Russlands neuer Jet ist eine billige Antwort auf die F-35
Der russische Rüstungsgigant Rostec hat in Moskau ein neues Flugzeug vorgestellt: Die S-75 Checkmate von Suchoi will eine patente, aber günstige Alternative zur F-35 sein.
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Es handelt sich erneut um ein Kampfflugzeug der fünften Generation, das fürs Radar schwer zu erkennen ist.
Dass der Kreml aus der Vergangenheit gelernt hat, wird dabei jedoch ebenfalls sofort klar. Die Beschreibung der S-75 in Moskau ist nur auf Englisch zu lesen, in einem Werbevideo sind ausländische Piloten zu sehen: Zielgruppe für den neuen Flieger sind augenscheinlich Kunden, die nicht aus Russland kommen.
Die Russen hoffen auf einen Exportschlager
Den Bildern zufolge hat die S-75 eine Länge von 15 bis 16,5 Meter, eine Spannweite zwischen elf und zwölf Meter und nur ein Triebwerk, das seine Luft durch einen Einlass unter dem Cockpit einsaugt. Für die Waffen wird es zwei oder mehr interne Kammern geben, damit der Radarquerschnitt klein bleibt. Das maximale Startgewicht soll rund 18 Tonnen betragen.
Die
S-75 soll ähnlich günstig und zuverlässig wie der
Exportschlager Mig-21 sein.
Da die S-75 deutlich günstiger als eine F-35 sein soll, könnte sie eine potente Alternative zu dem US-Jet sein, den auch die Schweiz beschafft. Der
Stückpreis soll zwischen 25 und 30 Millionen Dollar liegen. Potenzielle Kunden könnten Länder wie Algerien, Indonesien, Vietnam oder die Vereinigten Arabischen Emirate sein.
Auch die Türkei und Indien kommen in Betracht, falls deren nationale Projekte für einen modernen Jet nicht vorankommen: Ankara entwickelt derzeit den TAI TF-X, Neu-Delhi den HAL AMCA. Die Europäer arbeiten selbst an neuen Jets der sechsten Generation: Das britische Projekt heisst BAE Systems Tempest, das kontinentaleuropäische Programm heisst Future Combat Air System.
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