Wobei sich da freilich ein Problem stellt. Nehmen wir mal keinen Kongo-Neger, sondern eine ohne Bindestrich. Einfach nur offensichtlich afrikanischer Herkunft, aber als Säugling verlassen aufgefunden, in Deutschland, und dann hier aufgewachsen. Nun gibt es ja kein Volk "die Afrikaner". Die sind, wenn schon, eine Rasse. Und einem bestimmten afrikanischen Volke zurechnen können wir die Person nicht. Ethnologisch betrachtet, in welche Schublade einsortieren? Bleibt ex negativo ja nichts anderes als die deutsche, nüch?
Das ist dann aber freilich auch nur ethnologisch, also völkerkundlich, kulturkundlich, und legt also andere Ein- und Ausschlüsse nicht fest.
Dazu ein Vergleich: Jede Menge Leute, die von der Regierung Hitler ins GG abzuschieben geplant war, waren abstammungsmässig klar Deutsche; man wollte sich solcher, die sich selbst "aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen" hatten, aber aus dem Lande bekommen. Sie wären dann in einem gewissen Sinne keine Deutschen mehr gewesen, unabhängig ihrer Herkunft.