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Thema: Eine Ode an Berlin

  1. #11
    Lanzmann Benutzerbild von Neben der Spur
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    War 1995 Januar bis März im Prenz'lberg.
    In Besetzten Haus Lychener 60 mitgehaust.
    Kenne Kastanienallee 77 und die zweite Hausnummer dort.
    Die Lychener hatte ich fast aus versehen abgefackelt.

    Interessant war es, aber der überwiegende Eindruck:
    Atombombe drauf, und weg mit dem Scheiss.

    Dinge, die ich zu hassen gelernt hatte:
    * Berliner Schnauze
    * Gewerkschaft
    * Ost- und Westtarife bei Löhnen
    * Pall Mall und American Blend -Zigaretten
    * 4 Stunden am Ortsausgang an Autobahn stehen, bis man einen Lift bekommt. Das war das Längste herumgestehe auf Walze in Kluft, was mir passiert war. Darum den Eindruck gewonnen, daß Berliner üble Egoisten und Traditionsverweigerer sind.
    * Berliner sind Links, auch zugereiste Studenten, deren Eltern beide Architekten sind.
    * Berliner Currywurst im Plastik-Darm.

    Der Hohngesang auf Berlin:

    Berlin, du kannst mir 'mal.
    Ein Sumpf, ein Holocaust-Mahnmal.
    Immer noch verbaut, verwohnt, betoniert,
    der Bunker als Kanzleramt denkmalgeschützt restauriert.
    Damals gab es keine Sauen im Tierpark Zoo,
    nun wütet die Tollwut des Roten Fuchs.
    Geschäfte machen auf und zu,
    schachert lieber, die Arbeit hat besser Ruh'.

    Oh Berlün, du Bagdad des Osten.
    Die Dönerläden wie auf Schnur gezogen.
    Die Karl-Marx-Allee führt stracks hinaus.
    Doch kehren sie wieder nach Kreuzberg und Hain.
    Kein Mensch kann die Berliner leiden.
    D'rum sie sich nur in ihrer Staunässe halten.
    Lass' die Toten ihre Toten begraben | Matthaeus 8:22
    Du wirst der Schwanz sein, und der Fremdling der Kopf | 5.Mose 28:43,44
    Vom Wein der Waffenhehre Odin ewig lebt | 1. Gylfaginnîng 38
    Schulbildung ist zwar kostenlos, in den meisten Fällen aber umsonst. | User amendment

    If God's on the left, then I'm sticking to the Right | AC/DC - Hell's Bells

  2. #12
    Mitglied Benutzerbild von Kreuzbube
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von Neben der Spur Beitrag anzeigen
    War 1995 Januar bis März im Prenz'lberg.
    In Besetzten Haus Lychener 60 mitgehaust.
    Kenne Kastanienallee 77 und die zweite Hausnummer dort.
    Die Lychener hatte ich fast aus versehen abgefackelt.

    Interessant war es, aber der überwiegende Eindruck:
    Atombombe drauf, und weg mit dem Scheiss.

    Dinge, die ich zu hassen gelernt hatte:
    * Berliner Schnauze
    * Gewerkschaft
    * Ost- und Westtarife bei Löhnen
    * Pall Mall und American Blend -Zigaretten
    * 4 Stunden am Ortsausgang an Autobahn stehen, bis man einen Lift bekommt. Das war das Längste herumgestehe auf Walze in Kluft, was mir passiert war. Darum den Eindruck gewonnen, daß Berliner üble Egoisten und Traditionsverweigerer sind.
    * Berliner sind Links, auch zugereiste Studenten, deren Eltern beide Architekten sind.
    * Berliner Currywurst im Plastik-Darm.

    Der Hohngesang auf Berlin:

    Berlin, du kannst mir 'mal.
    Ein Sumpf, ein Holocaust-Mahnmal.
    Immer noch verbaut, verwohnt, betoniert,
    der Bunker als Kanzleramt denkmalgeschützt restauriert.
    Damals gab es keine Sauen im Tierpark Zoo,
    nun wütet die Tollwut des Roten Fuchs.
    Geschäfte machen auf und zu,
    schachert lieber, die Arbeit hat besser Ruh'.

    Oh Berlün, du Bagdad des Osten.
    Die Dönerläden wie auf Schnur gezogen.
    Die Karl-Marx-Allee führt stracks hinaus.
    Doch kehren sie wieder nach Kreuzberg und Hain.
    Kein Mensch kann die Berliner leiden.
    D'rum sie sich nur in ihrer Staunässe halten.
    Ihr seht das viel zu verbissen...

    "Lieber entdeckte ich einen Satz der Geometrie, als daß ich den Thron von Persien gewänne!"
    Thales von Milet (Philosoph, Staatsmann und Mathematiker 624 v.u.Z. - 546 v.u.Z.)

  3. #13
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Das Lustige an der Bösebrücke ist, dass kein Aas weiss, nach wem die (um) benannt ist.
    Ihren ursprünglichen Namen kennen nur Krabat und ein paar Eingeweihte.
    Klar weiß man das, ehm. Hindenburgbrücke, dann umbenannt in Bösebrücke, Kommunistensau, der 1944 in der JVA Brandenburg kopflos wurde.

  4. #14
    sticht zu Benutzerbild von Würfelqualle
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Früher als Kind hab ich nach 14 Tagen Abwesenheit, Heimweh nach Berlin bekommen. Wenn ich dann auf der Rückfahrt nach Berlin in Schönefeld die erste Berliner S Bahn gesehen habe, hab ich Gänsehaut bekommen und realisiert, du bist wieder Zuhause.

    Dieses Gefühl ist komplett weg und ich zähl die Tage, wenn ich hier endlich wegziehen kann.

  5. #15
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Früher als Kind hab ich nach 14 Tagen Abwesenheit, Heimweh nach Berlin bekommen. Wenn ich dann auf der Rückfahrt nach Berlin in Schönefeld die erste Berliner S Bahn gesehen habe, hab ich Gänsehaut bekommen und realisiert, du bist wieder Zuhause.

    Dieses Gefühl ist komplett weg und ich zähl die Tage, wenn ich hier endlich wegziehen kann.
    Hab von 1982 bis 1994 in Ostberlin gewohnt.
    Friedrichshain.
    Zuletzt so ab Mitte der 80er Frankfurter Allee da wo die Anwaltskanzlei von Gregor Gysi war.
    ...

  6. #16
    Nützling Benutzerbild von Schlummifix
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Ich bin heute die Bornholmer entlanggeschlendert, nach Osten hin zur Schönhauser von der Hindenburgbrücke, fühlte mich ein wenig wie Biberkopf, von dem Döblin schrieb er schob durch Berlin. Links die Kaminsauna für den Winter, rechts die Gaststätten, selbst ein bayrisches Schweinebratenlokal ist da, der Bayernmichel, 3g, sonst hätt ich was gegessen.

    Es war ein frischer Spätsommerwind, die Bäume noch grün, und jetzt weht ein frischer Wind um mein Fenster.

    Irgendwie mag ich diese Stadt, die vielen Menschen, die einem begegnen, die vielen Gaststätten, in denen man einkehren kann. Berlin ist nicht nur Gewalt. Wenn ich da so abends dahinschlendere tendiere ich sogar dazu den hellerleuchteten arabischen Frisörladen auf der Schönhauser nicht weiter zu beachten.

    Berlin hat mir immer schon irgendwie gefallen.

    Wie empfindet Ihr Berlin?
    Ist ein übles Dreckloch geworden, das von Araber Clans beherrscht wird. Wenn man mit dem Zug reinfährt, überall Graffiti, Scheiße und Dreck, typische BRD Großstadt eben. Kann nicht einmal mehr einen Flughafen bauen, ist ständig pleite und lässt sich seine Goldmünzen von Kanaken klauen.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von Klopperhorst Beitrag anzeigen
    Ich bin gebürtiger Berliner. Ostberlin, Krankenhaus Mitte erblickte ich die Welt. Berlin war schön zu Ostzeiten, heute ist der Prenzlauer Berg ein teures Schickimickipflaster. Ich wäre mal gerne in eine Eckkneipe gegangen, als es diese noch gab. Aber damals war ich noch zu jung.

    ---
    War Ostberlin wirklich schön? Überall Tristesse, schon die Fassaden.

  8. #18
    nicht ent****fiziert Benutzerbild von SprecherZwo
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Berlin war bis 1945 eine sehr schöne Stadt. Heute ist es nur noch eine hässliche Kloake.


  9. #19
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Berlin war bis 1945 eine sehr schöne Stadt. Heute ist es nur noch eine hässliche Kloake.

    Heute werden die damals prachtvollen Strassen und Plaetze in Berlin von zeitgeistigen
    Events wie " Karneval der Kulturen ", " * LGBTQIA+ Paraden " oder Demonstrationen
    von Afghanen, Juden, Jesiden und Kurden bzw. Horden von " Querdenkern " kontaminiert.

    * Lesbian, Gay, Bisexual, Transsexual/Transgender, Queer, Intersexual, Asexual.
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #20
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Eine Ode an Berlin

    Zitat Zitat von Würfelqualle Beitrag anzeigen
    Klar weiß man das, ehm. Hindenburgbrücke, dann umbenannt in Bösebrücke, Kommunistensau, der 1944 in der JVA Brandenburg kopflos wurde.
    Die Meisten nennen sie Bornholmer Brücke.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

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