswandel erzielt als auf dem Gebiet der angeblich seit jeher „antifaschistischen“ DDR. Aber bei etwa einem Drittel unserer Gesellschaft sind die antijüdischen Stereotypen, die das Christentum über Jahrhunderte hierzulande propagiert hat, in der Festplatte unwiderruflich eingebrannt. Um so wichtiger ist es, dass die anderen zwei Drittel nicht nachgeben, wenn sich wieder antijüdische Hetze aus der linken, aus der rechten oder aus der islamistischen Ecke breitmacht. Es gilt dagegenzuhalten, auch wenn einem bei dem ganzen Nazi-Gesabber der Brechreiz kommt.
    Die Bertelsmann-Stiftung fand in einer groß angelegten Studie zum deutsch-israelischen Verhältnis 2015 heraus, dass 66 Prozent der Deutschen sich darüber ärgern, dass Deutschland immer noch mit dem Holocaust in Verbindung gebracht wird. Die Geschichte ruhen zu lassen, befürworteten 77 Prozent. Das darf nicht passieren. Wer den dunkelsten Teil der deutschen Geschichte ausblendet, läuft Gefahr dauerhaft zu vergessen, welch schreckliche Bestie in den Deutschen lauert. Gerade die Jüngeren neigen dazu, die deutsche Geschichte zu verharmlosen. Laut Bertelsmann-Studie ärgern sich vor allem die Jüngeren, dass den Deutschen weiterhin der Holocaust vorgehalten wird: Die 18-29-Jährigen sehen das zu 79 Prozent so.
    Der frühere SPD-Vorsitzende Kurt Schumacher warnte 1932 im Reichstag, dass der antisemitische Faschismus der NSDAP „ein dauernder Appell an den inneren Schweinehund im Menschen“ sei, dass der antisemitischen NSDAP „die restlose Mobilisierung der menschlichen Dummheit“ gelänge. Schumachers Mahnung war vergeblich. 1933 wählten die Deutschen eine antisemitische Regierung. Einen „Schlussstrich“ darf es daher im Nachfolgestaat des „Dritten Reiches“ niemals geben. Das hat auch der Fall Gil Ofarim wieder deutlich gemacht.


    "Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)

  2. #1692
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Schwabenpower Beitrag anzeigen
    Schon über 30 Jahre her: da haben wir uns beim Fernsehen über den Begriff "Geländewagenexperte" köstlich amüsiert. Das ist noch heute ein "ranning Geck"
    Ja, solche Experten sind lustig. Speziell im TV ist es verbreitet, daß die dann in einer Runde zusammenhocken und sich gegenseitig Kompetenz attestieren. Kann man auch im Weltnetz beobachten.

  3. #1693
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Ja, solche Experten sind lustig. Speziell im TV ist es verbreitet, daß die dann in einer Runde zusammenhocken und sich gegenseitig Kompetenz attestieren. Kann man auch im Weltnetz beobachten.
    Zu der Zeit fuhr ich einen Lada Niva.........

  4. #1694
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Sherpa Beitrag anzeigen
    [...]


    Schlimmer ist, daß die Nichtnasen mal wieder mitmachen:
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    [FONT=&quot][/h]
    Nicht "mitmachen" ...

    Die Antisemitismuskeule ist ja ein Herrschaftsinstrument der BRD-Eliten. Damit halten sie das Deutsche Volk unten. Und die BRD-Eliten sind ganz überwiegend biodeutsch. Diese lieben Landsleute benutzen die Juden gegen die Deutschen, wie sie die Nazis gegen die Deutschen benutzen. Was die jüdischen Spielchen natürlich nicht entschuldigt.
    Ex septentrione lux

  5. #1695
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Ja, solche Experten sind lustig. Speziell im TV ist es verbreitet, daß die dann in einer Runde zusammenhocken und sich gegenseitig Kompetenz attestieren. Kann man auch im Weltnetz beobachten.
    Deppen Experten auf allen Ebenen, was System wurde

  6. #1696
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Zeit Beitrag anzeigen
    Sie blieben immer unter sich. Heiraten mit Nichtjuden sind absolut verpönt und schließlich sind durch ihre Verschlagenheit beim Geschäftemachen schon viele Naive kaputt gegangen.

    Schließlich schlagen sich die meisten in Deutschland auf die Seite der Muslime und nicht auf die der Deutschen.

    Es gibt meiner Ansicht nach keinen Grund, sie besonders zu würdigen.




    Das hast du völlig richtig erfasst. Wer sagt, Muslime würden sich bald eingliedern, ist besonders naiv- oder bösartig.



    Aber nur die Juden selber. Für den Rest geht es eher südwärts.



    ..und zu Krieg und Gewalt. Immer.


    Juden wie Broder oder Chaim Noll sind ehrenwert, aber die große Mehrheit , das sind die "Schusters".
    Hallo @VdGG und @BesterFreund !

    Wieder mal da....

  7. #1697
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Jetzt erst recht! Gegen Antisemitismus!

    "Dieser Mann hat schon viele Male bewiesen, dass er mehr als nur ein hübsches Gesicht ist. Eine wallende Mähne, trainierte Oberarme und ozeanblaue Augen schaden natürlich trotzdem nicht. Erlebt den Rockmusiker Gil Ofarim jetzt live und lasst euch mitziehen!"

    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  8. #1698
    ein feiner Mensch Benutzerbild von konfutse
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von sunbeam Beitrag anzeigen
    ... diesem Vorhautlosen ...
    Das glaube ich erst, wenn er ein Foto veröffentlicht. Ich denke, dass er nur auf Jude macht.
    Kennt ihr diesen Moment, in dem plötzlich alles Sinn ergibt und man merkt, dass der ganze Scheiß sich wirklich lohnt? Ich auch nicht.

    Es gibt indes wenige Menschen, die eine Phantasie für die Wahrheit des Realen besitzen ...

  9. #1699
    GESPERRT
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Also ich habe weder was von "komplett" geschrieben, sondern von "ein großer Teil", noch habe ich mich nur auf die Mehrwertssteuer bezogen. Ich schrieb doch, dass es eine Umverteilung ist. Wo ist das Problem, nachzuvollziehen, dass Steuereinnahmen auf die Art und Weise in den Konsum fliessen? Und wenn Menschen konsumieren, dann können Unternehmer erstmal selber konsumieren aber auch Menschen beschäftigen. Das ist doch gar nicht schwer zu kapieren. Der Staat kauft nunmal keine 1 Millionen Fernseher oder Küchen oder Wohnlandschaften oder neue Hosen und Schuhe. Das muss er eben über Umwege organisieren.
    Der Staat muss gar nichts organisieren. Und er muss vor allem den Leuten kein Geld stehlen, um Leute zu bezahlen, damit die damit was kaufen.

  10. #1700
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: "Gil Ofarim erlebt Antisemitismus in Leipziger Hotel"(focus)

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Also ich habe weder was von "komplett" geschrieben, sondern von "ein großer Teil", noch habe ich mich nur auf die Mehrwertssteuer bezogen. Ich schrieb doch, dass es eine Umverteilung ist. Wo ist das Problem, nachzuvollziehen, dass Steuereinnahmen auf die Art und Weise in den Konsum fliessen? Und wenn Menschen konsumieren, dann können Unternehmer erstmal selber konsumieren aber auch Menschen beschäftigen. Das ist doch gar nicht schwer zu kapieren. Der Staat kauft nunmal keine 1 Millionen Fernseher oder Küchen oder Wohnlandschaften oder neue Hosen und Schuhe. Das muss er eben über Umwege organisieren.
    Also zahle ich Steuer, damit Herr Scholz, der gar nicht weiß (tatsächlich) wie teuer ungefähr Butter und Milch sind, einkaufen lassen kann (zumindest seinen Edelanzug) und damit der Flüchtling einen halal-Döner essen kann? Und deswegen ist die Belastung dann so hoch, dass ich weniger Kaufkraft habe, mir im Ernstfall die Wohnung nicht leisten kann oder die Energie oder die Mobilität oder den Konsum, sofern er oberhalb von Aldi liegt?

    Da ja auch der Scholz und der Flüchtling Steuern zahlen, wäre ja die Folge, das wir noch richtig reich werden, wenn wir nur sehr viele Scholze und Flüchtlinge haben. Oder doch nicht?

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